Die Entlassungswellen in der gebeutelten Spielebranche gehen einfach weiter - und jetzt trifft es mit Riot Games das nächste Schwergewicht! Und das auch noch im großen Stil, denn die Macher von Dauerbrennern wie League of Legends oder Valorant setzen nicht weniger als 11 Prozent der gesamten Belegschaft auf die Straße. Betroffen sind demnach rund 530 Mitarbeiter, die künftig ohne Job da stehen.
In einem Statement sagt CEO Dylan Jadeja: "Heute muss ich eine Entscheidung mitteilen, von der wir hofften, dass wir sie niemals bei Riot treffen müssen. Mir ist klar, dass das fürchterlich anzuhörende Neuigkeiten sind, die insbesondere hart für diejenigen sind, die uns verlassen werden. An alle Rioter, die entlassen werden: Es tut uns zutiefst leid, dass es dazu gekommen ist."
In der Folge führt Jadeja aus, dass Riot Games in der Zeit des schnellen Wachstums seit 2019 leider einige "schlechte Wetten" eingegangen sei, die zu einer Schieflage geführt hätten. Riot Games sei aktuell ein Unternehmen ohne eines scharfen Fokus und habe schlicht zuviele Dinge am Laufen. Einige signifikante Investitionen hätten sich nicht in der Art und Weise ausgezahlt, wie man das erwartet hatte, und die Kosten seien bis zu einem Punkt angewachsen, der nicht mehr nachhaltig sei. Es sei kein Raum mehr übrig für Experimente oder Fehler.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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