ASUS TUF Gaming VG27WQ - Test/Review
In unserem heutigen Bericht werfen wir einen kritischen Blick auf den ASUS TUF Gaming VG27WQ Gaming-Monitor mit VA-Panel, 165 Hertz und HDR 400 Support.
Von Christoph Miklos am 11.11.2020 - 04:18 Uhr

Fakten

Hersteller

ASUS

Release

Anfang 2020

Produkt

Monitor

Preis

ab 322,90 Euro

Webseite

Media (6)

Bildqualität & Technik

Bildqualität
ASUS setzt beim Monitor auf ein VA-Panel, das mit einer Krümmung (1500R/1.5m) daherkommt. Das WQHD-Display (2560x1440 Bildpunkte; 109 dpi; 16:9-Bildformat) erreicht dabei dank leistungsstarker LED-Backlights einen Helligkeitswert von 400 cd/m2. Der statische Kontrastwert von 3.000:1 kann sich ebenfalls sehen lassen. Wie es für VA-Geräte typisch ist, kann der VG27WQ mit einem sehr kontrastreichen Bild aufwarten. Weniger gut gefallen hingegen die Blickwinkel. Die sind zwar deutlich größer, als man es üblicherweise von TN-Geräten kennt, könnten aber gerne noch etwas größer ausfallen. Die Homogenität der Ausleuchtung gehört nicht zur Stärke des TUF Monitors. Es liegen 80 cd/m² zwischen dem hellsten und dunkelsten Sektor - das kann auch mit bloßem Auge so erkannt werden. Kurz gesagt: Für den spielenden Anwender reicht die Bildqualität mehr als aus - alle anderen (Multimedia)Anwender greifen lieber zu einem Produkt mit IPS-Panel. Adaptive Sync und AMD FreeSync Premium
Unser Testmuster kommt mit der AMD FreeSync bzw. Adaptive Sync Technologie daher (48-165Hz via DisplayPort, 48-144Hz via HDMI, mit LFC-Support, mit HDR). Zur Erklärung: Ist FreeSync aktiv, kontrolliert die Grafikkarte den Monitor-Refreshzyklus. Das bedeutet, jedes Mal, wenn ein Bild fertig berechnet ist, sendet es die Grafikkarte zusammen mit einem Refresh-Kommando an ein entsprechend ausgerüstetes Display. Tearing wird durch die Synchronisation vermieden und es vergeht keine weitere Zeit zwischen fertigem Bild und dem nächsten Bildrefresh, was ansonsten theoretisch ebenfalls bis zu 15 ms dauern kann.
Display HDR 400
Unser Testmuster unterstützt HDR 400. High Dynamic Range (HDR) beschreibt einen erweiterten Dynamikumfang von Bildschirmen. Gegenüber der Standard Dynamic Range (SDR) werden höhere Kontraste erreicht, um helle Bildausschnitte realistischer darzustellen. Dafür braucht es angepasste Hardware, für die es verschiedene Methoden der Zertifizierung gibt.
Die kleinste Stufe erfordert eine kurzfristig erreichbare Helligkeit von 400 Candela pro Quadratmeter (cd/m²) beziehungsweise Nits. Flächendeckend müssen 320 cd/m² drin sein - kaum mehr als die allermeisten aktuellen Monitore schaffen. Die minimale Helligkeit in der Display-Mitte muss bei 0,1, am Rand bei 0,4 cd/m² liegen. Display HDR 400 erfordert zwingend ein 8-Bit-Panel, 6 Bit mit Framerate Control (FRC) sind nicht erlaubt. Der Farbraum ITU-R BT.709, der visuell sRGB ähnelt, muss zu 95 Prozent abdeckt werden.

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