RaidSonic Icy Box IB-372StU3-B Festplattengehäuse - Test/Review
Mit einem hübschen Outfit präsentiert sich Raidsonics neues Festplattengehäuse.
Von Hannes Obermeier am 05.03.2012 - 00:12 Uhr

Verarbeitung, Technik, Ausstattung, Preis

Verarbeitung
Neues Outfit und aktuelle Technik. Die Außenhülle besteht aus schwarz lackiertem Aluminium (matte Oberfläche) und wird vorne und hinten von zwei Kunststoffblenden geschlossen. An der rechten Seite befindet sich eine Lüfter-Öffnung, über die der aktive, blau beleuchtete Lüfter für einen Airflow im Inneren sorgt. Das Gehäuse ist für einen Senkrechten Stand vorgesehen und wird deshalb mit einem Standfuß ausgeliefert. Eine liegende Aufstellung ist wegen der aktiven Belüftung nicht vorgesehen. An der Rückseite befinden sich alle Anschlüsse wie USB 3.0, Stromversorgung, Ein/Aus Schalter für die Stromversorgung und ein Ein/Aus Schalter für die blaue Beleuchtung des Lüfters. An der Vorderseite befindet sich die Aktivitäts-LED (Blau) die permanent leuchtet und nur beim Datentransfer zu blinken beginnt. Festplatten mit dem Format 3,5“ (SATA I u. II) sind für den Einbau vorgesehen. Eine Montage von SSD-Festplatten ist nur mit etwas Bastelaufwand möglich. Bedenkt man das geringe Gewicht von SSD-Festplatten, würde schon ein Streifen Doppelklebeband ausreichen um diese Einbaubeschränkung zu umgehen. Da der Einschubrahmen für die HDDs aus Kunststoff besteht, ist es wenig nachvollziehbar, warum man nicht auch für 2,5“ Formate ein oder zwei Kunststoff-Querstreben integriert hat. Platz ist ausreichend vorhanden und den Lüfter-Stromstecker kann man einfach von der Platine abstecken, sollte man diesen nicht benötigen. Die Verarbeitung ist sehr sauber ausgefallen, und der Einbau der Hard Disk ist spielend einfach gelöst. Nur zwei kleine Schrauben (Schraubendreher wird sogar mitgeliefert) halten die Kunststoffblende die mit dem Einschubschlitten verbunden ist. Auch optisch weiß das Gehäuse zu überzeugen, da es an den Längsseiten schmäler gestaltet wurde, und sich dadurch von der breiten Masse abhebt.
Leistung
Beim Datentransfertest, mit unterschiedlichen Programmen wie HD Tach und ChristalDiskMark kamen folgende Ergebnisse zum Vorschein:

Wir haben für den Test eine 120 GB Mushkin Calisto SSD verwendet.
Wärmeentwicklung
Durch die aktive Belüftung kommt es zu keinerlei spürbarer Erwärmung des Chassis. Darüber hinaus ist der Lüfter überhaupt nicht zu hören, was auf die Größe zurückzuführen ist (80x80x25 mm). Perfekte Kühlung!
Ausstattung
Im Lieferumfang befindet sich das Case (ohne Harddisk) ein Kunststoffstandfuß, ein 1 Meter langes USB 3.0/2.0 Kabel, ein Netzteil, Schrauben, ein Schraubendreher und eine kurze Einbauanleitung.
Preis
Der Preis von 24,97 Euro (Stand: 05.03.2012) ist absolut gerechtfertigt.

2 Kommentare

Alexander vor 4425 Tagen

Hallo, vielen Dank für den ausführlichen Test! Darauf habe ich schon seit längerem gewartet! Denken Sie es lohnt sich auch eine SATA III Festplatte (Seagate Barracuda SATA III 3TB (ST3000DM001)) in das Gehäuse einzubauen oder kennen Sie vergleichbare Gehäuse mit denen ich auch SATA III über USB 3.0 voll ausreizen kann? Bislang wurde ich auf meiner Suche noch nicht fündig. Über eine Antwort würde ich mich freuen! Alexander

Jan vor 3972 Tagen

Wenn du normale HDDs verwenden möchtest, wirst du kaum Geschwindigkeiten jenseits von Sata I (150 Mbyte/s) oder gar II (300 MByte/s) erreichen. Meine momentane USB3.0 3TB HDD erreicht beim Lesen etwa 140 MByte/s und beim Schreiben ca. 40-50 Mbyte/s. USB 3.0 ermöglicht effektive 4GBit/s also rund 400Mbyte/s. Ohne SSD wird das nicht erreicht und dafür sollte man lieber direkt ein 2,5"-Laufwerk verwenden.

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