Sonic Boom: Feuer und Eis - Test/Review
Vor knapp zwei Jahren hat Entwicklerteam Sanzaru Games Sonic Boom: Der Zerbrochene Kristall für den 3DS veröffentlicht - der große Erfolg blieb aber aus.
Von Christoph Miklos am 10.10.2016 - 15:33 Uhr

Fakten

Plattform

3DS

Publisher

Nintendo

Entwickler

Sanzaru Games

Release

30.09 2016

Genre

Platformer

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Preis

39,99 Euro

Media (4)

Zurück zu alter Stärke?

Vor knapp zwei Jahren hat Entwicklerteam Sanzaru Games Sonic Boom: Der Zerbrochene Kristall für den 3DS veröffentlicht - der große Erfolg blieb aber aus. Im neuen Sonic-Boom-Ableger „Feuer und Eis“ hat man -angeblich- die Schwächen des Vorgängers ausgemerzt und versucht nun die Fans des blauen Igels zurückzugewinnen.
Geschichte und Figuren
Sonic Boom orientiert sich von seinen Charakteren her an der gleichnamigen TV-Serie, die vor zwei Jahren angelaufen ist. Auch wurde das Charakterdesign etwas angepasst: Knuckles ist deutlich größer als in den bisherigen Teilen. Die Geschichte ist -mal wieder- nicht oscarverdächtig: Der fiese Dr. Eggman will mit seiner neuen Waffe (Element Ragnium) Sonic und seine Freunde erledigen. Eis und Feuer
Das Spiel umfasst sieben verschiedene Inseln mit jeweils über zehn Leveln. Beim Gameplay gibt es nicht nur die bekannten Elemente wie Tempo-Booster und das Sammeln von Ringen, sondern auch das Wechselspiel von Eis und Feuer. So können wir zum Beispiel mittels Feueraura Eisblöcke schmelzen oder per Eisauroa über das Wasser laufen. Der Aurawechsel erfolgt mittels der beiden Schultertasten - sehr eingängig. Schade bloß, dass der Wechsel der fünf verschiedenen Charkteren nur mittels Finger oder per Touchpen möglich ist.
Apropos Charaktere: im neuen Sonic-Boom-Spiel stehen fünf Helden zur Verfügung. Hat man die ersten zwei Inseln erfolgreich abgeschlossen, hat man diese Charaktere bereits in der Tasche. Zum einen wären da Sonic, Tails, Knuckles, Sticks und auch Amy. Jeder dieser Charaktere hat unterschiedliche Fähigkeiten abseits des Einsatzes von Feuer und Eis. So kann Tails schweben und schießt mit seinem Laser auf Objekte, die ihm den Weg versperren, während Knuckles sich durch Erde gräbt oder Amy ihren Hammer nutzt, um Säulen auf und ab steigen zu lassen. Das lockert das Gameplay teilweise weit mehr auf, als der Einsatz der beiden titelgebenden Elemente. Erfreulich auch, dass das Leveldesign viel Spielraum für die verschiedenen Fertigkeiten lässt. Generell wird man öfters ein Level besuchen, da es massig Sammelbares gibt. Für Abwechslung sorgen auch die Bosskämpfe, die über zwei Bildschirme gehen. Mini-Multiplayer und Speedrennen
Auf einen richtigen Mehrspielerpart haben die Entwickler verzichtet. Aber immerhin: Per Streetpass können wir uns mit den Zeiten von anderen Leuten messen, umso Ragnium zu erlangen. Alternativ gibt es auch die Roboterrennen, die voll und ganz auf Geschwindigkeit setzen.
Technik
Grafisch ist Sonic Boom: Feuer und Eis gute Durschnittskost. Heißt im Klartext: keine Highlights aber auch keine gravierenden Patzer. Die Musik und Soundeffekte sind stimmig - die deutschen Synchronsprecher sind aber ausbaufähig.

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