„THE QUARRY“ – TEST
Dieses auswahlorientierte Horror-Survival-Adventure ist ein neuer Hit – Supermassive Games haben ein neues Spiel abgeliefert, und wir haben es getestet.
Von Christoph Miklos am 29.06.2022 - 15:54 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Dieses auswahlorientierte Horror-Survival-Adventure ist ein neuer Hit – Supermassive Games haben ein neues Spiel abgeliefert, und wir haben es getestet. Unserer Meinung nach ist das Spiel kein einfacher Teen-Slasher wie „Until Dawn“, sondern ein absolutes Highlight für alle, die eine unterhaltsame und mystische Geschichte erleben möchten.186 Enden, Multiplayer-Modus, viele Quick-Time-Events und ein toller Soundtrack machen „The Quarry” zum absoluten Pflichtkauf. Und selbst wenn Sie was anderes fürs Wochenende geplant haben, empfehlen wir es Ihnen einen spannenden Spielabend mit den Freunden zu veranstalten anstatt Bet20 zu zocken – bis zu sieben Leute können gleichzeitig „The Quarry“ genießen. Hier unsere Rezension.
STORY-ANSATZ Wie in den vorherigen Supermassive-Spielen spielt sich die Geschichte so ab, dass man nie weiß, wenn ein oder anderer Charakter das Ende trifft. Eine Gruppe von sieben jungen Lagerräten muss eine gruselige Nacht in Hackett’s Quarry durchhalten, alle sind in Lebensgefahr und müssen das Geheimnis des Sommercamps enthüllen. Einige Kapitel des Spiels sind als Rückblenden in die Handlung verwebt und erzählen über zwei andere Ratsmitglieder. Außerdem erfährt man parallel zu der Handlung weitere mystische Gerüchte und Geschichten, die das Abenteuer noch gespannter und gruseliger machen, und sammelt Tarotkarten. Eine Figur der allwissenden gruseligen alten Frau, die für alle Spiele der Serie so typisch ist, gibt dem Spieler Einblicke in mögliche Zukunft und macht den Spielprozess noch mystischer. Und es gibt 186 mögliche Enden der Geschichte, oder genau gesagt 186 verschiedene Konstellationen von Charakteren, von denen einige die Nacht überleben, und die anderen nicht. Deswegen empfehlen wir es Ihnen, die Geschichte mehrmals durchzuspielen. Es ist möglich, wenn Sie das Spiel einmal bis zum Ende geschafft haben. Dann kann man das beliebige Kapitel erneut genießen.
QUICK-TIME-EVENTS Die Charaktere und ihre Bewegungen lassen sich auf unterschiedliche Art und Weise steuern. Die Schießmechanik im Spiel ist eher typisch für Shooter, aber zusätzliche Aktionen machen die Handlung interessanter. So kann man unter anderem Luft mit der X-Taste anhalten. Manchmal können ein paar Sekunden das Ende ändern und einer Spielfigur Leben kosten. Manchmal muss man sich für Charaktere entscheiden, ob man einen bestimmten Gegenstand nehmen sollte oder nicht. An manchen Stellen im Spiel geht es darum, die Interaktion zwischen Charakteren zu steuern. Manchmal muss man sogar das Zeitfenster einfach verstreichen lassen und gar nichts unternehmen, damit der Charakter die Nacht überlebt. Das bringt mit Sicherheit noch mehr Abwechslung ins Spiel.
STIMMUNGSVOLLE CAMPATMOSPHÄRE Ästhetisch gesehen erinnert uns der Schauplatz des Spiels an alle Horrorfilme der 80-er-Jahre wie „Freitag der 13“, und die Musik und schöne Graphik tragen auch dazu bei. Die Atmosphäre des Camps ist stimmungsvoll, mystisch und sehr authentisch. Außerdem spielen hier David Arquette und Lance Henriksen, große Schauspieler dieser 80-er Epoche mit dabei.
CHARAKTERE UND ANIMATIONEN Die Protagonisten des Spiels, die Teenager sehen am Anfang der Geschichte eher zweidimensional und archetypisch aus. Allerdings entwickelt die sich während der Geschichte, und darauf hat der Spieler den Einfluss. Außerdem wirken alle Gesichter von den Charakteren lebensecht und sind den realen Schauspielern, die als Synchronsprecher für Spiel besetzt wurden, optisch sehr ähnlich. Das macht „The Quarry“ zu einer Art Horror-Movie mit Abspann und Liebesgeschichten.
FAZIT Unserer Meinung nach hat dieses Horror-Abenteuer den Entwicklern von Supermassive Games sehr gelungen. Selbst wenn das Spiel nicht billig ist und rund um 65 Euro kostet, ist die eine gute Investition: es gibt ja über 180 mögliche Ausgänge, und man kann das Spiel mehrmals genießen. Sind Sie also bereit, armen Teenies im Camp Leben zu retten?

Kommentar schreiben