The Crew - Wild Run - Test/Review
Vor knapp einem Jahr brachte Publisher Ubisoft zusammen mit Entwicklerteam Ivory Tower das Sandbox-Rennspiel „The Crew“ auf den Markt.
Von Christoph Miklos am 24.11.2015 - 14:22 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Ubisoft

Entwickler

Ivory Tower

Release

19.11 2015

Genre

Rennspiel

Typ

Addon

Pegi

12+

Webseite

Preis

ab 41,99 Euro (20 Euro nur Addon)

Media (6)

Mehr als ein DLC

Vor knapp einem Jahr brachte Publisher Ubisoft zusammen mit Entwicklerteam Ivory Tower das Sandbox-Rennspiel „The Crew“ auf den Markt. Der Titel konnte durch seine gigantische Spielwelt (USA), die detaillierten Fahrzeugmodelle und die abwechslungsreichen Missionen überzeugen. Gleichzeitig gab es aber auch ausreichend Luft für Verbesserungen (zum Beispiel Handling der Fahrzeuge). Mit dem üppigen DLC (man könnte auch schon das Wort „Addon“ in den Mund nehmen) „Wild Run“ möchte man daher nicht nur das Hauptspiel erweitern, sondern auch einige Fehler ausmerzen. Ob das geglückt ist?
Festival
Die größte Neuerung in „Wild Run“ ist ein Festival namens „The Summit“. Hier können sich tausende Fahrer in diversen Disziplinen messen. Allerdings kommt nicht jeder in diesen Wettbewerb rein, die Teilnahme muss man sich erst verdienen. Unter anderem über die neuen Freeride-Challenges, auf die man jederzeit im Spiel Zugriff hat. Nettes Feature: Die Challenges erlauben es uns, mithilfe von Checkpoints eigene Routen für sich und seine Crew-Mitglieder zu erstellen, was sehr intuitiv funktioniert. Sobald man ausreichend Herausforderungen gemeistert hat, bekommt man Zugang zu einem Qualifizierungsturnier. Hier gibt es wiederum unterschiedliche Disziplinen, beispielsweise Zeitherausforderungen, Slalomparcours oder auch PvP-Duelle. Je nachdem, wie gut man in diesen Miniaufgaben abschneidet, desto besser wird man im Gesamtrang. Gehört man zu den besten Spielern, wird man am Ende jedes Monats zu einem Final-Showcase eingeladen, bei dem es dann exklusive Preise wie neue Fahrzeuge zu gewinnen gibt. Zugegeben: Sehr übersichtlich ist das ganze Prozedere nicht, aber das System motiviert trotzdem zum Weiterspielen.
Mehr Tuning
An der Fahrphysik hat sich nichts geändert. Doch frischen Wind bekommt man trotzdem spendiert. Bisher konnte man seine Autos in bis zu fünf verschiedene Klassen ausrichten. Mittels „Kits“ konntet ihr so eure Vehikel in Ralley- oder Performance-Kisten verwandeln. Diese Klassen wurden nun erweitert um Drift- und Dragster. Das Problem: Die Kits sind schweineteuer, das Monstertruck-Upgrade kostet beispielsweise knapp 450.000 Credits. Doch keine Sorge: für das Summit-Event werden entsprechende Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird der Fuhrpark um sieben Motorräder erweitert, die man wahlweise zu Offroad- oder Speedbikes tunt. Die neuen Bikes lassen sich erstaunlich leicht steuern - auch die restlichen Vehikel haben ein leicht verbessertes Handling erhalten.
Mehr Technik
Auch Nicht-Besitzer von „Wild Run“ bekommen Neuerungen in Form eines kostenlosen Updates. Zum Beispiel haben die Entwickler -endlich- ein dynamisches Wettersystem springen lassen. Die Regen- und Schneeeffekte sind zwar optisch wenig eindrucksvoll, aber immerhin haben die veränderten Bedingungen auch Einflüsse aufs Fahrverhalten. Zusätzlich wurden auch die Lichteffekte überarbeitet. Unverändert: Leistungseinbrüche kommen trotz Updates immer wieder vor.

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