ASUS Maximus V Extreme - Test/Review
Das Maximus V Extreme von ASUS wurde von Gamer und Overclocker begierig erwartet.
Von Christoph Miklos am 05.08.2012 - 22:14 Uhr

Fakten

Hersteller

ASUS

Release

Anfang August 2012

Produkt

Mainboard

Preis

ab 336,66

Webseite

Media (10)

Testbericht

Verarbeitung und Layout
Verpackt ist das ASUS Maximus V Extreme im wohlbekannten RoG-Karton. Alle wichtigen Kabel (4x SATA 6G, 3x SATA 3G) inklusive einem weißen USB-Kabel für ROG Connect, einer SLI-Brücke, I/O-Blende, Q-Connector, Sticker und Dokumentation sind vorhanden. Das Mainboard kommt im klassischen ATX-Format daher. Beim Maximus V Extreme setzt Hersteller ASUS auf hochwertige Materialien sowie eine saubere Fertigung. Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure auf die Kondensatoren gelegt, die durch eine strenge Qualitätsprüfung mussten. Generell ist das Layout des Boards durchdacht. Einmal mehr praktisch sind beispielsweise die gewinkelten SATA-Anschlüsse. ASUS setzt auf dem Mainboard vier DIMM-Sockel. Mit aktuellen 8-GB-Speicherkits könnte man so trotzdem einen mehr als ausreichenden Speicherausbau auf 32GB schaffen. Um der Problematik einer möglichen Überhitzung entgehen zu können, verbaut ASUS werksseitig drei große Kühlkörper, welche auch beim Übertakten die Temperaturen der Chips niedrig halten.
Technik
ASUS stattet die Platine mit neuester Technik und zahlreichen Features aus. So bietet das Extreme fünf PCIe 3.0 x16-Slots für NVIDIAs SLI bzw. AMDs CrossFireX. Um die volle Leistung der Grafiksteckplätze nutzen zu können, bedarf es zwingend einer neuen Ivy Bridge-CPU. Ältere Sandy Bridge-Modelle mit LGA1155-Sockel nutzen die gesteigerte Performance von PCIe 3.0 nicht. Ebenfalls mit von der Partie: 1x PCIe 2.0 x4 und 1x PCIe Mini Card. Eine herkömmliche PCI-Schnittstelle ist nicht vorhanden. Das Board bietet vier USB 3.0- und vier USB 2.0-Ports. Sechs SATA 6 Gb/s- sowie drei SATA 3 Gb/s-Anschlüsse sorgen dafür, dass sowohl Festplatten als auch andere Laufwerke problemlos Platz im Rechner finden. Extern bietet die Platine neben HDMI und DisplayPort für den integrierten Intel-Grafik-Chip insgesamt vier USB 3.0- und vier USB 2.0-Ports. Gigabit-LAN, eSATA, Thunderbolt und 7.1-Audio sorgen zusätzlich für ausreichend Verbindungsmöglichkeiten. Sehr gelungen ist auch der neue OC-Key, der ein Overlay über den Bildschirm legen kann, während man seinen Rechner gerade übertaktet.
Bios
Das grafische UEFI-Bios von ASUS ist und bleibt eine Klasse für sich. Das neue Extreme macht da natürlich keine Ausnahme. Sämtliche Tweaking-Optionen (seit neuem noch eine weitere für SuperPi 32m), Speicherprofile für alle gängigen Overclocking-ICs und die gewohnten Bios-Profile stehen zur Verfügung. Per EZ-Flash ist das Bios-Update ein Kinderspiel und die ausgelesenen Spannungen sind für den normalen Anwender zuverlässig genug (+/- 0.02). Selbst die deutsche Übersetzung kann sich lesen lassen.
ROG Connect im Detail
Das beiliegende USB Kabel in den Port einstecken, RoG Connect Button aktivieren und an einen zweiten PC anschließen. Auf diesem muss die TweakIt-Softwaresuite laufen und schon ist in Echtzeit die Steuerung und Überwachung des Boards möglich.
-RC TweakIt: Einstellmöglichkeiten für Spannungen und Taktraten und Hardwaremonitor.
-RC Poster: Gibt Statusmeldungen zum Bootvorgang wahlweise als Hex-Code (Erklärungen im Handbuch) oder als Text aus.
-RC Remote: Ermöglicht das Booten oder Neustarten des Boards. Ebenso lässt sich das Bios zurücksetzen.
-RC Diagram: Liefert den Verlauf von Spannungen/Temperaturen oder dem Strom in Diagrammform.
-RC Bios Flashback: Ermöglicht das bequeme Wechseln des aktiven Bios und Biosupdates über den angeschlossenen Zweitrechner.
Weitere Funktionen
-MemOK!: Schnelltest für Arbeitsspeicher.
-CPU Level Up: Per Knopfdruck den Prozessor um mehrere 100 MHz übertakten.
Preisvergleich
Mainboard - Preisvergleich (Stand: 05.08.2012)
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ASUS Maximus V Extreme
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