Aerocool XPredator X3 - Test/Review
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf das neue Aerocool XPredator X3 Gehäuse.
Von Christoph Miklos am 04.11.2012 - 22:37 Uhr

Fakten

Hersteller

Aerocool

Release

Ende Oktober 2012

Produkt

Gehäuse

Preis

ab 80 Euro

Webseite

Media (8)

Testbericht

Äußere Charakteristika
Unser Testmuster kommt in einem schlichten aber gut gepolsterten Karton bei uns in der Redaktion an. Das XPredator X3 misst 223x527x533mm (B x H x T), bringt knapp über zehn Kilogramm auf die Waage und das Grundgerüst besteht aus Stahl. Obwohl das Case kleiner ist als die klassischen XPredator-Modelle, kann es dennoch einen mit LEDs beleuchteten Lüfter mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern an der Vorderseite aufnehmen. Neben dem 20-cm-Lüfter gehört auch ein 12-cm-Lüfter für die Rückseite zum Lieferumfang. Insgesamt kann das Gehäuse bis zu neun Lüfter aufnehmen. An der Oberseite befinden sich -wie bei den Vorgängermodellen- zwei Fan-Controller-Regler für jeweils bis zu 25 Watt Leistung. Das neue Aerocool XPredator X3 unterstützt darüber hinaus den Einbau einer Wasserkühlung. Die Vorbohrungen hierfür sind bereits vorhanden. Benutzer können High-End-CPU-Kühler bis zu einer Höhe von 186 Millimetern einbauen. Die Einsaugöffnungen sind mit Staubfiltern versehen. Deren Reinigung ist jedoch etwas kompliziert, weil man hier nicht über einen einfachen Zugang nachgedacht hat. Das X3-Gehäuse verfügt über zwei USB-3.0-Ports (interner Anschluss) sowie Anschlussmöglichkeiten für Mikrofon und Kopfhörer. Die Anschlüsse sind oben an der Vorderseite angebracht und somit leicht zugänglich. Ebenfalls an der Oberseite untergebracht: Eine integrierte Dockingstation für 2.5 Zoll Festplatten (Hot-swap-Technik). Verarbeitungsmängel konnten wir bei unserem Muster nicht feststellen.
Das XPredator X3 gibt es wahlweise in den drei Farbvarianten Evil Black Edition, Devil Red Edition und White Edition erhältlich.
Der Innenraum
Der weiß lackierte Innenraum ist relativ klassisch aufgebaut und bietet Platz für acht Festplatten (3.5") und drei Laufwerke. Um optische Laufwerke zu fixieren kommt ein werkzeugloser Mechanismus zum Einsatz. Auch lassen sich Harddisks komplette ohne den Einsatz eines Schraubenziehers installieren. Der Mainboardtray hat ein gutes Kabelmanagement - so kann man einen aufgeräumten Innenraum schaffen. Sehr lange Netzteile können am Boden installiert werden - perfekt für High-End PSUs, und auch überlange Grafikkarten (bis max. 310mm) stellen kein Problem für das Gehäuse dar. Die Montage der Erweiterungskarten erfolgt mit den bewährten Rändelschrauben, die einen Schraubenzieher meist überflüssig machen. Der Mainboardtray besitzt eine große Aussparung auf Höhe der CPU, so dass eine Kühlerinstallation mit Backplate auch im eingebauten Zustand möglich wird. Das Case verkraftet folgende Mainboard-Formfaktoren: XL-ATX, ATX, Micro-ATX und Mini-ITX. Aufgrund der Breite von 23cm können noch die allermeisten Tower-Kühler zwischen dem Mainboard- und den HDD-Trays verbaut werden. Ein weiterer Pluspunkt des Gehäuses sind die Schwingungsdämpfer, um die PSU sowie die Festplattenlaufwerke vor Stößen und Vibrationen zu schützen. Ist mal alles am richtigen Platz, kann man das Innenleben zudem durch das Seitenfenster jederzeit bestaunen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Gehäuse ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis beträgt fair kalkulierte 80 Euro (Stand: 04.11.2012).

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