Prozessoren im Test: Ist Intel oder AMD die bessere Wahl?
Die Wahl des richtigen Prozessors ist entscheidend für die Leistung deines Computers, insbesondere wenn es ums Gaming geht. Seit Jahrzehnten liefern sich Intel und AMD einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft auf dem CPU-Markt. Doch wer hat im Jahr 2025 die Nase vorn? Dieser umfassende Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Giganten und hilft dir, die optimale Entscheidung für dein Gaming-Setup zu treffen.
Von Christoph Miklos am 15.07.2025 - 06:47 Uhr - Quelle: Gastartikel

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

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Die Wahl des richtigen Prozessors ist entscheidend für die Leistung deines Computers, insbesondere wenn es ums Gaming geht. Seit Jahrzehnten liefern sich Intel und AMD einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft auf dem CPU-Markt. Doch wer hat im Jahr 2025 die Nase vorn? Dieser umfassende Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Giganten und hilft dir, die optimale Entscheidung für dein Gaming-Setup zu treffen.
Die ewige Rivalität: Intel gegen AMD
Sowohl Intel als auch AMD haben in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Während Intel lange Zeit die unangefochtene Nummer eins im Bereich der Gaming-Performance war, hat AMD mit seinen Ryzen-Prozessoren, insbesondere den X3D-Modellen, kräftig aufgeholt und in vielen Gaming-Szenarien die Führung übernommen. Es gibt keine einfache Antwort, welcher Prozessor "besser" ist – es hängt stark von deinen individuellen Anforderungen und deinem Budget ab.
Intel: Stärken und Schwächen
Intel-Prozessoren sind traditionell bekannt für ihre hohe Single-Core-Leistung und höhere Taktraten. Dies macht sie oft zur bevorzugten Wahl für Spiele, die stark von der Leistung einzelner Kerne abhängen, wie viele E-Sport-Titel. Die aktuellen Generationen von Intel, wie die Core Ultra Serie, setzen auf eine Hybrid-Architektur mit Performance-Kernen (P-Cores) und Effizienz-Kernen (E-Cores), um sowohl Single- als auch Multi-Thread-Workloads effizient zu bewältigen.
Vorteile von Intel:
• Starke Single-Core-Leistung: Oft besser in Spielen, die nicht optimal für Multicore-Nutzung optimiert sind. • Hohe Taktraten: Ermöglichen schnelle Datenverarbeitung und können in bestimmten Anwendungen entscheidend sein. • Robuste Overclocking-Fähigkeiten: Für Enthusiasten, die das Maximum aus ihrer Hardware herausholen wollen. • Starke integrierte Grafikeinheiten: Besonders in den neueren Intel Core Ultra Prozessoren, die eine gute Notlösung sein können, wenn keine dedizierte Grafikkarte vorhanden ist.
Nachteile von Intel:
• Oft höherer Energieverbrauch: Besonders bei High-End-Modellen, was eine leistungsstarke Kühlung erfordert. • Teurer: Vergleichbare Intel-Prozessoren sind oft teurer als ihre AMD-Pendants. • Plattform-Kompatibilität: Intel wechselt häufiger die Sockel, was Upgrades über mehrere Generationen hinweg erschweren kann.
AMD: Stärken und Schwächen
AMD hat sich in den letzten Jahren als ernstzunehmender Konkurrent etabliert. Die Ryzen-Prozessoren punkten oft mit einer höheren Kernanzahl und einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis, besonders in der Mittelklasse. Die revolutionäre 3D V-Cache-Technologie der X3D-Modelle hat AMD in der Gaming-Leistung sogar an die Spitze katapultiert, indem sie den Cache-Speicher drastisch erhöht und somit die Latenzzeiten in Spielen reduziert.
Vorteile von AMD:
• Hervorragende Multi-Core-Leistung: Ideal für Multitasking, Content Creation und Anwendungen, die viele Kerne nutzen (z.B. Videobearbeitung, 3D-Rendering). • Überragende Gaming-Leistung mit X3D-Modellen: Der 3D V-Cache sorgt für deutlich höhere FPS und stabilere Frametimes in vielen Spielen. Aktuelle Top-Empfehlungen sind der Ryzen 7 9800X3D und der Ryzen 9 9950X3D. • Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis: Oft mehr Leistung für das gleiche Geld, insbesondere in der Mittelklasse. • Längere Plattform-Lebensdauer: AMD behält seine Sockel (z.B. AM5) oft über mehrere CPU-Generationen bei, was zukünftige Upgrades vereinfacht. • Energieeffizienz: AMD-Prozessoren, insbesondere die neueren Modelle, sind oft energieeffizienter als vergleichbare Intel-CPUs.
Nachteile von AMD:
• Manchmal leicht niedrigere Single-Core-Leistung: Kann in sehr spezifischen, älteren Spielen, die stark auf Single-Core-Performance optimiert sind, einen kleinen Nachteil darstellen, wird aber durch den 3D V-Cache in modernen Spielen oft ausgeglichen.
Prozessoren und iGaming (Live Dealer Games)
Auch wenn anspruchsvolle AAA-Titel die CPU stärker fordern, spielt die Prozessorleistung auch bei iGaming-Plattformen eine Rolle, insbesondere bei Live Streamed Real Dealer Games von Anbietern wie ZetCasino. Diese Spiele erfordern eine stabile Internetverbindung und eine gewisse Rechenleistung, um das Live-Video reibungslos darzustellen und die Interaktionen in Echtzeit zu verarbeiten.
Ein moderner Quad-Core-Prozessor (z.B. Intel Core i3 / AMD Ryzen 3 oder besser) mit ausreichend Taktrate und Cache ist hier in der Regel mehr als ausreichend, um ein ruckelfreies Erlebnis zu gewährleisten. Sowohl Intel als auch AMD bieten hierfür mehr als genug Leistung in ihren aktuellen Einsteiger- und Mittelklasse-CPUs, sodass du dir keine Sorgen um Performance-Engpässe machen musst, selbst wenn du mehrere Tische gleichzeitig spielst.
Fazit
Für Nutzer, die eine ausgewogene Leistung in Gaming und Produktivität suchen und eventuell auch professionelle Anwendungen nutzen, bieten sowohl AMDs High-End-Ryzen als auch Intels Core i9-Modelle hervorragende Optionen. Preislich hat AMD oft die Nase vorn, besonders im Mid-Range-Segment, während Intel mit seiner Single-Core-Leistung und integrierten Grafiklösungen weiterhin punktet.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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