Bigfoot Networks Killer 2100 Netzwerkkarte - Test/Review
Nach der Killer NIC K1, der Killer NIC M1 und der Killer Xeno Pro folgt nun die preiswerte Killer 2100 Netzwerkkarte aus dem Hause Bigfoot Networks.
Von Christoph Miklos am 14.09.2010 - 01:28 Uhr

Verarbeitung, Ausstattung, Technik

Verarbeitung
Die Killer 2100 Karte kommt relativ einfach aber hübsch verpackt beim User an. Im Inneren des Lieferkartons befinden sich neben der eigentlichen Netzwerkkarte auch noch eine Treiber-CD sowie ein Quick-Start-Guide. Die Killer 2100 besitzt eine „fesche“ Mesh-Ummantelung. Die Rückseite ist schwarz gehalten. Diese zieren zudem die goldenen Leiterbahnen und Platinenbausteine. Die Karte ist ein wahres Leichtgewicht mit ihren 113,39 Gramm. Hinzukommt, dass sie gerademal 11,1cm x 12,6cm x 2,1cm misst. Unser Testmuster hat an ihrem LAN-Port zwei verschiedene LED's. Die linke LED ist als "Link-LED" gekennzeichnet. Sollte diese gar nicht leuchten, hat die Killer 2100 keine Verbindung. Leuchtet sie Grün, dann besteht eine 1000Mbps Vollduplex-Verbindung. Die rechte LED ist als "Connection LED" gekennzeichnet. Auch sie gibt Statusmeldungen zum Besten. Leuchtet die LED gar nicht, hat man keine Verbindung. Leuchtet sie Orange besteht eine 10 Mbps - oder Grün-Orange eine 100 Mbps - oder Grün eine 1000 Mbps Verbindung. Wenn Netzwerk-Aktivitäten wahrgenommen werden, blinkt sie. Sobald sich die Karte im Betrieb befindet, leuchten im Innenraum zwei zusätzliche LED's. Diese haben keinen besonderen Nutzen, und sind nur zur Zierde da. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Bigfoot Networks hat mit der Xeno Pro bereits eine überzeugende Gaming-Netzwerkkarte im Programm, auf deren Basis nun die neue Killer 2100 entstand. Die grundlegenden technischen Spezifikationen beider Modelle sind gleich, da jeweils ein 400 MHz Prozessor samt 128 MB DDR2 Arbeitsspeicher die Rechenlast bewältigt und via PCIe an den PC angebunden ist. Doch was macht diese Netzwerkkarte so besonders? Nun: Die Karte umgeht das Windows-interne "Network Stack", welches im Normalfall auf der CPU läuft und die Reihenfolge der Datenpakete festlegt und überwacht. Genau diese Funktion wird nun auf der Killer 2100 durchgeführt und von deren Treiber gesteuert. Dabei wird Game-Traffic automatisch erkannt, bekommt eine höhere Priorität und wird vor anderen Datenpaketen versandt. Besonders die Reaktionszeit (Ping) ist damit erheblich kürzer gegenüber einer Onboard-Netzwerk-Schnittstelle und zudem gleich bleibend schnell. Aber auch die Spieleperformance kann durch die Killer 2100 verbessert werden, da die CPU weniger ausgelastet wird. So die Theorie - doch wie sieht es in der Praxis aus?

1 Kommentar

Steffen vor 4335 Tagen

Andere Netzwerkkarten stehen Bigfoot Networks Killer 2100 in nichts mehr nach. Wenn man natürlich Apfel(Bigfoot) mit Birnen(onBoard) vergleicht, schneidet sie natürlich die Bigfoot besser ab. Meine Netzwerkkarte schafft im Pingtest.net ähnlich gut ab. Ping: 11 Jitter:5 P.S. Bin Informatiker

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen