Burnout Paradise (PS 3) - Review
Mit Burnout Paradise meldet sich die legendäre Burnout-Serie zurück. Die bisherigen Teile entzückten die Rennspiel-Gemeinschaft schon auf den diversesten Konsolen. Bietet Burnout Paradise Neuerungen oder hat sich im Vergleich zum Vorgänger kaum etwas verändert?
Von Gamezoom-Team am 20.02.2008 - 18:12 Uhr

Fakten

Plattform

PlayStation 3

Publisher

Electronic Arts

Entwickler

Criterion

Release

Ende Januar 2008

Genre

Rennspiel

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (11)

Einleitung

Mit Burnout Paradise meldet sich die legendäre Burnout-Serie zurück. Die bisherigen Teile entzückten die Rennspiel-Gemeinschaft schon auf den diversesten Konsolen. Bietet Burnout Paradise Neuerungen oder hat sich im Vergleich zum Vorgänger kaum etwas verändert?
Mehr lest ihr dazu in unserem brandneuen Review!
Wichtig zu erwähnen wäre der Aspekt, dass es nun möglich ist, sich frei in Paradise City herumzufahren. Paradise City, ist eine fiktive Stadt welche euch eine Menge Abwechslung bietet. So habt ihr in dieser Stadt über 400 km Strassen, eine Menge Schleichwege, Abkürzungen, Tunneln und Sprungmöglichkeiten. Natürlich sind auch wieder Werbetafeln mit von der Partie, welche ihr zerstören müsst. Die Entwickler haben auch auf die typischen Rennevents nicht vergessen, welche die Serie einst ausmachten.. Die insgesamt 120 Events befinden sich allesamt auf den Kreuzungen von Paradise City. Um eines davon zu starten, genügt es an der jeweiligen Kreuzung beide Trigger für Gas und Bremse gleichzeitig zu ziehen. Fast ohne Ladezeiten wird dieses augenblicklich gestartet.

Rennevents

Modi in Burnout Paradise
Natürlich bietet Burnout Paradise wieder eine Menge an Modi. Der wichtigste Aspekt in dem Spiel ist natürlich das reguläre Rennen, wobei der Start und das Ziel festgelegt sind. Wie ihr am schnellsten zum Ziel gelangt liegt an euch, da ihr euch den Weg selber durch das Strassennetz von Paradise City suchen müsst. Das neue Navigationssystem soll zwar als Hilfestellung dienen, dem ist aber nicht so, da in diesem weder Abkürzungen noch Sprünge enthalten sind. Was ist Burnout Paradise ohne Sprünge oder Abkürzungen? Richtig, ein simples Rennspiel, welches Burnout Fetischisten wohl kaum begeistern wird, somit sind auch diese Aspekte wieder mit an Board.
Zu einem der wichtigsten Features im neuen EA-Rennspiel zählen die unterschiedlichen Boosttypen. Bei den Boosts gibt es unterschiedliche Arten, nämlich den Stunt-Boost, Crash-Boost und Renn-Boost. Um die Boots kurz zu erklären: der Stunt-Boost lädt sich schneller auf. wenn ihr Stunts vollbracht habt. Unter Stunts verstehen die Entwickler Rolls, Spins, Sprünge oder Drifts. Wie der Name Crash-Boost schon sagt, ist dieser perfekt geeignet für aggressive Fahrer, welche sich gerne auf der Gegenfahrbahn duellieren. Der Renn-Boost wiederum kann nur ausgelöst werden, wenn sich die Anzeige eures Boosts komplett gefüllt hat.
Ebenfalls neu in Burnout Paradise sind die Marked Man Rennen. Bei diesen unterhaltsamen Modi wird der Spieler von einer Bande computergesteuerten Fahrzeugen gejagt. Eure Aufgabe ist es ohne Crash das Ziel zu erreichen. Die K.I. eurer Gegner handelt dabei extrem realistisch und man könnte denken, dass ihr euch auf einer echten Rennpiste befindet.
Natürlich gibt es auch die Burnout-Rennen im eigentlichen Sinne. Ihr könnt zwar nur mit einem bestimmten Fahrzeug eure Rennen starten, wobei ihr aber als Belohnung ein neues Fahrzeug erhaltet. Eine andere Möglichkeit an fremde Fahrzeuge zu kommen, ist diese einfach zu crashen, umso den Fahrer des anderen Autos zum Aussteigen zu zwingen. Dann könnt ihr ohne Probleme das gegnerische Fahrzeug übernehmen. Der Schrottplatz dient euch dann später als Garage, wo ihr zwischen den verschiedensten Wagenmodellen auswählen könnt.

Paradise City

Geile Grafik
Überzeugen kann in Burnout Paradise auch die Grafik. Sowohl die Autos als auch Paradise City selbst sehen realistisch gestaltet aus und glänzen durch eine hohe Anzahl an schicken Details.
Sehr viel Mühe haben sich die Jungs von Criterion auch bei den Crashes gegeben. Diese gleichen total echten Unfällen und wurden prima in Szene gesetzt. Beim Schadensmodell erkennt ihr außerdem sofort die Schäden und sogar einzelne Kratzer sehen realistisch aus.
Das nächste Feature, welches positiv zu erwähnen wäre, ist die Unterstützung der PlayStation-Eye Kamera. Mit dieser könnt ihr eure Gegner in den Rennen auch live sehen.
Gelungener Sound
Auch beim Sound haben sich die Entwickler voll ins Zeug gelegt. Die Autos sind mit realistischen Klängen ausgestattet und auch beim Motorengeräusch könnte man glauben, dass ihr euch wirklich in einem der Fuhrwerke befindet.
Der Soundtrack besteht aus 70 Musikstücken, welche ein ganzes Jahrzehnt Musikgeschichte abdecken. Zum Glück kommt auch in diesem Punkt Abwechslung auf.
Online-Freeburn
Ein besonderer Aspekt an dem neuen Rennspiel ist der Online-Freeburn. Bis zu acht Spieler können hier in Paradise City gegeneinander antreten oder die Stadt unsicher machen. Wenn ihr den Part des Host übernehmt, könnt nur ihr die Rennen starten und habt Zugriff auf die diversen Challenges. Bei den Challenges ist eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt, denn Aufgaben wie Barrel Rolls oder über Schluchten zu springen sind nicht nur schwierig, sondern heben auch den Spassfaktor an.
Einziger negativer Aspekt am Onlinemodus ist die Tatsache, dass es keinen Crash-Mode gibt.

Video&Auszeichnung/en

Video

Auszeichnung/en

Wertung

Gratulation an Electronic Arts! Burnout Paradise ist sicher das mit Abstand beste Burnout der kultigen Rennspielserie.

Die Möglichkeit in Paradise City frei durch die Stadt zu cruisen macht nicht nur eine Menge Spass, sondern bietet auch deutlich mehr Abwechslung im Vergleich zu den Vorgängerteilen. Bezüglich Grafik und Sound zeigen die Entwickler Criterion was sie draufhaben, denn diese beiden Spielaspekte sind mehr als gelungen. Die Autos steuern sich nicht nur realistisch, sondern glänzen auch mit einem überaus realistischen Schadensmodell. Natürlich wurde auch der Online-Modus außer Acht gelassen. Dieser bietet bis zu acht Spielern die Gelegenheit gegeneinander anzutreten.

80%
Grafik
9
Sound
8
Bedienung
8
Spielspaß
8
Atmosphäre
9
Multiplayer
8
Preis/Umfang
8
Richtig gut
  • über 75 Fahrzeuge
  • geiler Soundtrack
  • realistische Steuerung
  • Kamerafunktionen
  • Paradise City realistisch gestaltet
  • Playstation-Eye Kamera
  • spektakuläre Crashes
Verbesserungswürdig
  • kein Splitscreen für 2 Spieler
  • Navigation ist unnötig
Anforderungen
Getestet für
-PS 3
Gamezoom-Team Gamezoom Team

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