Age of Empires III - Review
Der Matrose auf Halbmast sichtet Land, er hat die „neue Welt“ als erster entdeckt und verlangt gleich daraufhin seinen Lohn von dem Kapitän des Schiffes. „Neue Welt“ wurde einst Amerika genannt und wenn man sich das Einleitungsvideo und auch die zugehörigen Missionen von Age of Empires III ansieht, könnte man meinen, das ihr euch direkt im Film 1492 – Conquest of paradise befindet, um als Christoph Kolumbus die „neue Welt“ sprich Amerika als erstes zu betreten
Von Gamezoom-Team am 12.01.2006 - 23:31 Uhr

Fakten

Plattform

Publisher

Microsoft

Entwickler

Ensemble Studios

Release

Anfang November

Genre

Strategie

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (18)

Einleitung

Der Matrose auf Halbmast sichtet Land, er hat die „neue Welt“ als erster entdeckt und verlangt gleich daraufhin seinen Lohn von dem Kapitän des Schiffes. „Neue Welt“ wurde einst Amerika genannt und wenn man sich das Einleitungsvideo und auch die zugehörigen Missionen von Age of Empires III ansieht, könnte man meinen, das ihr euch direkt im Film 1492 – Conquest of paradise befindet, um als Christoph Kolumbus die „neue Welt“ sprich Amerika als erstes zu betreten. Age of Empires III, das neue Echtzeitstrategiespiel von Microsoft beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Kolonialzeitalter und ihr müsst euch als Entdecker durch die Weltmeere bzw. Landschaften verschiedener Kontinente schlagen. Beim 3. Teil der Age of Empires Serie könnt ihr zwischen noch mehr Völker wählen. Ihr könnt bei AoE III zwischen folgenden Völkern wählen: Portugiesen, Spanier, Franzosen, Osmanen, Russen, Holländer, Briten und den Deutschen. Jede Kultur glänzt durch Spezialeinheiten und auch durch deren Eigenschaften. Alle Völker in diesem Spiel haben sowohl positive Eigenschaften, als auch Negative, daher spielt ihr zum Beispiel mit dem britischen Volk, seid ihr wirtschaftlich sehr stark und ihr verfügt schon von Anfang an sehr viele Siedler. Die Siedler sind sozusagen die Einheiten eurer Kultur, die sich um Rohstoffe (wie Gold, Nahrung und Holz kümmern), bzw. sind die Siedler die Bauarbeiter von eurem Dorf. Durch die Siedler wird euer Dorf zu einem wahren imperialistischen Zentrum der Landkarte. Habt ihr einmal eine Kaserne errichtet, werden dort eure Militäreinheiten ausgebildet. Diese steigern sich von Zeitalter zu Zeitalter immer mehr im Kampf und auch in der Verteidigung. Egal ob Infanterie, Artillerie, Kavallerie, oder auch Schiffe, bei Age of Empires III gibt’s es in Sachen Militär eine Menge an Einheiten, sei es jetzt am Wasser, oder an Land. Was mir auch sehr gut an Age of Empires III gefällt sind die Bündnisse, die man mit den Indianern sprich Ureinwohnern schlissen kann. Nur Vorsicht, sollte euch ein anderes Volk zuvor kommen, dann habt ihr die Indianer als euren Gegner im Spiel. Bei AoE III gibt es folgende Indianerstämme: Azteken, Kariben, Cherokee, Komantschen, Cree, Inka, Irokesen, Lakota, Maya, Nootka, Seminolen und die Tupi.
Die Zeitalter von Age of Empires III
I. Entdeckungszeitalter Wie dieser Name schon sagt dreht sich hier alles rein ums entdecken und ums erforschen der Landkarte. Alles beginnt mit einem Dorfzentrum. Habt ihr dieses erst mal aufgebaut, folgen die anderen Gebäude, wie zum Beispiel eine Kaserne, oder auch einen Hafen, bzw. eine Mühle.
II. Kolonialzeitalter Die Militäreinheiten werden verfeinert und nun kommen die Musketiere, oder auch die Pikeniere zum Vorschein. Außerdem habt ihr es auch geschafft eine Geschützgießerei zu errichten. Die Gewässern werden eure Karavellen unsicher machen.
III. Festungszeitalter Dieses Zeitalter glänzt vor allem durch das Falkonett und auch aus den Fregatten. Plänkler und auch Hellebardier werden ausgebildet, wobei euch die Dragoner sehr im Nahkampf helfen.
IV. Industriezeitalter In diesem Zeitalter wird die Dampf- und auch die Wasserkraft als Technologie eingesetzt. Mit dem Mörserschiff erkennt ihr feindliche Städte und feindliche Flotten, die ihr somit gleich am Wasser vernichten könnt. Durch die Parzellierung werden die Plantagen beschleunigt.
V. Imperialzeitalter In diesem Zeitalter werden die Fähigkeiten der Siedler und auch der Militäreinheiten noch mal um einiges verbessert. Außerdem seid ihr jetzt im Adelsstand. Kriegskanonenschiffe könnt ihr in diesem letzten Festalter nun auch fertigen.

Veränderungen im Gegensatz zu den Vorgängern
Die sicher größte Veränderung im Gegensatz zu Age of Empires II ist auf alle Fälle die Hauptstadt. Von dieser wird eure neue Siedlung, oder auch später Stadt mit Rohstoffen, Militäreinheiten und Siedlern versorgt. Sollten euch mal die Rohstoffe ausgehen und ihr habt zu wenig Siedler, einfach diese per Schiff in euer neues Reich liefern lassen. Eine sehr grandiose Idee von den Publishern von Age of Empires III. Wenn ihr länger an dem Spiel spielt werdet ihr bemerken, das sich die Heimatstadt im Laufe der Zeit zu etwas sehr Einzigartigem entwickelt. Natürlich könnt ihr diese auch nach Belieben weiter ausbauen. Eine weitere Neuigkeit die zu erwähnen wäre, ist die Verwendung von Heldencharaktere im Spiel. Ihr werdet die eine, oder andere Person sicher aus dem Geschichteunterricht wieder erkennen.
Atemberaubende Grafik
Bei der Grafik sei gleich mal vorweg zu sagen, das man die Detailverliebtheit der Publisher sofort erkennen kann, sei es den Siedlern beim abholzen eines Baumes zuzusehen, oder auch eurem Militär wie sie einen Kampf ausführen und dabei das Schwert ziehen. Das Ganze sieht realistischer aus, denn je. Man wird durch diese grafischen Leckerbissen sofort ins Mittelalter versetzt. Zu erwähnen sei auch die 3D-Zoom Funktion, mit der ihr den kompletten Überblick über die ganze Landkarte habt und dabei euren Einheiten noch genauer, beim Bauen, oder auch Kämpfen zusehen könnt. Eine schicke 3D Landschaft ist bei Age of Empires III natürlich auch zu erkennen. Ein Augenschmaus wenn man die Schiffe übers Wasser fahren sieht und sich dabei die Schiffe im Wasser spiegeln. Oder auch diverse Schauplätze haben die Macher des Spieles fabelhaft hinbekommen, so wie zum Beispiel den Tempel der Azteken. Natürlich muss das Spiel auch Tribut zollen und die Anforderungen das Spiel in voller Auflösung zu spielen sind sehr hoch und nicht mal ich konnte mit unserem Testrechner, die vollen Anforderungen des Spieles ausschöpfen.
Soundeffekte des Spiels
Natürlich wurde auch nicht an realistischen Soundeffekten im Spiel vergessen. Klickt ihr einen eurer Einheiten an, geben diese immer einen unterschiedlichen Laut von sich und gebt ihr ihnen einen Befehl ebenso. Egal ob beim Fällen der Bäume, beim Kämpfen gegen eure Gegner oder beim Schürfen des Goldes. Die Geräusche klingen sehr realistisch und Microsoft hat also auch hier nicht gespart. Bei den Zwischensequenzen werdet ihr mit regelrecht guten Soundeinlagen überhäuft. Die Musik in den Zwischenmenüs besteht aus passenden instrumentalen mittelalterlichen Songs.
Formiert eure Soldaten - die Steuerung des Spiels
Leider wurden die Kampfformationen der Militäreinheiten sehr mangelhaft umgesetzt, sind wir doch von den Vorgängern schon besseres gewohnt. Sonst steuert sich das Spiel total einfach und sehr simpel. Habt ihr noch die Maus (Razer Diamondback) kann bei diesem hochwertigen Strategiespiel nichts mehr schief gehen. Die KI der Gegner ist besser, als in den Vorgängern. Ihr solltet am Anfang, aber unbedingt die Schwierigkeitsstufe mittel wählen, da euch sonst das Spiel zu leicht werden könnte.

3D Schlachten im Internet…
Natürlich wurde auch auf die Fans des Mehrspielermodus nicht vergessen. Die Jungs von Microsoft begeistern mit einem Multiplayermodus, der Einiges zu bieten hat! In Age of Empires III gibt es den ESO-Service. ESO steht für Ensemble Studios Online und das Service darin wurde beim 3. Teil von Age of Empires erheblich verbessert. Im ESO könnt ihr gegen eure Freunde antreten, oder mit euren Freunden gegen den PC Schlachten führen. Auch im lokalen Netzwerk (LAN) könnt ihr spielen. Alles in allem ein Multiplayermodus, der durch aus zu überzeigen weiß.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen