AeroCool Xpredator Cube - Test/Review
Der Trend zu kleinen PC-Gehäuse geht weiter. Auch AeroCool erweitert seine Gehäusestaffel um den Xpredator Cube.
Von Hannes Obermeier am 17.11.2014 - 16:22 Uhr

Fakten

Hersteller

Aerocool

Release

Oktober 2014

Produkt

Gehäuse

Preis

ab 71,98 Euro

Webseite

Media (19)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Der Trend zu kleinen PC-Gehäuse geht weiter. Auch AeroCool erweitert seine Gehäusestaffel um den Xpredator Cube. Trotz der geringen Maße darf man sich über eine Vielfalt an Features sicher sein.
Über AeroCool
Aerocool gehört im Bereich Gaming-Hardware und –Zubehör zu den Marktführern. Das 2001 in New Taipei City (Taiwan) gegründete Unternehmen hat mit seiner Kernkompetenz, der Entwicklung von innovativen Kühl-Techniken, den Cooling-Bereich revolutioniert und darauf basierend sein Geschäftsfeld erweitert. Aktuell umfasst das Aerocool-Portfolio Gehäuse, Lüfter, Lüftersteuerungen, sowie Eingabegeräte und Headsets. Durch die konsequente Optimierung und Weiterentwicklung der Produkte hat sich der Hersteller einen positiven Ruf erarbeitet, sodass Aerocool-Produkte sowohl bei Gamern als auch Overclockern auf der ganzen Welt zum Einsatz kommen.
Datenblatt
• Abmessungen (BxHxT): 280x380x350mm • extern: 1x 5.25" • intern: 3x 3.5", 5x 2.5" • Lüfter (vorne): 1x 200mm, 800rpm, 90.25m²/h, 26.5dB(A) (rot beleuchtet) oder 2x 140mm (optional) • Lüfter (hinten): 1x 140mm, 1200rpm, 100.52m³/h, 27.6dB(A), 1x 140mm (optional) • Lüfter (seite): N/A • Lüfter (oben): 1x 200mm (optional) oder 2x 140mm (optional) • Front I/O: 2x USB 3.0, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon • Gewicht: 7,20kg • Farbe: schwarz/rot, innen schwarz lackiert • PCI-Steckplätze: 4 • Netzteilposition: unten • Grafikkarten: bis max. 320mm (345mm ohne Frontlüfter) • CPU-Kühler: bis max. 162mm Höhe (187mm ohne Toplüfter) • Mainboard: bis µATX • inkl. Lüftersteuerung • Kabelmanagement • Staubfilter

Testbericht

Verarbeitung Der schwarz-rote Cube glänzt bereits bei der Verarbeitung. Nur die Jalousien aus Kunststoff wirken etwas filigran verarbeitet. Auch schließen diese nicht ganz, was deren Zweck etwas in Frage stellt. Mittels Schiebemechanismus lassen sie sich ca. 3 Zentimeter aufklappen, aber im geschlossenen Zustand bleiben noch ca. 5 Millimeter geöffnet. Der Grundgedanke ist uns klar, doch umgesetzt wurde dieser Mechanismus nur halbherzig. Ansonsten kann man an diesem Case nicht wirklich etwas bemängeln. USB 3.0, Staubfilter, entfernbarer HD-Käfig, Sichtfenster, Stauraum, Lüfterregelung, etc. Auch optisch macht er ordentlich etwas her, woran natürlich die Farbkombination nicht ganz unschuldig ist. Für Airflow-Enthusiasten wurden insgesamt 6 Montageplätze vorgesehen. Auf den Einsatz von Radiatoren wurde nicht Rücksicht genommen. Dafür kann man aber auch Monster-Turmkühler mit bis zu 187mm einsetzen. Der Cube wurde in zwei Bereiche geteilt. Oberer Bereich, Mainboard und PCI-Karten, unterer Bereich, Netzteil, Festplatten und Kabelmanagement.
Platzangebot
Abmessungen: 280x380x350mm (BxHxT). Folgende Komponenten haben im Gehäuse Platz: extern: 1x 5.25", intern: 3x 3.5", 5x 2.5" und 4x PCI. Für insgesamt 6 Lüfter stehen Montageplätze bereit von denen 2 bereits werkseitig bestückt sind. Folgende Mainboard Typen können verbaut werden: Mini-ITX, Micro-ATX. Das Netzteil wird unten rechts untergebracht. Zwei Schlauchdurchführungen an der Rückseite können für externe Wasserkühlungen zum Einsatz gebracht werden.
• Grafikkarten: bis max. 320mm (345mm ohne Frontlüfter) • CPU-Kühler: bis max. 162mm Höhe (187mm ohne Toplüfter)
Montage
Schnellmontagen stehen nur für 3,5“ Medien zur Verfügung. Die Festplatten werden in eigene Laden integriert, die dann in den Käfig eingeschoben werden und automatisch arretieren. Die Aufhängungen der Festplatten sind mit Vibrationspuffern bestückt. 2,5“ SSDs müssen in den Laden verschraubt werden. PCI-Karten werden mit Großkopfschrauben fixiert. Einziges Manko, um die Laden zu bestücken muss der Käfig ausgebaut werden, da man die Laden sonst nicht zur Gänze herausziehen kann. Allerdings ist diese Aktion mit zwei Großkopfschrauben schnell erledigt. Zugang hat man von zwei Seiten, da das Mainboard horizontal verbaut wird, was eine Bestückung angenehm vereinfacht.
Kühlung
Auch hier weiß der Cube zu überzeugen. Mit einem 200mm Frontlüfter und einem 140mm Lüfter hinter dem Festplattenkäfig (Rückseite), bewegt er enorm viel Luft. Empfehlenswert wäre, den 140er Lüfter nach oben (CPU-Kühlerhöhe) zu verlegen, und den unteren Bereich mit Hilfe des Netzteil-Lüfters mit zu entlüften. Je nach Hardwareeinsatz bleiben dem Anwender jedoch genug Möglichkeiten, beide Bereiche sauber zu be- und entlüften. Alle Lüftermontageplätze im Detail: Lüfter (vorne): 1x 200mm, 800rpm, 90.25m²/h, 26.5dB(A) (rot beleuchtet) oder 2x 140mm (optional), Lüfter (hinten): 1x 140mm, 1200rpm, 100.52m³/h, 27.6dB(A), 1x 140mm (optional), Lüfter (seite): N/A, Lüfter (oben): 1x 200mm (optional) oder 2x 140mm (optional).
Beide werkseitig montierten Lüfter sind bei Volllast deutlich zu hören, was mit Hilfe der integrierten Lüfterregelung minimiert werden kann.
Ausstattung
Das I/O-Panel sitzt an der Oberseite und bietet: 2x USB 3.0, 1x Mikrofon- und 1x Kopfhöreranschluss, sowie die Power Taste. Staubfilter sitzen in der Front, an der Oberseite, an der rechten Seite (im Ansaugbereich des Netzteiles). Im Lieferumfang enthalten sind 1x Beschreibung, Kabelbinder und Montagematerial. Optik
Der Xpredator wirkt wegen seiner Farbkombination (unser Testmuster) schon fast gefährlich und stylisch zugleich -> Schwarz/Rot-Kombination. Zudem gibt er sich auf Grund der Überbreite auch noch bullig, und die markante Endnote verschafft ihm die rot beleuchtete Front. Schräge Ausnehmungen, mit farbigen Akzenten an den Seiten der Front, sowie die roten Jalousien an der Oberseite und das Sichtfenster ergeben eine Höchstnote, die er wirklich verdient.
Gewicht
7,20 Kilogramm sind für diesen Mini Tower weder zu viel noch zu wenig.
Preis
Coole Ausstattung kostet Geld. Der Cube ist für gerade noch faire 71,68 Euro (Stand: 17.11.2014) zu haben.

Fazit und Wertung

Hannes meint: Ein optisches Highlight!

Der AeroCool Xpredator Cube ist ein absoluter Blickfang. Die Schwarz/Rot-Kombination passt perfekt. Standardfeatures werden mit einem Sichtfenster, Staubfiltern und Lüfterregelung aufgestockt. Auch die Montagemöglichkeiten für Lüfter können sich sehen lassen. Leider wurde auf Radiatoren keine Rücksicht genommen, was durchaus noch im Bereich des Möglichen gelegen hätte. Dennoch muss sich der Mini nicht verstecken und rundet die Wertung mit einem gerade noch fairen Preis ab.

80%
Verarbeitung
8
Platzangebot
8
Montage
8
Kühlung
9
Lautstärke
7
Ausstattung
8
Optik
10
Gewicht
8
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • Schnellmontagen
  • sehr guter Airflow
  • 2 Lüfter integriert
  • USB 3.0 intern
  • Staubfilter
  • sehr stylische Optik
  • passender Preis
Verbesserungswürdig
  • keine Schnellmontagen für 2,5“ Laufwerke
  • Lüfter bei Volllast deutlich zu hören
Hannes Obermeier Hannes Obermeier

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