Der Overseer glänzt mit einer tadellosen Verarbeitung. Das Gehäuse wurde aus SECC Blech gefertigt und ist außen wie innen komplett schwarz lackiert. Die Front und der Oberteil wurden aus Kunststoff hergestellt und sind mit Mesh-Gittern ausgelegt um den Airflow zu optimieren. An der Unterseite befindet sich eine lange Filtermatte mit Rahmen, die leicht nach hinten herausziehbar ist. Für Einblick sorgt ein Sichtfenster am linken Seitendeckel. Die Bedienelemente befinden sich an der Oberseite (vorne), leicht erreichbar und übersichtlich angeordnet. Zudem wurde dem Tower auch eine Docking Station (Hot Swap) für 3,5“ und 2,5“ Harddisks spendiert, welche sich im Bereich der anderen Schnittstellen befindet. Der einzige Punkt der zu kritisieren ist, sind die beiden Seitendeckel. Sie schließen so präzise ab, dass man vier Hände braucht um sie gleichmäßig anzudrücken und zu arretieren. Daher auch ein kleiner Tipp: wenn man den Tower auf die Seite legt, kann man den Druck auch mit zwei Händen exakt ausüben und dann arretieren (Gummihandschuhe wirken dabei Wunder). Allerdings sollte man auch für eine weiche Unterlage sorgen, wie ein Handtuch z.B., damit man nichts zerkratzt.
Platzangebot
Abmessungen: 535 x 220 x 580 mm (HxBxT), übliche Abmessungen für einen Tower. Darin finden insgesamt 3x 5,25“ (1x 3,5“) für optische Laufwerke, 5x 3,5“ oder 2,5“ Schächte für SATA und SSD Harddisks. Für PCI-Karten stehen insgesamt 8 Slots zur Verfügung. Insgesamt stehen 6 Montageplätze für Lüfter zur Verfügung, wovon 3 bereits werkseitig bestückt wurden, Front (unten), Rückseite und Oberseite. Folgende Mainboard Typen können verbaut werden: ATX, Micro ATX, Extended ATX. Einschränkungen für diverse Hardware:
• CPU-Kühler bis max. 177mm Höhe
• Grafikkarten bis max. 344mm
Montage
Schnellmontageelemente in Form von automatischen Klappen stehen für 5,25“ und Einschubladen für 3,5“ Hardware zur Verfügung. PCI-Karten werden mit Großkopfschrauben fixiert. Das Netzteil wird am unten an der Rückseite montiert (Ansaugrichtung frei wählbar). Für eine optionale Wasserkühlung stehen zwei Auslässe an der Rückseite zur Verfügung. Mehrere Öffnungen mit Gummidurchführungen in der Mainboard-Montagewand unterstützen das Kabelmanagement.
Kühlung
Drei werkseitig montierte Lüfter sorgen für einen steten und ausreichenden Luftstrom (Front 1x 200mm, Oberseite 1x 200mm und Rückseite 1x 120mm). Zudem können optional noch drei weitere Montageplätze bestückt werden: Oberseite 1x 200mm, am linken Seitendeckel 1x 200mm und am Boden 1x 120mm.
Lautstärke Durch die niedrige Umdrehungsgeschwindigkeit der Originalbelüftung lassen die Lüfter kaum ein Geräusch an die Ohren dringen. Sobald das Gehäuse mit Hardware bestückt wird und im Einsatz ist, sind sie überhaupt nicht mehr zu hören.
Ausstattung
Die üppige Ausstattung spricht für den Tt Tower. Hier fehlt rein gar nichts, 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x e-SATA, Audioanschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer (HD) und eine Docking Station für 2,5“ und 3,5“ Festplatten mit Hot Swap Funktion. Der Front und Toplüfter sind mit blauen LEDs.
Optik Die Optik aus der Space-Serie kann sich sehen lassen. Wuchtig und futuristisch. Zudem lässt das schmale Sichtfenster auch einen Blick auf das Innere des Towers zu.
Gewicht 10,3 Kilogramm sind für einen Tower nicht zu viel. Für eine LAN jedoch nur bedingt vertretbar.
Preis In Anbetracht der Ausstattung sind die 94 Euro (Stand: 03.11.2011) absolut in Ordnung.
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