2022: Entwicklungen der Gaming Laptops
Es gibt aktuell eine Reihe von Trends am Laptop-Markt. Für das Jahr 2022 werden sich laut Herstellern vier relevante Entwicklungen am Markt durchsetzen. Im nachfolgenden Beitrag erfolgt eine Untersuchung dieser Trends für Gaming Laptops und deren Indikatoren auf den Kaufpreis der Kunden.
Von Christoph Miklos am 28.02.2022 - 21:32 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Es gibt aktuell eine Reihe von Trends am Laptop-Markt. Für das Jahr 2022 werden sich laut Herstellern vier relevante Entwicklungen am Markt durchsetzen. Im nachfolgenden Beitrag erfolgt eine Untersuchung dieser Trends für Gaming Laptops und deren Indikatoren auf den Kaufpreis der Kunden.
Die Leistungssteigerung sowie Maximierung des Stromverbrauchs
Bislang konzentrierte sich die Entwicklung der Laptops auf schwere, große und auch teure Laptops. Nur wenige der Anbieter fokussierten sich auf leichte und dünne Systeme. Weiterführende Trends werden im aktuellen Kalenderjahr leistungsstarke mobile Systeme sein. Zudem werden dezente Grafiken weiter an Relevanz gewinnen. So verwundert es nicht, dass Anbieter wie AMD sowie Nvidia leistungsstarke Laptops mit hochwertigen Grafiken anbieten. Ein höherer Stromverbrauch beeinträchtigt jedoch die Portabilität.
Es ist aufgrund dessen ein guter Zeitpunkt, um einen Kauf für ein Gerät zu initiieren, da die Hersteller ihre Angebotsstruktur anpassen. Kunden können folglich preisgünstige Modelle mit einer respektablen Grafik und einer sehr guten Multi-Core-CPU-Leistung erwerben. Modelle wie der Acer Swift X oder der Razer Blade gelten als Geräte der Einstiegsklasse im mittleren Preisbereich. Auch eine reguläre Nutzung als Gaming- bzw. Workstation-Desktop ist bei diesen Modellen komplikationslos möglich. Lediglich Hardcore-Systemfans werden vermutlich schnell an Leistungsgrenzen dieser Modelle stoßen.
Budget-Laptops erhalten schnellere integrierte Grafiken
Die sogenannten Performance-Laptops standen lange Zeit im Fokus der Modellentwicklungen. Ein Trend, der ungebrochen erscheint, auch für preisgünstige Laptop-Modelle, die dennoch besonders schnell arbeiten sollen. Es verwundert aufgrund dessen nicht, dass Intel und AMD zukünftig integrierte Grafikoptionen anbieten wird. Hierbei handelt es sich um den größten Leistungszuwachs in den vergangenen Jahren. Die mobilen APUs erlangen in Vergleichen jedoch einen klaren Sieg, da sie das IGP direkt auf die RDNA 2-Architektur auslagern.
Dieser technische Sachverhalt ist beispielsweise in den AMD-Grafikkarten integriert. Hierdurch ist eine zweifache Leistungssteigerung im Modellvergleich zu anderen Varianten möglich und garantiert ein hervorragendes Spielergebnis. Durch diese technische Modifikation können moderne Spiele sogar mit einer durchschnittlichen Auflösung von 1080p sowie 30 Pictures je Sekunde spielen. Bei dem IGP erfolgt eine Hochskalierung der Renderauflösung. Hierdurch kann eine Leistungsverbesserung sichergestellt werden.
Upgrades für kabelgebundene sowie kabellose Konnektivität
Neben der klassischen Beachtung der CPU- sowie GPU-Leistung, gilt es als Leistungsmerkmal die Konnektivität zu beachten. Im aktuellen Geschäftsjahr 2022 sind insbesondere für die physische Konnektivität relevante Upgrades geplant. Die mobile Core-Plattform von Intel unterstützt beispielsweise sowohl Thunderbolt 4 sowie USB 4. Ein Gaming Laptop wird somit noch leistungsfähiger.
Allgemeine Probleme in der Akkulaufzeit durch höhere Leistungskapazität
Der Großteil der Laptops verfolgt den Trend einer kontinuierlichen Leistungssteigerung, aufgrund dessen sind Steigerungen des Akkus nur schwer vorstellbar. Intel agiert hier entgegengesetzt zum Markt. Die Core-Prozessoren sind so konzipiert, dass sie weniger leistungsstarke E-Cores mit einem niedriger ausgerichteten Stromverbrauch kombinieren. Die Nutzung bzw. Leistung wird bei diesen Modellen immer dann minimiert, wenn sie systemseitig nicht benötigt wird. Wie viel Geld muss für einen Gaming Laptop eingeplant werden?

Konsumenten müssen bei dem Kauf eines entsprechenden PCs für sich selbst entscheiden, wie wichtig die Grafikpower ist. PCs, die eine hohe Grafikpower aufweisen, sind erfahrungsgemäß auch kostenintensiver. Die Preisspannen werden hiervon relevant beeinflusst. Mitunter sind am Markt bereits Modelle unter 1.000 € zu finden. Je höherwertiger die Grafik ausfällt, umso kostenintensiver wird die Investition eines Modells.
Neben diesem zu beachtenden Sachverhalt muss auch noch die Fragestellung nach der CPU vorgenommen werden. Hier gilt es einen Mittelweg zu finden zwischen der Auswahl eines Prozessors oder eines Grafikchipsatzes. Wenn beispielsweise ein schneller Prozessor mit einem langsamen Grafikchip kombiniert wird, würde eine Ausbremsung des Systems durch die GPU erfolgen. Ein weiterer Bewertungsgrund ist die Auflösung des Displays. Je höherwertiger die Auflösung ist, umso höher fallen auch hier die Kosten aus.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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