Welchen Spaßfaktor versprechen Gelegenheitsspiele?
Die großen Spieltitel der bekannten Entwicklerstudios aus Übersee und Europa besprechen Medien in regelmäßigen Abständen.
Von Christoph Miklos am 13.08.2024 - 18:28 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Die großen Spieltitel der bekannten Entwicklerstudios aus Übersee und Europa besprechen Medien in regelmäßigen Abständen. Casual Games, wie Gelegenheitsspiele ebenfalls genannt werden, gehen da manchmal unter. Dabei haben sie Millionen von Fans, die täglich vor dem Computer oder am Handy zocken. Aber was genau macht eigentlich den Spaßfaktor aus? Und welche Angebote finden sich im Netz für interessierte Zocker?
Merkmale von Casual Games
Gelegenheitsspiele haben im Namen bereits ihren Markenkern. Casual Games halten sich eher im Hintergrund. Anders als Multiplayer-Formate wie Fortnite, die auf regelmäßige Begegnungen setzen. Oder Jump 'n' Run sowie Action-Adventure, bei denen eine Hauptstory sowie zahlreiche Quests im Fokus stehen. Die aktuellen Titel auf dem Markt erfahren zudem ein starkes Marketing. Beim gelegentlichen Zocken steht also nicht die dauerhafte Unterhaltung im Fokus, sondern kurzweilige Höhenflüge. Das macht sich am Aufbau bemerkbar. Typischerweise bestehen die Angebote aus einer einfachen Aufgabe, die sich schnell erklärt. Auch die Dauer ist kurz und beträgt meistens nur wenige Minuten. Selten geht sie über eine Viertelstunde hinaus. Daher liegt die Zielgruppe klar auf Personen, die über wenig Zeit verfügen und im Alltag zwischendrin zocken möchten. Die Mehrheit nutzt dafür übrigens ihr Smartphone.
Welche Spiele es auf dem Markt gibt
Der Markt für Gelegenheitsspieler ist riesig. Bereits vor etwa zwei Jahrzehnten begann Microsoft, mit Solitär, Minesweeper oder Pinball für kurzweilige Unterhaltung zu sorgen. Später folgte das Jahrzehnt der Smartphones und mit ihm der Siegeszug der Mobile Games. Populär sind Schiebepuzzle, bei denen zueinander passende Teile miteinander verbunden werden. Eine weitere Kategorie umfasst Slotgames. Letztere sind im Bereich des Casinos angesiedelt. Der Teilnehmer zahlt vorab bei der Spielbank einen bestimmten Betrag ein und sucht sich anschließend einen Titel aus. Bei Dolphins Pearl etwa befindet sich der Gamer in einem Unterwasser-Szenario und muss im korrekten Moment die fünf Walzen stoppen, die sich kontinuierlich drehen. Auf jede der Walzen befinden sich unterschiedliche Symbole aus dem Meer wie Krabben, Muscheln oder ein Delfin. Sobald mit den Figuren eine oder mehrere von insgesamt neun Gewinnlinien gebildet werden, ist ein Gewinn sicher. Die potenziellen Kombinationen sind äußerst divers, sodass jede Runde reichlich Spannung bereithält. Besonders an der Mechanik ist die eingebaute Chance auf Freispiele bei bestimmten Kombinationen. Es handelt sich um Runden, die ohne vorherige Einzahlung funktionieren.
Für wen eignen sich Casual Games?
Für Menschen, die beruflich oder privat stark eingebunden sind, bietet das zeitweilige Daddeln eine willkommene Abwechslung. Schließlich bindet man sich nicht langfristig an einen Titel und kann jederzeit erneut einsteigen. Andere Games erfordern ein deutlicheres Engagement, um Erfolgserlebnisse zu erzielen. Nicht wenige beschäftigen sich wochen- oder monatelang mit einem Game und lösen kontinuierlich neue Side Quests. Außerdem bieten die Spiele einen gewissen Nervenkitzel. Häufig entscheiden Glück und der Zufall über den Erfolg. Trotz einer vermeintlich optimalen Strategie kann der Teilnehmer schlicht Pech haben. Das wiederum macht das Zocken unvorhersehbar und birgt die Chance auf echte Glücksmomente. Wer also keine langen Durststrecken erleiden oder langwierige Rätsel lösen möchte, dürfte hier an der richtigen Adresse gelandet sein.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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