Noch mehr Bier
Musik wie beim Zahnarzt
Auf musikalische Besonderheiten wurde gänzlich verzichtet. Eine instrumentale Untermalung begleitet uns über den gesamten Spielverlauf. Sie ist nicht aufdringlich und stört auch den Denkprozess nicht sonderlich.
Jedoch nicht weiter beredenswert.
Einfache Steuerung
Das ganze Spiel lässt sich komplett mit der Maus steuern, mit Ausnahme der Texteingaben.
Die Perspektive ist so wie bei zeitgemäßen Games in 3D, lässt sich in Höhe und Blickwinkel verstellen.
Ein Klick auf ein Gebäude schaltet auf Vogelperspektive um, was das einrichten etwas erleichtert.
What to do – Liste
Zu allererst sollte man das Land auswählen wo man sesshaft werden möchte. Zur Auswahl stehen Deutschland, Groß Britannien und Belgien. Ich wähle Deutschland. Daraufhin kann man die Art der Brauerei wählen, Mikro- Klein- und Groß-Brauerei sind verfügbar. So nehme ich die Micro-Variante. Das Intro, wenn man es so nennen kann, beginnt und wir sehen einen uralten VW-Bus ein paar Strassen entlangfahren, bis er vor einem eingezäunten Gelände zum Stehen kommt. Sofort dürfen wir mit dem Aufbau beginnen und stellen der Reihe nach alle zur Verfügung stehenden Gebäude auf. Startkapital ist ausreichend vorhanden.
Ein Klick auf den Informationsschirm in der Mitte zeigt bereits eine neue Meldung: Besucher sind eingetroffen.
Ich hatte noch keine Arbeiter eingestellt, warteten schon die ersten Gäste?!
Somit schnell Gebäude aufbauen, einrichten und Leute einstellen, dazu noch Gehaltstufen vergeben sowie die ersten Gäste im kleinen Beisel am Firmengelände in Empfang nehmen.
Endlich ein eigenes Bier
Nun dann kann ja nicht mehr viel schief gehen, dachte ich und versuchte mich bereits an den ersten selbst getüftelten Biersorten. Da ich soviel Ahnung von Bierbrauen habe, wie eine Kuh vom programmieren, starte ich einfach einen Blindflug und mische was das Zeug hält. Das Gamezoom- Bier und das Redaktions- Bier. Alle beiden Sorten waren schwere Flops. Der Absatz war dann dementsprechend „hoch“. Also wieder zurück zum Standard Weißbier. Hier war dann auch schon ordentlich Marketing und der Umfang des Absatzbereiches gefragt. Ob der Absatz im Inland, Ausland oder International erfolgen soll, bei welchen Medien man seine Werbung schalten möchte in welcher Höhe. Schlussendlich hatte ich es geschafft den Betrieb vor dem Konkurs zu bewahren, durfte etliche Leute kündigen, wie schön, und andere wieder einstellen, noch schöner. Das war auch das aufregendste an der ganzen Simulation. Viel weiter möchte ich nicht ins Detail gehen, da es mehr als trockene Lektüre ist. Hier kommt auch das bereitgestellte echte Bier zum Zuge, Prost.
Abstürze ohne Ende
Leider war das erste Update wohl nicht ausreichend, denn in regelmäßigen Abständen wollte der Bier Tycoon einfach nicht mehr weiterlaufen und lies mich unfreiwillig an den Desktop zurückkehren. Ob das an meinem selbst gemischten Bier lag?
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