Tipps zur Verbesserung Ihres Dual-Monitor-Setups
Vielleicht zählen Sie zu jenen, die schon seit längerem mit zwei Monitoren arbeiten.
Von Christoph Miklos am 08.09.2021 - 13:12 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Vielleicht zählen Sie zu jenen, die schon seit längerem mit zwei Monitoren arbeiten.
Vielleicht aber wären Sie gerne jemand, der mit zwei Monitoren arbeitet. Oder vielleicht sind Sie jemand, der weiß, dass zwei Monitore durchaus hilfreich sein könnten, der sich bis jetzt aber davor gescheut hat, genauer über die Anschaffung nachzudenken? Das Arbeiten am Computer über zwei Monitore ist durchaus praktisch. Abgesehen davon, dass man mehr Platz hat, um alle offenen Fenster und Taskleisten usw. gleichzeitig offen zu haben, hat man auch den Vorteil, dass man Dinge, die man öfter mal braucht, immer auf einer Seite offen hat und alles übrige, was sich laufend wechselt, auf der anderen Seite offen hat. Ein ganz einfaches Beispiel: Jemand sollte im Home Office erreichbar sein und seine E-Mails stets im Auge haben und zugleich gönnt derjenige sich ein kleines Päuschen, das er nützt, um bei vulkan vegas.de ein Spielchen zu spielen. Zwar ist die Gefahr, dass der Chef unerwartet bei der Tür ins Home Office hineinspaziert, äußerst gering. Aber wer die Arbeit dabei aus den Augen verliert, landet schnell einmal auf dem Schleuderstuhl. Zwei Monitore können hier helfen. Denn die E-Mails bleiben einfach auf der rechten Seite offen und auf der linken vergnügt man sich bei den vielseitigen und spannenden Spielen des Online Casinos. So einfach fährt man zweigleisig. Die Frage ist aber, wie man das Maximum aus zwei Monitoren herausholt? Damit kommen wir zum Dual-Monitor-Setup.
Das Dual-Monitor-Setup
Nehmen wir der Einfachheit halber an, Sie verwenden zwei identische Monitore. Also beide sind vom gleichen Hersteller und zudem das gleiche Modell. Das ist eine wichtige Annahme, denn nur so wissen wir, dass die Auflösung und die Wiederholungsrate in beiden Fällen identisch ist und man für beide die gleichen Einstellungen nutzen kann.
Ihr Windows wird sehr wahrscheinlich automatisch erkennen, dass zwei Monitore nebeneinander stehen, sowie beide angeschlossen sind. Wenn das nicht der Fall ist, müssen Sie ein wenig nachhelfen. Wenn der Desktop zu sehen ist, klicken Sie irgendwohin mit der rechten Maustaste und wählen die Anzeigeeinstellungen. Hier können Sie auswählen, wie Ihr Monitor-Setup aussieht. Bilder unterstützen das Ganze. Wenn Sie weiter nach unten scrollen und beispielsweise das Layout oder die Skalierung usw. einstellen möchten, können Sie das in diesem Menüpunkt bequem erledigen. Hier können Sie auch, wenn die Monitore unterschiedlich sein sollten, auswählen, wie die Taktrate oder die Auflösung des einen oder anderen ist.
Nun wählen Sie aus, welcher Bildschirm der Hauptbildschirm ist und wo Sie welche Taskleisten eingeblendet haben möchten. Sollten die Monitore nebeneinander stehen und gemeinsam ein Bild ergeben, können Sie auch ein Super-Wide Hintergrundbild einblenden. Das ist aber mehr eine Spielerei denn etwas Nützliches. Nützlicher sind hingegen die Shortcuts, die Windows 10 zu bieten hat.
Windows 10 kann was
Probieren Sie das eine oder andere Shortcut am besten gleich einmal aus. Wie wäre es mit folgenden.
· Windows + Pfeiltaste links oder eben rechts: Damit richten Sie das aktive Fenster nach der linken oder rechten Seite des Monitors aus. Wiederholen Sie diese Eingabe und Sie wechseln damit den Bildschirm.
· Windows + Pfeiltaste hoch oder runter: Damit wird das aktive Fenster maximiert oder minimiert.
· Windows + Shift + Pfeiltaste hoch: Das Fenster wird vertikal maximiert. Praktisch ist es dann, wenn Sie auf dem sekundären Bildschirm keine Taskleiste haben.
· Windows + Shift + Pfeiltaste links oder rechts: Auf diese Art verschieben Sie das Fenster auf den nächsten Monitor, ohne es am Rand einzurasten.
· Windows + Pos 1: Wer im Hintergrund in den anderen Fenstern keine Ablenkung sehen will, drückt diese Kombination. Denn dann werden alle Fenster mit Ausnahme des aktiven minimiert. Die nochmalige Eingabe macht das Ganze wieder rückgängig.
Und es geht noch besser
Wer mag, kann auf Software von Drittanbietern setzen. DisplayFusion heißt eine solche App, die gerne alle Einstellungen für Sie zum Kinderspiel macht. Dabei können Sie sogar die Helligkeit von nicht aktiven Bildschirmen dimmen oder Fenster an Rändern ausrichten, Hintergründe personalisieren und noch vieles mehr. Ab rund 30 Euro sind Sie hier dabei und können alle Features nutzen.
Warum nicht ein großer Monitor anstatt 2 kleinen?
Häufig wird übrigens die Frage gestellt, warum man nicht lieber gleich einen riesigen Monitor kauft anstatt zweier kleinerer, die man dann mit einigen Mühen richtig einrichten muss. Gerade bei älteren Windows-Versionen kann das ja manchmal ein wenig lästig sein. Die Antwort ist vergleichsweise einfach. Ein Bildschirm mit – sagen wir 40 Zoll - kostet wesentlich mehr als zwei hochqualitative Monitore mit je 25 Zoll. Zumal man zwei kleinere leichter irgendwo aufstellen kann als einen riesigen. Somit bleibt unser wohl gemeinter Rat: Wer die Vorteile von mehreren Monitoren nutzen möchte, sollte das einfach in Angriff nehmen. Sie werden staunen wie einfach die Umsetzung sein kann. Und die neueren Windows-Versionen helfen dabei sowieso. Denn hier geht vieles wie von selbst von der Hand. Wir wünschen gutes Gelingen!
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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