AVerMedia PW315 - Test/Review
Speziell für (Einsteiger-)Streamer/YouTuber hat AVerMedia die neue „PW315“ auf den Markt gebracht.
Von Christoph Miklos am 27.04.2021 - 09:18 Uhr

Fakten

Hersteller

AVerMedia

Release

April 2021

Produkt

Webcam

Preis

ab 113,48 Euro

Webseite

Media (8)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Speziell für (Einsteiger-)Streamer/YouTuber hat AVerMedia die neue „PW315“ auf den Markt gebracht. Was die 1080P/60FPS-Webcam leistet, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen! Über AVerMedia
AVerMedia wurde 1990 in Taiwan gegründet. Der US-Hauptsitz ist in Fremont, Kalifornien. AVerMedia ist führend in der digitalen Video- und Audio-Konvergenztechnologie. Das Unternehmen bietet modernste, qualitativ hochwertige Audio- und Videoperipheriegeräte, professionelle Capturing- und Streaming-Lösungen und vieles mehr. AVerMedia hat sich innovativen und umweltfreundlichen Lösungen in den Bereichen Unterhaltung und Kommunikation verschrieben.
Datenblatt
• Sensor: CMOS, 2.0 MP • Auflösung: 1920x1080 Pixel (60fps) • Anbindung: USB 2.0 • Abmessungen: 95x53.6x45.8mm • Gewicht: 297g • Besonderheiten: Webcam-Abdeckung, integriertes Mikrofon (2x, stereo, omnidirektional), Sichtwinkel (horizontal 95.8°, vertikal 88.4°, diagonal 57.6°), USB-Kabel (1.5m), Tripod (360° Schwenkbereich), MJPEG/YUY2 Codierung
Preis: 114 Euro (Stand: 27.04.2021)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero • Prozessor: AMD Ryzen 9 5950X • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-4000 • Grafikkarte: ASUS ROG Strix GeForce RTX 3090 OC • Prozessorkühler: Alpenföhn Gletscherwasser 360 High Speed • Wärmeleitpaste: Arctic MX-5 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 PLUS • Festplatten: KIOXIA EXCERIA PLUS SSD 2000GB • Gehäuse: be quiet! Silent Base 802 weiß • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Peripherie: Razer Viper Ultimate, Sharkoon PureWriter RGB, EPOS Sennheiser GSP 670 • Monitor: LG UltraGear 34GN850-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem kleinen, farblich bedruckten Karton bei uns in der Redaktion an. Die schwarz beschichtete PW315 mit integrierter Privatsphäre-Schutzblende misst 95x53.6x45.8 mm (mit Clip). Die Verarbeitung macht einen sehr guten Eindruck: Das gesamte Gehäuse wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Mit Clip bringt unser Testmuster knapp 300 Gramm auf die Waage. Der Anschluss erfolgt via USB-2.0-Schnittstelle. Das gummierte und 1.5 Meter lange Kabel ist nicht abnehmbar. Darüber hinaus verfügt die Cam über ein Gewinde an der Unterseite für ein optionales Stativ. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Gerät nicht feststellen.
Technik
Im Inneren des Gehäuses werkelt ein CMOS-Sensor (2.0 MP), der eine maximale Auflösung von 1920x1080 Pixeln (Full-HD) bei 60 Bildern pro Sekunde verarbeitet. Darüber hinaus sind zwei Mikrofone mit Kugelcharakteristik und aktiver Rauschunterdrückung verbaut. Zu den weiteren Features zählen: Autofokus, Weißlicht- und Helligkeitsabgleich.

Software & Praxis

Software
In der hauseigenen und übersichtlichen CamEngine-Software findet man zahlreiche Funktionen wie AI-Framing, ePTZ, Rauschunterdrückung, automatische Bewegungsverfolgung, digitaler Zoom und Anpassungen von PTZ-Positionen. Für Streamer sehr interessant: per Overlay-Funktion Effekte einblenden.
Praxis
Die Bildqualität der neuen AVerMedia Webcam ist gut bis sehr gut (abhängig von den Lichtverhältnissen). Die PW315 fokussiert schnell - die Farben wirken natürlich und nicht übersättigt. In dunklen Umgebungen fängt sie zwar an zu rauschen, senkt aber nicht die Bildrate und kann selbst dann genutzt werden, wenn die einzige Lichtquelle der Monitor ist, auf dem sie sitzt. Die integrierten Mikrofone sorgen für eine saubere Übertragung der Stimme. Preis und Verfügbarkeit
Die AVerMedia PW315 ist ab sofort für knapp 114 Euro (Stand: 27.04.2021) im Handel erhältlich.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Gelungene Einsteiger-Webcam zum Vernunftpreis!

Mit der neuen PW315 liefert AVerMedia eine gute und preiswerte Webcam für Streamer ab. Für faire 114 Euro bekommt man eine stabile Verarbeitungsqualität, zahlreiche Features (Doppelmikrofon, aktive Rauschunterdrückung, Autofokus, Weißlicht- und Helligkeitsabgleich) und eine übersichtliche Software geboten. In puncto Bildqualität muss sich unser Testmuster nicht hinter der starken Konkurrenz verstecken: Bei guten Lichtverhältnissen gibt es ein scharfes Bild mit nur einem geringen Rauschen.

80%
Verarbeitung
9
Technik
8
Ausstattung
8
Software
9
Preis
8
Richtig gut
  • saubere und stabile Verarbeitung
  • solide Technik (zahlreiche Features)
  • gute Bildqualität
  • Gewinde für Stativ
  • Stereo-Mikrofone
  • übersichtliche Software
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • Bildrauschen bei nicht optimalen Lichtverhältnissen
  • Kabel nicht abnehmbar
  • sichtbare Fragmente bei Screenshots
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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