Edna bricht aus (PC) - Review
Ein Point & Click Adventure der alten Schule, verspricht uns Daedalic Entertainment.
Von Hannes Obermeier am 16.06.2008 - 18:12 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Xider/Daedalic

Entwickler

Daedalic Entertainment

Release

Anfang Juni 2008

Genre

Point&Click-Adventure

Typ

Vollversion

Webseite

Media (26)

Bin ich irre?

Die Irrenanstalt
Dr. Marcel und seine Handlanger unterhalten diese bizarre Anstalt auserwählter Durchgedrehter. Mitten drinnen sind wir, oder besser gesagt Edna. Sie erfährt im Laufe der Geschichte etwas über ihren Vater, der ein angeblicher Mörder sein soll. Unsere Heldin kann dies aber nicht glauben und versucht, abgesehen vom Ausbruch aus der Anstalt, die Story mit ihrem Vater aufzuklären. Noch dazu fehlen ihr viel zu viele Erinnerungen. Der Oberarzt hat mit der ganzen Geschichte etwas zu tun, doch wie weit er in die Sache verstrickt ist, warum sie selbst als verrückt abgestempelt in einer Gummizelle verweilen musste, klärt sich erst am Ende.
Zeichentrick-Strip
Wie versprochen halten sich die Entwickler an optische Gepflogenheiten der „alten Tage“. Die Figuren sowie die Umgebung sind gezeichnet. Was man sehr deutlich an den Bewegungen der Figuren sowie Unterhaltungen sehen kann. Die Farbwahl hält sich in Grenzen, ganz nach Comicart gibt es kaum Schattierungen oder grafische Spielereien. Ebenso fehlen Animationen, Personen stehen oder sitzen starr auf einem Fleck und werden erst aktiv, wenn man sie anspricht oder ein Skript abläuft.
Nette Synchronisation
Edna und weitere Hauptakteure, jedoch weit nicht alle werden professionell gesprochen. Was in Summe der Dialoge wohl schwer umsetzbar gewesen wäre. Praktisch alles kann angesprochen werden, egal ob Türe oder Person. Dass Gespräche mit einer Tür zwangsweise zu einem Schmunzeln beim Spieler führen, liegt auf der Hand. Synchrone Lippenbewegungen gibt es keine, da die Figuren ihren Mund einmal geöffnet haben und im nächsten Augenblick wieder geschlossen, sofern man überhaupt einen Mund sehen kann. Doch dies stört keinesfalls, da es absolut passend zur optischen Präsentation der Story passt, eben altbacken. Der musikalische Part ist da ein Thema für sich, im positiven Sinne. Passend, macht Stimmung und trifft die Art und den Hintergrund der Story perfekt.

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