Serious Sam: Siberian Mayhem - Test/Review
Mittlerweile bringt es die Serious-Sam-Serie auf vier Hauptteile und diverse Spin-offs. Mit „Siberian Mayhem“ wird nun der letzte Teil, als Nummer 4, um ein neues Abenteuer erweitert.
Von Christoph Miklos am 03.04.2022 - 01:26 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox Series S

Xbox Series X

PlayStation 5

PlayStation 4 Pro

Xbox One X

PlayStation 4

PC

Publisher

Devolver Digital

Entwickler

Croteam

Release

25.01 2022

Genre

Shooter

Typ

Stand-Alone Addon

Pegi

18

Webseite

Preis

ab 19,99 Euro

Media (12)

Noch mehr ballern!

Mittlerweile bringt es die Serious-Sam-Serie auf vier Hauptteile und diverse Spin-offs. Mit „Siberian Mayhem“ wird nun der letzte Teil, als Nummer 4, um ein neues Abenteuer erweitert. Ob sich die Erweiterung auch für Nicht-Fans lohnt?

Irgendwo dazwischen


Der sibirische Ausflug von Sam spielt laut Entwickler zwischen dem vorletzten und dem finalen Level des Quasi-Vorgängers. Demnach ist der Serienheld weiterhin auf der Jagd nach General Brand und hat gerade die Bohrinsel Thunderbird überwunden, um sich auf dem Weg zum Showdown nach Tunguska zu machen. Diese Odyssee wurde gemeinsam von den Entwicklerteams Croteam und Timelock Studios gestreckt, indem sie euch quer durch Russland schicken. Das Leveldesign überrascht nicht: Es gibt verschneite Dörfer, eine Ölbohrinsel und -natürlich- ein eisiges Küstengebiet. Auch beim Gameplay gibt es keine großen Überraschungen: In den stets linearen Level muss man hunderte Gegner niedermetzeln. Interessant ist der recht hohe Schwierigkeitsgrad. Bereits die erste Mission zeigt deutlich, dass die Erweiterung eher für erfahrene Serious-Sam-Spieler ausgelegt ist. Erschwerend kommt hinzu, dass es kaum Health-Pakete in den Arealen gibt. Die automatischen Speicherpunkte liegen recht weit auseinander und die Kämpfe dazwischen sind lang wie knackig.

Kleine Neuerungen


Da sich an der Engine nichts getan hat, bleiben die optischen Überraschungen auf der Stecke. Immerhin gibt es abseits komplett neu gestalteter Gebiete ein paar frische Waffen: Allen voran steht die enorm durchschlagkräftige Armbrust, die im Normal-Schwierigkeitsgrad sogar so dicke Hünen wie einen Werbullen zerteilt oder mehrere hintereinanderstehende Kreaturen mit einem Schuss tötet. Auch neue Gegnertypen wie den Draconian Burner, einen Legionär inklusive Schilds und ein riesiger, mechanischer Tower sind in der Erweiterung enthalten. Ebenfalls wieder mit dabei sind die freischaltbaren Fähigkeiten, für die man leuchtende, purpurfarbene Kugeln benötigt. Damit kann man beispielsweise zwei Handfeuerwaffen gleichzeitig tragen oder heilt Lebensenergie, sobald man einen Gegner aus der Nähe mit dem Messer killt. Thema Preis/Leistung: Der Standalone-DLC kostet aktuell 20 Euro, bietet 5 Level und eine Spielzeit von rund sechs Stunden. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass die anfänglichen Performance-Probleme aus dem Hauptspiel nicht am Start sind.

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