Virtuelle Realität & 3D-Druck: Keine Grenzen für die Fantasie
Die virtuelle Realität kennen die meisten Menschen aus der Welt der Videospiele. Hier werden VR-Headsets genutzt, um immersive Erfahrungen zu gestalten und Spieler noch tiefer in die fantasievollen Umgebungen eintauchen zu lassen.
Von Christoph Miklos am 17.12.2025 - 10:00 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Die virtuelle Realität kennen die meisten Menschen aus der Welt der Videospiele. Hier werden VR-Headsets genutzt, um immersive Erfahrungen zu gestalten und Spieler noch tiefer in die fantasievollen Umgebungen eintauchen zu lassen. VR hat aber auch in anderen Bereichen Einzug gehalten und erweist sich sogar im 3D-Druck als äußert nützlich. Hier ermöglicht die virtuelle Realität, dass Objekte intuitiv gestaltet und bereit vor dem Druck realitätsnah begutachtet und bewertet werden können. Damit entstehen für Designer viele Vorteile, denn so können z. B. Fehler frühzeitig erkannt und Zeit und Aufwand gespart werden. Wird das Zusammenspiel von VR und 3D-Druck bald zur Norm?

VR: Entwicklungen in der Spielewelt

Die ersten VR-Technologien entstanden bereits in der Hälfte des 20. Jahrhunderts, salonfähig wurde das VR-Headset jedoch erst mit der Entwicklung der ersten Oculus Rift, die Anfang 2013 erschienen ist. Das Gerät war damals vorwiegend für Videospiele ausgelegt, die Qualität der Grafiken war jedoch noch relativ minder. Heute findet man eine Vielzahl hochauflösender VR-Gadgets auf dem Markt, die in Kombination mit AAA-Spielen eine unglaublich mitreißende Spielerfahrung bieten. Neben Action- und Rennspielen steht eine breite Vielfalt an unterschiedlichen Genres bereit, die in der virtuellen Realität erlebt werden können. Damit wird ein Markt bedient, dessen Nachfrage immer weiter ansteigt.

Spieler suchen nun mehr denn je nach virtuellen Erlebnissen, die sich real anfühlen und ihnen gleichzeitig neue Möglichkeiten bieten. Dies kann z. B. in der Welt des iGamings beobachtet werden. Ein Online Casino in der Schweiz wie Jackpots.ch zeigen vor, wie das geht: Sie bieten nicht nur digitale Spielautomaten an, sondern schaffen eine realistische Spielerfahrung durch Live Games, bei denen Nutzer mit echten Croupiers via Stream verbunden werden. So wird das Ambiente der Spielbank auf den Bildschirm der Spieler gezaubert. Ähnliches versuchen VR-Spiele, die eine lebensechte Umgebung erschaffen und diese bspw. durch fantastische Elemente erweitern. Der Spieler fühlt sich, als wäre er direkt in die digitale Welt eingestiegen und taucht dank des Headsets komplett ein. Die äußere Umgebung wird gleichzeitig abgeschottet, sodass keine Ablenkungen stören können. 

3D-Druck trifft VR: Einsatz in der Arbeitswelt

VR-Technologien kommen heute jedoch nicht mehr nur in der Spieleindustrie zum Einsatz. Stattdessen kommen sie auch in der Planungsphase zahlreicher Projekte gelegen, da sie verschiedene Optionen noch deutlicher aufzeigen können. Beste Beispiele dafür findet man in der Architektur. Wird ein Gebäude geplant, kann es von potenziellen Käufern oder Investoren in der virtuellen Realität bereits besichtigt und begangen werden, bevor der erste Stein gelegt wurde. Die Visualisierung durch VR-Technologien hilft der Vorstellungskraft und sorgt dafür, dass Erwartungen von Kunden und Ergebnisse noch besser übereinstimmen. So können noch vor Baubeginn wichtige Änderungen vorgenommen und an die Kundenwünsche angepasst werden.

VR hilft jedoch auch im kleineren Rahmen. 3D-Drucker sind in den letzten Jahren für unzählige Tätigkeitsfelder eingesetzt worden. Sie erleichtern das Erstellen von Modellen, Ersatzteilen oder sogar gesamten Apparaturen. Gestaltet werden die Vorlagen zwar in 3D-Programmen, jedoch auf einer 2D-Oberfläche (meist einem Computerbildschirm). Die virtuelle Realität bietet hier die perfekte Schnittstelle zwischen 2D und 3D. VR-Headsets von Meta – ehemals Oculus Rift – sind bspw. mit zwei Controllern ausgestattet, die die Handgesten übernehmen und in Bewegungen innerhalb der virtuellen Welt umwandeln können. In Kombination mit Modellierungsprogrammen wie Oculus Medium, welches Besitzern kostenlos zur Verfügung gestellt wird, entsteht so eine immersive Umgebung, in der 3D-Objekte wie aus Ton mit den Händen geformt werden können. Statt das 3D-Modell auf der 2D-Oberfläche ständig in die richtige Perspektive drehen zu müssen, bewegen sie es im virtuellen Raum einfach so, als läge es bereits in den eigenen Händen. Die Ergebnisse beim Druck werden dadurch akkurater – außerdem werden Zeit und teure Materialien gespart.

VR-Technologien haben die Spielewelt revolutioniert, mittlerweile spielen sie jedoch auch außerdem von Games eine wichtige Rolle. Wer mit 3D-Druckern arbeitet, kann das Potenzial der virtuellen Realität nun sogar nutzen, um seine Modelle intuitiv mit den Händen zu formen und von allen Seiten problemlos zu begutachten. Die Ergebnisse sprechen für sich.

Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

Kommentar schreiben