Wann ist ein Saugroboter günstig und gut?
Viele Kunden möchten beim Saugroboter nicht zu viel Geld ausgeben. Ab welcher Preisklasse stehen leistungsfähige Geräte zur Verfügung?
Von Christoph Miklos am 04.01.2021 - 15:53 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

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Viele Kunden möchten beim Saugroboter nicht zu viel Geld ausgeben. Ab welcher Preisklasse stehen leistungsfähige Geräte zur Verfügung?
Was kostet ein guter Saugroboter?
Saugroboter sind in puncto Bodenreinigung die nächste Entwicklungsstufe. Während Staubsauger zu Beginn des 20. Jahrhunderts als modern galten und tatsächlich eine enorme Arbeitserleichterung bescherten, symbolisieren Saugroboter die Bodenreinigung im 21. Jahrhundert. Auch hier ist der Mehrwert wieder spektakulär. Zwar ging die Reinigung von Teppichen mit einem Staubsauger wesentlich schneller voran als ohne. Aber auch mit einem Staubsauger zu hantieren, nahm relativ viel Zeit in Anspruch und machte auch nicht gerade Spaß. Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zum Staubsauger nimmt der Saugroboter es auch mit Hartböden auf.
Doch viele Menschen scheuen noch vor dem Kauf von Saugrobotern zurück. Sie erwarten vor allem einen zu hohen Preis. Zwar wissen die meisten, dass es Staubsauger Roboter bereits für etwa 100 Euro auf dem Markt gibt. Doch befürchten sie in diesem Fall ein minderwertiges Gerät, das ihnen nicht ausreichend im Haushalt wird helfen können. Das Preisleistungsverhältnis muss natürlich stimmen. Möchten auch Sie einen Saugroboter kaufen, der gut und günstig zugleich ist, dann möchten wir Sie beraten. Die Frage steht im Raum: Was kostet ein guter Saugroboter?
Erster Richtwert: 300 Euro
Das Preisspektrum von verfügbaren Saugrobotern beläuft sich ungefähr auf Werte zwischen 100 und 1000 Euro. Die meisten Experten weisen darauf hin, dass ab etwa 300 Euro mit leistungsfähigen Geräten zu rechnen ist, die auch in puncto Funktionsvielfalt und Bedienung eine gewisse Tuchfühlung zur Spitze bewahren. Natürlich kommt es auch bei diesen Produkten auf die Bedürfnisse an. Wer eine kleine Mietwohnung mit Single-Haushalt besitzt, benötigt weniger Leistung und Funktionen als ein Eigentümer eines größeren Hauses mit Familie. Doch wie unterscheiden sich überhaupt die günstigsten von den teuersten Modellen?
Unterschiede bei der Fahrweise
Grundsätzlich ist es besser, wenn Saugroboter systematisch die effizienteste Route berechnen. Dies spart Zeit und sorgt für gleichmäßigere Ergebnisse. Möglich ist dies durch eine oft schon in 3D realisierte Kartografie der Räume und mit intelligenten, selbstlernenden Algorithmen. Eher einfache Modelle fahren hingegen die Räume nach dem Zufallsprinzip ab, sind aber in der Anschaffung deutlich günstiger.
Hochwertigere Saugroboter verfügen außerdem über eine größere Reichweite und über eine Multiroom-Technologie, um von Zimmer zu Zimmer zu finden. Lernfähig sind sie überdies und können auf diese Weise ihr Fahrverhalten optimieren. Besonders bei Hindernissen wie Türschwellen und Teppichkanten ist die Leistungsfähigkeit des Geräts ein wichtiger Punkt.
Vielfalt an Sensoren
Leistungsfähige Geräte sind außerdem mit mehr und besseren Sensoren ausgestattet. Ein Billigmodell verfügt vielleicht nur über Stoßsensor und Stoßstange, was je nach Beschaffenheit des Materials mit der Zeit für Verschleißerscheinungen des Geräts oder leichten Dellen von Wänden und Möbeln sorgen kann. Die Modelle mit Hinderniserkennung und Raumkartografierung sind hier von Vorteil. Diese erkennen die Hindernisse nämlich sofort und weichen ihnen aus, bevor es zu einer Kollision kommt.
Weitere je nach Bedarf nützliche Sensoren sind Höhensensoren für Treppen sowie Schutzsensoren mit Ausschaltautomatik, wenn sie gehoben werden. Besonders fortschrittlich sind Sensoren zur Ermittlung der Bodenbeschaffenheit, um ihre Leistung genau den Anforderungen anzupassen. Auch erkennen diese Saugroboter besonders hartnäckigen Schmutz, um eine punktuelle Intensivreinigung vornehmen zu können.
Betriebsdauer und Ladezeit an der Ladestation
Saugroboter haben eine Betriebszeit zwischen einer Stunde und vier Stunden. Sobald der Akku leer ist, steuern sie selbstständig ihre Ladestation an. Hier dauert die Ladezeit zwischen 90 Minuten und sechs Stunden. Auch hier schlagen sich bessere Werte in einem tendenziell teureren Preis nieder.
Weitere Unterscheidungsfaktoren
Hinzu kommt, dass hochwertigere Saugroboter sich leichter steuern lassen. Statt Fernbedienung funktioniert die Steuerung über Apps und sogar über eine Sprachsteuerung. Die besseren Modelle sind für eine größere Vielfalt von Bodentypen geeignet und auch sicherer bei der Entfernung von Tierhaaren. Gute Modelle verfügen außerdem über einen Filter für Partikel oberhalb des Bodens bis hin zum HEPA-Hochleistungsfilter zur Eliminierung von Allergenen, die als Feinstaub, Bakterien und Aerosole in der Umgebungsluft umherschwirren. Auch Saugroboter mit Wischfunktion sind schließlich aus naheliegenden Gründen kostspieliger. Diese Wisch- und Saugroboter sind moderne All-in-One-Geräte, die nicht nur saugen, sondern auch wischen können.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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