Warum Online Gaming Services immer wichtiger für den deutschen Gaming-Markt werden
Der deutsche Gaming-Markt boomt unaufhörlich. Im Jahr 2020 wuchs der Umsatz von Computer- und Videospielen sowie der dazugehörigen Hardware auf 8,5 Milliarden Euro - eine gehörige Summe, an der auch Online Gaming Services ihren beachtlichen Anteil haben.
Von Christoph Miklos am 08.05.2021 - 01:03 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

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Der deutsche Gaming-Markt boomt unaufhörlich. Im Jahr 2020 wuchs der Umsatz von Computer- und Videospielen sowie der dazugehörigen Hardware auf 8,5 Milliarden Euro - eine gehörige Summe, an der auch Online Gaming Services ihren beachtlichen Anteil haben. Verglichen mit dem Vorjahr brachte es die Branche auf ein Wachstum von 32 %. Die Corona-Pandemie hatte daran sicherlich einen erheblichen Einfluss, schließlich musste so manche Urlaubsreise abgesagt werden und die Leute blieben zu Hause. Grund genug, um zum Laptop, Smartphone oder zur Konsole zu greifen und sich die neusten Games und Gadgets zu holen.
Was fällt unter Online Gaming Services?
Es ist kaum mehr üblich, sich das neuste Game als Hardcopy zu holen. Downloads haben das schon längst überflüssig gemacht, doch auch Streaming sorgt für immer neue Umsatzrekorde.
Online Gaming Services ermöglichen es Spielern aus der ganzen Welt, online gegeneinander zu zocken, auf Cloud-Gaming-Dienste zuzugreifen oder einen großen Spiele-Katalog zu einem festen monatlichen Preis zu nutzen. Die Services lassen sich untereinander in Online Gaming Services, Cloud Gaming Services und Subscription Gaming Services unterscheiden. Zu den Online Gaming Diensten zählen Angebote wie Xbox Live Gold, PlayStation Plus und Nintendo Switch Online. Gegenüber Cloud und Subscription Gaming Services sorgen sie allerdings für den größten Anteil an Einnahmen.
Während der Umsatz 2019 noch bei rund 292 Millionen Euro in Deutschland allein lag, gab es 2020 einen starken Sprung zu 439 Millionen Euro. Die Anzahl und Vielfalt der angebotenen Dienste sind seit dem letzten Jahr stark gestiegen, was mehr Spieler zu diesen Services lockt.
Cloud Gaming und Subscription Gaming Services
Cloud und Subscription Gaming Services sind keineswegs zu vernachlässigen, denn zusammen brachten sie es auf rund 253 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2020. Zu den Cloud Gaming Services gehören unter anderem PlayStation Now, Google Stadia und Nvidia GeForce Now. Für Abonnements, also Subscriptions, können sich Gamer mit Xbox Game Pass (Ultimate), Apple Arcade, Ubisoft+ oder zum Beispiel Google Play Pass entscheiden. Hier zahlt ihr eine feste Gebühr pro Monat und könnt auf eine riesige Auswahl an Spielen der jeweiligen Unternehmen zugreifen. Vergleichen lässt sich das am besten mit Netflix, Amazon Prime und Apple TV, wo Filme und Serien gestreamt werden können.

Mobil auf dem Handy spielen
Wer keine Konsole besitzt oder unterwegs übers Smartphone zocken möchte, findet eine riesige Auswahl an Games mit In-App-Käufen und anderen Bezahloptionen. Apple Arcade und Google Play Pass sind die gängigsten mobilen Optionen. Der Sprung von Videogames auf dem Handy zum Casino-Spiel ist dabei nicht weit, denn immer mehr ähneln diese mobilen Spielautomaten auch Videospielen. Reichlich Features mit beeindruckenden Grafiken und Animationen kommen dort neben den üblichen Abenteuern von Videospielen vor.
Allerdings gibt es ein Element, das die Spiele von Videogames unterscheidet, sie aber für viele Nutzer so anziehend macht: der Nervenkitzel mit Geld zu spielen. Mobile Casino-Anbieter, die Experten hier überprüfen, sind dank der technischen Möglichkeiten neuester Smartphones auch immer mehr auf dem Vormarsch. Sie tragen ihren eigenen erheblichen Teil zu den Umsätzen der Gaming-Branche bei. Gut 80 % aller Casino-Spieler weltweit greift vorrangig zum Handy, um zu spielen.
Weiteres Wachstum für die nächsten Jahre abzusehen
Der Gaming-Markt wächst weiter, das wird sich in den nächsten Jahren nicht ändern. Viele Innovationen, die die Masse noch nicht erreicht haben, werden unter Branchen-Kennern hochgelobt. Allen voran auch Virtual Reality. VR lässt sich leicht mit den Gaming Diensten verbinden, denn Sony bietet für die PlayStation beispielsweise ein eigenes VR-Headset an.
Die Corona-Krise ist auch 2021 noch nicht vorüber und es können neue Umsatzrekorde für Online Gaming Services erwartet werden. Der Gesamtumsatz von 692 Millionen Euro von 2020 ist nicht mehr weit von der Milliarde entfernt, auf man sich bis 2022 zubewegt. Für den deutschen Gaming-Markt etablieren sich Online Gaming Dienste somit als feste Säule, die einen deutlichen Teil der Gesamtumsätze leisten.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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