Bet on Soldier - Blood of Sahara – Review
Schon zwei Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart durfte unsere Games-Redaktion einen Blick auf das Bet on Solider Addon „Blood of Sahara“ riskieren.
Von Christoph Miklos am 20.06.2006 - 18:48 Uhr

Fakten

Plattform

Publisher

Frogster Interactive

Entwickler

Kylotonn

Release

Ende Juni

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

18

Webseite

Media (14)

Einleitung

Schon zwei Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart durfte unsere Games-Redaktion einen Blick auf das Bet on Solider Addon „Blood of Sahara“ riskieren. Aber was heißt eigentlich Addon? Bet on Soldier - Blood of Sahara ist in Wirklichkeit ein eigenlauffähiges Spiel und benötigt nicht das Hauptprogramm.
Kampf im Sand
Passend zum Titel orientiert sich auch die Storylinie des neuen BoS-Teils, denn die meiste Zeit des Spieles verbringt ihr in der Wüste und kämpft gegen dutzende Soldaten und Ligakrieger. Die Geschichte ist schnell erzählt: wir Spielen Max Balding den berühmten Panzerarm des Syndikats und Feind des B.O.S.-Helden Nolan Daneworth. Sprich wir erleben die Geschehnisse nicht aus der Sicht von Nolan, den Hauptcharakter aus Bet on Soldier, sondern wir dürfen einmal die „böse Seite“ verkörpern. Der wahre Krieg herrscht aber zwischen den beiden Parteien „VAN“ und „KWR“ die um die Erölreserven der Erde kämpfen. Soviel zu der Hintergrundgeschichte des Spieles.
Bet on Soldier bleibt Bet on Soldier
Am Spielprinzip hat das Addon nichts geändert. Man muss weiterhin quer über den Erdballen reisen und in verschiedenen Arealen gegen B.O.S.-Ligakämpfer antreten und diese erledigen. Neben den „Bosses“ gibt es auch zahlreiche normale Soldaten die man killen muss und für jeden abgeschossenen Feind gibt es Credits. Diese kann man wiederum für neue Waffen, Munition und Reparaturen an der Rüstung verwenden. Vor Missionsstart kann man seine Rüstung, Schiessprügel und zusätzliche Gimmicks wie Granaten und Schilde kaufen. Darüber hinaus kann man K.I.-Kollegen rekrutieren, welche dann fortan an eurer Seite kämpfen. Hier und da dürft ihr auch ein Fahrzeug, wie zum Beispiel einen riesigen Mech, steuern.
Spätestens ab hier hat jeder BoS-Gamer gemerkt dass, das neue Addon nur neue Waffen, Maps und Gegner bietet. Halt! Natürlich haben die Entwickler auch an der Grafik und Physikengine gewerkelt.

Blutiges Geld

Look&Sound
Grafisch wirkt Bet on Soldier - Blood of Sahara etwas hübscher und flüssiger als das Hauptprogramm. Sehr gut haben uns die HDR-Effekte und die Waffeneffekte gefallen, aber auch die neue Physikengine kann sich sehen lassen. Gegner gehen noch realistischer zu Boden und Benzintonnen explodieren Physikalisch genau in ihre Einzelteile. Besitzt man eine PhysX-Karte, so kann man sich über noch mehr Partikeleffekte freuen – ähnlich wie bei Ghost Recon Advanced Warfighter.
Im Großen und Ganzen sieht BoS – BoS richtig gut aus!
Soundtechnisch sieht es hingegen nicht ganz so rosig aus, denn die Waffeneffekte wirken sehr eintönig und die meisten Synchronsprecher bringen kaum Emotionen rüber.
Multiplayer-Modus
Beim MP-Modus ist alles beim Alten geblieben und bis auf den neuen Team Deathmatch-Modi gibt es nicht neues - dafür macht dieser viel Spaß!
Alle Neuerungen auf einem Blick
Am Ende zeigen wir euch eine Liste aller Neuerungen des Spieles:
•5 Levels in Nordafrika •2 Multiplayer-Maps •1 neuer Multiplayer-Modus: Team Deathmatch (WRF gegen VAN) •1 neue Waffe mit Upgrade: Intensive Care Raketenwerfer mit automatischem Zielsucher •1 Exoskelett mit Wüstentarnung •1 neuer VAN-Skin mit Wüstentarnung •1 neuer WRF-Skin mit Wüstentarnung •8 neue Champions inkl. Ivanov Drogn und Tatikios Lente •2 Filme, die die Geschichte von Max Balding erzählen

Wertung

Hübscher und actionreicher Shooter mit Non-Stop-Action!

Das Hauptprogramm „Bet on Soldier“ hat uns zwar gut gefallen, konnte uns aber nicht vom Hocker hauen.

Beim Addon sieht die Sache etwas anders aus.

„Blood of Sahara“ ist zwar sehr linear gehalten, doch die Non-Stop-Action und die zahlreichen Waffen sowie die netten Physik- und Grafikeffekte sorgen für einige Stunden Spielspaß.

Zwar gibt es hier und da ein paar kleinere K.I.-Aussetzer, doch diese sind bei weiten nicht so krass wie beim Hauptprogramm.

Für uns ist „Bet on Soldier - Blood of Sahara“ ein „Insider-Tipp“ für alle Action- und Ballerfans!

80%
Grafik
8
Sound
7
Bedienung
8
Spieltiefe
8
Multiplayer
8
Richtig gut
  • Physikengine
  • Non-Stop-Action
  • Grafikeffekte
  • Animationen
  • neue Waffen
  • coole Locations
Verbesserungswürdig
  • teils dumme K.I.
  • wenig Abwechslung
  • Sound
  • Synchronstimmen
  • teils matschige Texturen
  • extrem linear
Anforderungen
Getestet für

Minimum-Anforderungen:

Prozessor: 2,0 GHz

Arbeitsspeicher: 512 MB-Ram

Grafikkarte: 64 MB-Ram Grafikkarte

Festplatte: 4,0 GB

Sound: Soundkarte

Sonstiges: Maus, Tastatur, DVD-Laufwerk und ISDN-Verbindung oder schneller


Testsystem:

-Mainboard: DFI Lanparty eXpert UT Sockel 939

-Prozessor: AMD 64 X2 4800+

-Arbeitsspeicher: 3 GB DDR 400 von G.Skill

-Grafikkarte: SLI – 2x XFX GeForce 7900 GTX

-CPU-Cooling: Noctua NH-U12 + 2x 120mm Lüfter

-Netzteil: Enermax Liberty 620 Watt

-Sound: Creative SoundBlaster X-Fi Fatal1ty FPS + Teufel Concept G 7.1

-Festplatte: 1x Seagate S-ATA (7200rpm) 250 GB, 1x Maxtor S-ATA (7200rpm) 160 GB und Western Digital Raptor (7200rpm) 35,4 GB

-Gehäuse: Chieftec UNI Midi-Tower

-Gehäuseventilation: Rear: 1x 120mm; Side: 1x 90mm; HDD-Cooling: 2x 90mm

-Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer, Plextor DVD-Player und Floppy Laufwerk (No-Name)

-Betriebssystem: Windows XP SP 2

-Eingabegeräte: Logitech Ultra-Flat-X Keyboard und Razer Copperhead

-Software/Testgeräte: Asus PC Probe II, Multimeter, Thermometer-Exo

-Zimmertemperatur: ca. 21°C
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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