Gamezoom - Steuern auf Glücksspielgewinne – diese Regeln gelten in Österreich

Steuern auf Glücksspielgewinne – diese Regeln gelten in Österreich

Von Christoph Miklos am 15.02.2023 - 12:52 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

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Grundsätzlich gilt im DACH-Raum, also in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die Regelung, dass Gewinne aus Glücksspielen nicht versteuert werden. Demnach müssen Kunden diese Gewinne nicht in der Einkommenssteuererklärung angeben. Dies betrifft primär Glücksspiele wie Online-Casinos und Buchmacher. Allerdings nur, wenn keine professionelle Gewinnabsicht dahinter steckt.
Profi-Pokerspieler und dergleichen könnten unter Umständen zu einer steuerlichen Abgabe aufgefordert werden. Genaue Details kennt aber nur der zuständige Steuerberater. Immerhin, wer als Spieler im Casino wie bei Bahigo zockt, muss in der Regel keine steuerlichen Abgaben auf Glücksspielgewinne fürchten.
Ausnahme Preisausschreiben
Bereits seit dem 1. Januar 2011 gilt die gesetzliche Regelung, dass Preisausschreiben einer Glücksspielabgabe von 5 Prozent unterliegen. Allerdings kommt es immer darauf an, ob der Betreiber bzw. Anbieter diese Kosten übernimmt. Wenn nicht, dann zahlen Kunden die steuerliche Angabe über Gebühren und dergleichen. Ausgenommen sind übrigens kleinere Ausspielungen wie Tombolas und das in geringem Umfang ausgeübte „Wirtshaus-Poker“.
Sobald ein Gewinn eines Preisausschreibens (wie Musikwettbewerbe etc.) versteuert werden muss, unterliegt dieser der Einkommensteuer. Typische Beispiele für ein Preisausschreiben sind die TV-Formate, wo Talente um einen Plattenvertrag kämpfen und entsprechend auch eine Siegprämie gewinnen können.
Oder Formate wie „Millionenshow“ und dergleichen. Das zählt unter Preisausschreiben und Gewinne, die durch Wissen erzielt werden. Der Gewinn wird hier meistens als Einkommen versteuert.
Buchmacher und Casinos Glücklicherweise fallen hier keine Steuern auf Gewinne an, weil es sich um reines Glücksspiel handelt. Es gibt schlicht und einfach keine Garantie auf einen Gewinn. Wenn Gewinne hier versteuert werden würden, dann könnten die Kunden auch Verluste absetzen. Das will kein Finanzamt und daher können Gambler und Freunde von Sportwetten in Österreich aufatmen.
Glücksspielgewinne aus Casinos und durch Sportwetten unterliegen keiner steuerlichen Abgabepflicht. Dennoch lohnt das Gespräch mit einem Steuerberater, um sich abzusichern. Gewinne, die auf dem Glück oder Zufall beruhen, sind in aller Regel nicht steuerpflichtig. Auch das beliebte Lotto und andere ähnliche Spielarten werden im Gewinnfall nicht besteuert.
Renditen aus Gewinnen werden besteuert Anders verhält sich die Sachlage, wenn Gewinne profitabel angelegt und Renditen erzielt werden. Hier werden die Zinsen selbstverständlich besteuert, weil der Fiskus bei jeder Geldanlage mitverdienen will. Auch wer eine Immobilie vom großen Casino-Gewinn kauft und vermietet, erzielt natürlich Einkünfte. Demzufolge haben es Gewinner oft nicht leicht, Folgekosten des Gewinns zu vermeiden. Selbst die Zinsen auf dem Tagesgeldkonto werden besteuert.
Achtung Profispieler – aufgepasst
Wer offensichtlich professionelles Glücksspiel betreibt, regelmäßige Gewinne kassiert und vielleicht sogar seinen Lebensunterhalt zum großen Teil davon bestreitet, der fällt sicherlich unter die Einkommensteuer. Etwa professionelle Pokerspieler oder wer mit der „richtigen Strategie“ Monat für Monat bei Sportwetten viel Geld gewinnt (zumindest mehr gewinnt, als verliert).
In jedem Fall ist spätestens dann die Beratung eines Steuerberaters hilfreich, ob das Finanzamt nicht doch regelmäßige Gewinne als Einkommen einstuft. Aber wer gelegentlich bei Events im Casino spielt oder Wetten platziert und auch mal einen großen Gewinn kassiert, der hat normalerweise nichts zu befürchten.
Der Gegensatz: die USA
In den USA müssen alle Gewinne aus Glücksspielen, einschließlich Casino-Gewinnen, versteuert werden. Die Steuerpflicht hängt vom Bundesstaat ab, in dem das Casino betrieben wird und ob der Spieler im Staat ansässig ist oder nicht. In vielen Fällen muss der Spieler den Gewinn melden und die Einkommensteuer darauf zahlen. Diese Steuer kann je nach Bundesstaat variieren.
Zusätzlich zur Einkommensteuer können Casinos auch Verbrauchsteuern auf alle Gewinne erheben und an den zuständigen Planungsbeauftragten des jeweiligen Staates melden. Es gibt auch eine Bundessteuer für große Geldgewinne unter 10.000 US-Dollar, die als „Backup Withholding“ bezeichnet wird. Sowohl die Einkommenssteuererklärung als auch Gewinne nach dem „Backup-Quellensteuersatz“ sind beim Finanzamt einzureichen und entsprechend zu entrichten.
Keine Steuern auf Glücksspielgewinne in Österreich – wie hoch sind überhaupt die Chancen?
Im Casino besteht die Möglichkeit, verschiedene Glücksspiele zu spielen und dabei Geld zu gewinnen. Die Gewinnmöglichkeiten hängen von der Art des Spieles ab. Beim Roulette, Blackjack oder Poker kann man unterschiedlich viel gewinnen. Auch bei Slots ist es möglich, progressive Jackpots zu knacken und somit hohe Gewinne einzustreichen. Für alle anderen Spiele im Casino gibt es festgelegte Auszahlungsraten, an denen sich die Chancen auf Gewinne orientieren lassen.
Im Grunde zahlen die Betreiber von Online-Casinos zwischen 92 und 97 Prozent der Einzahlungen aus. Schließlich müssen die Anbieter aufgrund der eher geringen Marge wirtschaftlich arbeiten. Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Spiel seine eigenen Regeln hat, insbesondere was die Höhe des Einsatzes betrifft, da dies einen direkten Einfluss auf die potenziellen Gewinne hat.
Daher sollte man sich vor dem Spiel gründlich informieren und herausfinden, welche Strategien funktionieren. Nur so kann man am Ende mit etwas Glück einen hohen (und steuerfreien) Gewinn erzielen. Grundsätzlich bleibt es aber ein Glücksspiel und es gibt nun wirklich keine Garantie auf einen Gewinn.
Glück und Strategie bei Sportwetten
Sportwetten gehören genauso zum Glücksspiel wie Online-Casinos. Bei den Sportwetten handelt es sich um eine risikobasierte Strategie, die auf der Grundlage von fachlichen und analytischen Kenntnissen des jeweiligen Sports basiert. Um erfolgreich zu sein, ist es wichtig, vollständige Informationen über den Sport und die verschiedenen Teams oder Spieler zu erhalten.
Dies schließt nicht nur die Analyse von Statistiken ein, sondern auch das Verfolgen von Nachrichten sowie die Überprüfung von Wetterverhältnissen und anderen Faktoren, die den Ausgang eines Spieles beeinflussen können. Es ist auch wichtig, zu verstehen, wie Quoten berechnet und welche Arten von Wetten angeboten werden. Eine weitere wichtige Strategie besteht darin, bei jedem Wett-Tipp ein gesundes Risiko-Ertrags-Verhältnis zu kombinieren. Kunden sollte bewusst sein, dass hohe Gewinnchancen oft mit einem großen Risiko für den Totalverlust einhergehen. Klassisches Beispiel: die beliebten Kombinationswetten. Dafür sind die hohen Gewinne zumindest in Österreich grundsätzlich steuerfrei, wenn das „Hobby“ nicht allzu professionell betrieben wird.
Fazit zum Thema Steuern aus Glücksspielgewinnen Zumindest Online-Casinos und Online-Buchmacher sind ideale Anlaufstellen für Kunden, die Gewinne nicht versteuern wollen. Wichtig ist trotzdem, dass das Finanzamt keine Anhaltspunkte für „semiprofessionelles“ oder „gewerbliches“ Verhalten findet. Wer täglich hohe Summen investiert und dauerhaft auch Gewinne oder Renditen erzielt, wird eventuell als Berufsspieler eingestuft und muss die Gewinne laut dem Einkommensteuersatz versteuern. Aber das passiert eher selten, weil der Großteil aller Spieler nur kleinere Gewinne dauerhaft erzielt oder Geld verliert.

Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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