AOC m2752Pqu - Test/Review (Exklusiv)
In unserem heutigen Bericht werfen wir einen kritischen Blick auf den brandneuen AOC m2752Pqu Monitor mit hochwertigem MVA-Panel.
Von Christoph Miklos am 06.02.2013 - 04:34 Uhr

Fakten

Hersteller

AOC

Release

Ende 2012

Produkt

Monitor

Preis

ab 280,03

Webseite

Media (6)

Testbericht

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem schlichten aber stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Der 27” Monitor misst 622 × 449 × 130 mm, bringt knapp 8 Kilogramm (inklusive Standfuß) auf die Waage und wurde komplett aus grauem Kunststoff gefertigt. Auch bei der Rückseite des Monitors setzt AOC auf ein schlichtes Design. So erstreckt sich der „Kunststoff-Look“ über den gesamten Rücken des Monitors. Zum besseren Komfort verfügt der Monitor über eine 110-mm-Höhenverstellung sowie die Möglichkeit das Display zu drehen (Pivot). Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Ausstattung
Der Non-Glare Monitor ist mit vier Display-Eingängen (VGA, DVI, HDMI, DisplayPort) und Stereo-Lautsprechern ausgestattet. Von der Tonqualität darf nicht zu viel erwartet werden. Sie ist nicht die Beste und so klingen die internen Lautsprecher auch nur quäkig - kein ausgewogenes Klangvolumen. Ebenfalls mit von der Partie sind eine LED-Hintergrundbeleuchtung und ein 4-fach USB-Hub. Die Energie-Effizienz geht in Ordnung: So verbraucht der AOC-TFT im ausgeschalteten Zustand sowie im Standby weniger als 1 Watt. Im Betrieb schluckt das Gerät durchschnittlich 50 Watt.
Bildqualität
Der m2752Pqu setzt hochwertige MVA-Displaytechnologie ein. MVA steht für "Multi-Domain Vertical Alignment" und wurde 1996 zunächst noch unter der Abkürzung VA (Vertical Alignment, vertikale Ausrichtung) von Fujitsu entwickelt. Bei VA-Panels wird eine Zelle in zwei bis drei Domains (Ebenen, daher der Begriff Multi-Domain) eingeteilt und so die Kippvorrichtung der Flüssigkeitsmoleküle gesteuert. Um das zu erreichen, werden an der oberen und unteren Oberfläche des Substrats jeweils Vorsprünge gebildet, welche die LC-Moleküle in eine einheitliche Richtung kippen. Einer der Vorteile der Technologie ist ein hoher Blickwinkel von mindestens 160 Grad horizontal und vertikal (bei unserem Testmuster sogar 178 Grad), während dieser bei TN-Panels meist nicht über 150 horizontal und 140 Grad vertikal reicht. Das Full-HD-Display (1920 x 1080 Bildpunkte) erreicht dabei dank leistungsstarker LED-Backlights einen Helligkeitswert von 300 cd/m2. Der statische Kontrastwert von 1000:1 (dynamischer Kontrast: 20.000.000:1) kann sich ebenfalls sehen lassen. Starke Helligkeit, hoher Kontrast und eine natürliche Farbwiedergabe zeichnen den AOC m2752Pqu aus. Somit eignet sich der Monitor auch bestens für grafische Anwendungen.
Spieletauglichkeit
Der Input-Lag ist ein wesentlicher Aspekt für alle Spieler. So gibt dieser die Zeitdifferenz zwischen der Zuspielung des Signals und der eigentlichen Bildausgabe an. Der Input-Lag unseres Testmusters lag bei ungefähr vierzehn Millisekunden. Demnach dürfte es wenig verwunderlich sein, dass es bei rasanten Actiontiteln zu einer deutlichen Schlierenbildung und Ghosting kam.
Bedienung
Auch bei diesem AOC Monitor müssen wir die schlecht lesbare Beschriftung der Menütasten bemängeln. Schwarz auf grauem Grund bietet einfach keinen ausreichenden Kontrast. Das erschwert die Bedienung. Positiv ist uns die übersichtliche und verständliche Menüstruktur des Monitors in Erinnerung geblieben.
Preis und Verfügbarkeit
Unser Testmuster ist ab sofort für recht faire 280 Euro (Stand: 06.02.2013) im Handel erhältlich. AOC gewährt eine Garantie von drei Jahren auf den m2752Pqu, die auch einen Vor-Ort-Austausch-Service umfasst. Vorbildlich: Im Lieferumfang sind HDMI- und VGA-Kabel enthalten.

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