Baphomets Fluch - Der Engel des Todes - Review
Das Adventure-Genre ist sicher nicht nur Freaks ein Begriff. Zeichneten sich doch früher einige Abenteuerspiele mit Goldstatus aus. Titeln wie Monkey Island, Indiana Jones, oder auch die älteren Reihen von Baphomets Fluch sind uns alle ein Begriff. Die Baphomets Fluch-Reihe verfolgt uns nun schon mittlerweile 10 Jahre und es gibt wenig Spiele in diesem Genre Parole bieten können, da fällt mir im Moment nur Monkey Island ein. Ein Spiel, welches sicher nur noch von Historikern aus dem Schrank gekramt wird. Nach langer Wartezeit darf ich endlich wieder ein reales Adventure anspielen. Natürlich hat Baphomets Fluch der Engel des Todes auch eine eigene Story. Ist ja nicht das erste Abenteuer, welches ihr mit George Stobbart bestreiten müsst. Auch Nico ist wieder am Start. Die französische Journalistin dürft ihr diesmal sogar als Spielfigur steuern, nur ist sie erst später dabei. Es beginnt diesmal alles anders, denn George ist auch nur ein Mann und als er Anna Maria erblickt nimmt das Abenteuer erst seinen Lauf… Mr. Stobbart arbeitet mittlerweile in New York, im Bezirk Harlem in einem heruntergekommenen Kautionsbüro. Es gibt sicher nichts Besseres, als im Ghetto von New York irgendwelchen Gaunern, Halunken, Gangstern und Verbrechern aus der Patsche zu helfen. Weit hast du es gebracht Georg. Die schöne Anna Maria taucht in seinem Büro auf, doch dass sie George den Kopf "verdreht hat" ist nicht sein einziges Übel, denn sie wird von der Mafia verfolgt. Das Rätsel fängt damit an, wie George und Maria am Besten aus dem Gebäude fliehen können, natürlich ohne von den Schergen der Mafia erwischt zu werden. Der Engel des Todes handelt wie ihr bis jetzt gelesen habt von Rätseln, über Schatzjäger und der Mafia.
Von Gamezoom-Team am 01.10.2006 - 01:35 Uhr

Fakten

Plattform

Publisher

THQ

Entwickler

Revolution Software

Release

Mitte September 2006

Genre

Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (12)

Grafik&Sound


Unglückliche Rätselführung
Mit den Rätseln kann man bei Der Engel des Todes auch nicht zufrieden sein. Die Einen sind total simpel und die Anderen wieder so extrem kompliziert, dass ihr euch bei der Vorgangsweise der Rätsel auf den Kopf greift. Manche Rätsel sind so schwer, dass ihr ohne Alkoholkonsum verzweifeln werdet. Auf manchen Rätseln, die ihr schon Tage zuvor gelöst habt werdet ihr wieder zurückgreifen müssen. Euch wird auffallen, dass die Rätsel wirr und total irreführend sind. Unnötige lange Aufgaben, die stundenlangen Spielspass garantieren sind meiner Meinung nach genauso wenig zu gebrauchen, wie das sinnlose Hin- und Herlaufen zwischen zwei Orten. Kurz gesagt sind die Rätsel eigentlich nur für Profis im Adventure Geschäft geeignet, Anfänger werden schon nach kurzer Zeit den Hut darauf werfen.
Guter Sound
Einzig der Sound zeigt dem Spiel wirklich positive Aspekte, die Sprachübersetzung hat mir persönlich sehr gut gefallen und sie klingt auch realistisch. Die Musiksequenzen unter dem spielen klingen auch passabel, obwohl meiner Meinung nach die Musikstücke des Vorgängers besser zur Geltung gekommen sind. Auch die Wettereffekte kommen sehr gut zur Geltung, egal ob das die Klänge der Regentropfen, oder der Lärm des Donners ist.
Fehler in der Grafik
Wie schon gewohnt bietet der Engel des Todes eine schicke 3D Grafik, leider hat auch diese einige Fehler, die nach einer gewissen Spielzeit nicht unbemerkt bleiben. Es kann schon des Öfteren passieren, dass der Bildschirm zum flimmern anfängt. Die Landschaft sieht meiner Meinung nach schick aus, nur sind wir eigentlich seit 1996 nichts Anderes gewohnt. War es damals eine Augenweide grafisch gesehen, geben wir uns heutzutage mit so einer Grafik nicht zufrieden. Leider kann man auch mit der Inventarliste nicht viel anfangen, da die meisten Gegenstände darin (es scheint so) nur als Zierde dienen..

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