Wie du als Weißmagier in Final Fantasy XIV Schaden zufügst
Zunächst musst du trainieren, wenn du im sehr beliebten MMO Final Fantasy XIV (das allerdings auf Online-Wettseiten nicht so beliebt ist wie beispielsweise World of Warcraft) zum Weißmagier werden willst.
Von Christoph Miklos am 18.11.2022 - 13:16 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Zunächst musst du trainieren, wenn du im sehr beliebten MMO Final Fantasy XIV (das allerdings auf Online-Wettseiten nicht so beliebt ist wie beispielsweise World of Warcraft) zum Weißmagier werden willst. Wenn du gerade erst anfängst, wähle die Klasse des Druiden und beginne dein Abenteuer in Gridania. Aber keine Sorge, sobald du ankommst, kannst du dein Training einfach dadurch beginnen, dass du die Haupthandlung durchspielst. Erledige einfach die Aufgaben deiner Klasse und lasse dich von einem Jugendlichen anschreien, der fast 200 Jahre alt ist.
Es ist also nicht überraschend, dass er immer schlecht gelaunt ist. Mit Level 30 kannst du zum Weißmagier werden, wenn du die Grundlagen verstanden hast. Jetzt musst du also nur zum erforderlichen Level aufsteigen und die Aufgaben der Druidenklasse erledigen. Du bist dann in der Lage, fortgeschrittene Heiltechniken zu meistern, aber auch Techniken, mit denen du im Spiel Schaden austeilen kannst, worüber wir in diesem Artikel sprechen.
Als Weißmagier kannst du eine Menge Schaden zufügen...
Auf dem Papier bist du vielleicht zum Heiler erklärt worden, aber Leid zu verursachen ist eine deiner Prioritäten – wenn du nicht damit beschäftigt bist, die Fehler aller anderen auszubügeln. Zum Glück kannst du als Weißmagier deine 1-Button-Rotation ausführen und dabei immer noch heilen. Hier sind aber zur Sicherheit die Tricks der Weißmagier…
Einzelziel
Neben der Heilung geht es hier hauptsächlich darum, deinen Schaden über Zeit aufrechtzuerhalten. Wir reden hier von Windra, woraus schließlich Dia wird. Wenn also Windra/Dia in den nächsten drei Sekunden auslaufen wird, erneuere es. Zwischendurch, also neben Windra und der ein oder anderen Heilung, verwendest du Stein, woraus später Blendung wird. Dies ist deine hauptsächliche Schadensquelle, nutze es also, wann immer du nicht gerade heilen oder Schaden über Zeit zufügen musst.
Gewöhne dir an, den Gesundheitszustand deiner Party zu checken und Stein/Blendung einzusetzen, wenn keiner in den nächsten 2 Sekunden sterben wird. Eine andere Option ist Assise, von dem du vielleicht glaubst, dass es zur Heilung da ist, aber das stimmt nur zum Teil. Es gibt keinen Grund, es nicht zu verwenden, weil es mit den 45 Sekunden Cooldown recht oft auftaucht – besonders wegen der kostenlosen MP-Regeneration und Heilung, die mit dem Schaden einhergehen. Um ein paar zusätzliche Casts zu bekommen, solltest du Geistesgegenwart großzügig einsetzen. Da deine Heilkräfte als Weißmagier so groß ausfallen, habe keine Angst, sie für Schaden einzusetzen.
Mehrfachziele
Zuallererst einmal Glückwunsch, du hast nämlich jetzt einen der stärksten Zauber im Spiel zur Verfügung – Sanctus mit seinen Steigerungen bis zu Sanctus III. Zunächst aber musst du dich mit Mathematik auseinandersetzen, um Sanctus korrekt einzusetzen. Auch wenn der Betäubungseffekt recht praktisch ist, fügst Sanctus nur Schaden zu, wenn es mehr als 3 Gegner zu treffen gibt. Blendung III hat einen Attacke-Wert von 310 bei Level 90. Sanctus III dagegen lässt nur bis zu 150 Punkt per Gegner zu. Während es also bei 2 Gegnern nur 300 und eine seltene Betäubung wären, sind es 450 bei 3 Gegnern.
Und es wird noch besser: Du brauchst nicht einmal einen Gegner anzuvisieren, um Sanctus zu verwenden. Du kannst also den Tank im Fokus behalten und so viel wie möglich heilen und dabei gleichzeitig alles mit Sanctus überziehen. In den meisten Fällen wirst du die meisten Gegner betäubt halten, besonders in Dungeon Pulls. Und deinem Tank ein Regena aufzudrücken sollte reichen, damit er am Leben bleibt. Spontanes Sanctus ist ebenfalls nützlich, sobald der Tank den Mob zusammen hat. Du kannst auch viel Schaden aus dem Weg gehen, wenn du es so machst. Und was wir nicht vergessen dürfen: Setze immer Assise ein, wenn sich die Gelegenheit bietet.
Der Rest, den es zu wählen gilt
Hier ist ein kurzer Überblick über alle zusätzlichen Skills, die dir zur Verfügung stehen und die nicht in die Schadenskategorie passen, dabei aber nützlich sein können:
• Geistesgegenwart (Dies ist nur ein Geschwindigkeitsbooster. Die 20% Reduktion in der Verzögerung der Auto-Attacke kannst du komplett vergessen).
• Ex Machina (Das hängt sehr von den Umständen ab. Meistens sollte es eingesetzt werden, bevor du jemanden wiederbeleben musst).
• Vollkommener Ablass (Der beste Einsatz ist normalerweise, wenn du die HP deiner Party schnell regenerieren musst).
• Linderung (Wenn du weißt, dass Schaden kurz bevorsteht, will dieser Skill praktisch unbedingt eingesetzt werden, bevor du Glockenspiel verwendest).
Pro Gaming mit dem Weißmagier
Wir können dir nicht viel Strange Tech beibringen. Wir können aber empfehlen, ein Macro sowohl für Refugium als auch Glockenspiel zu erstellen, damit du sie nicht manuell anwenden musst. Da beide eine große Reichweite besitzen, sollte es genügen, sie entweder auf ein Ziel oder auf dich selbst zu richten. Hier sind darum ein paar nützliche Makros dafür. Damit wird der Effekt entweder auf das Ziel oder auf dich gerichtet, wenn nichts ausgewählt ist.
Yoshida will auch nicht, dass du von einer anderen tollen Funktion weißt: der Möglichkeit, Skills aufzureihen – besonders in Anbetracht des knappen Zeitfensters, mit dem es Caster regelmäßig zu tun haben. Wenn du einen Zauber wirkst und dabei eine Taste für einen unabhängigen Cooldown drückst, wird er sofort danach gewirkt, so dass du deinen Zauber wirken kannst, ohne wertvolle Uptime zu verschwenden. Und wo wir schon beim Wirken sind: Mit Spontaneität kannst du doppelt wirken. Assise und Refugium sollten direkt nach Blendung oder Heilung eingesetzt werden. Nutze aus, dass sowohl Afflatus solatii als auch Afflatus laetitiae sofort eingesetzt werden können. Damit ist noch mehr Double Weaving möglich!
Aber was genau macht einen Weißmagier aus?
Der Weißmagier wertschätzt, wie schön das Leben ist, egal ob als Main oder einfach nur so. Du kannst kräftig heilen und ordentlich Schaden austeilen, während andere Heiler sich mit nervigen Gimmicks herumschlagen. Und klar, verglichen mit diesen bist du vielleicht ein wenig schlicht. Aber wen kümmert das? Können sie einen Tank mit nur einer Taste von null auf HP-Maximum heilen? Haben sie eine magische Glocke, die sie heilt? Haben sie Sanctus als AoE? Nein? Tja, schade.
Spiele einen Weißmagier, wenn du ein einfaches, sorgenfreies Leben mit kurzen Wartezeiten führen willst. Und wenn jemand meckert, dass du nicht heilen würdest, tue einfach so, als ob du nichts dafür könntest und fange passiv-aggressiv an, ihn immer erst dann zu heilen, wenn seine HP unter 10% rutschen.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

Kommentar schreiben