Strider - Test/Review (+Video)
Im Jahr 1989 feierte der 2D-Sidescroller „Strider“ sein Debüt in den Spielhallen und kam wenig später dann in die heimischen Wohnzimmer.
Von Christoph Miklos am 26.02.2014 - 05:03 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Capcom

Entwickler

Double Helix Games

Release

19.02 2014

Genre

Arcade

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Preis

ab 15 Euro

Media (39)

Ein Klassiker

Im Jahr 1989 feierte der 2D-Sidescroller „Strider“ sein Debüt in den Spielhallen und kam wenig später dann in die heimischen Wohnzimmer. Bereits 2009 war ein Remake unter der Führung des schwedischen Entwicklerteams Grin geplant, doch wurde das Projekt aus finanziellen Gründen gestoppt. Nach einigen internen Änderungen hat das Spiel schlussendlich im Februar 2014 die Download-Stores von PlayStation, Xbox und PC erreicht. Ob sich die lange Wartezeit gelohnt hat, könnt ihr in unserem Testbericht nachlesen.
Die alte Geschichte
Bei der Story haben Entwickler und Publisher Capcom auf bekannte Elemente gesetzt: Wir schlüpfen erneut in die Rolle des jungen Assassinen Strider Hiryu, der im Auftrag der Strider-Organisation Jagd auf den Schurken Grandmaster Meio macht. Bevor es zum großen Showdown kommt, müssen wir aber zahlreiche sowie abwechslungsreiche Locations (Städte, U-Bahn-Schächte usw.) durchstreifen. Auf unserem Weg treffen wir natürlich auf massig Gegner, die sich aber mit ein paar flinken Schwerthieben schnell besiegen lassen. Beim Gameplay wird, wie beim Vorgänger, auf Tempo und Geschicklichkeit gesetzt. Entsprechend simpel fällt auch die Steuerung aus: Leichter Schlag, starker Schlag und springen - weitere Fertigkeiten wie zum Beispiel das „Sliden“ über den Boden oder die mächtige Sprungattacke lernen wir erst im Verlauf der knapp vierstündigen Kampagne. Auch unser Waffenarsenal wird weiter aufgestockt.
Bossfights
Von Zeit zu Zeit gibt es natürlich die obligatorischen Bosskämpfe gegen fiese Handlanger des Oberschurken. Abgesehen von einem kurzen Kampf, der auf dem Rücken eines fliegenden Drachen stattfindet, sind die meisten Bossgefechte aber etwas unspektakulär geraten: In der Regel genügt es, die Bewegungsmuster der feindlichen Kämpfer zu studieren, im richtigen Moment auszuweichen und aufgeladene Attacken rauszuhämmern - damit knackt man die meisten Bosse schon im ersten Anlauf. Abgesehen von den Bossen fehlt es außerdem an Highlights und Abwechslung im Spielverlauf: Meistens rennt, kämpft, hüpft und klettert man von einem Boss zum nächsten, ohne dass auf dem Weg dorthin etwas Überraschendes passieren würde. Ein paar Rätsel oder Shooter-Einlagen hätten zumindest für ein bisschen Abwechslung gesorgt. Immerhin: Aufmerksame Spieler können Artworks finden.
Unser PlayTime-Video zu Strider

Technik
Technisch gesehen macht Strider eine gute Figur. Trotz des 2D-Gameplays bestehen viele Levels aus riesigen 3D-Umgebungen, die einen tollen, räumlichen Eindruck vermitteln. Schöne Partikeleffekte und flüssige Animationen sorgen für sehenswerte Kämpfe, außerdem sind viele Innenlevels mit reflektierenden Texturen beklebt, in denen sich die Action spiegelt. Im akustischen Bereich bekommt man gewohnt mittelmäßige SiFi-Klänge geboten. An dieser Stelle noch ein Tipp an alle PC-Spieler: Unbedingt zu einem Gamepad greifen!
Strider ist seit dem 19. Februar als Download für PC (Steam), PS3 und PS4 (PSN) sowie Xbox 360 und Xbox One (XBLA) erhältlich. Der Preis liegt bei fairen 15 Euro.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen