NBA Live 16 - Test/Review
Ding, ding, ding! Runde 3! Nein, heute steht nicht etwa Boxen auf der Tagesordnung, sondern Basketball.
Von Dominik Figl am 24.10.2015 - 02:24 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox One

PlayStation 4

Publisher

EA

Entwickler

EA Sports

Release

01.10 2015

Genre

Sportspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Preis

ab 61,18 Euro

Media (3)

Kein NBA 2K16

Ding, ding, ding! Runde 3! Nein, heute steht nicht etwa Boxen auf der Tagesordnung, sondern Basketball. NBA Live 16 ist der dritte Teil der Basketballreihe von EA und ebenso wie bei jedem anderen EA-Sportspiel, könnt ihr euch auch dieses Jahr wieder auf Verbesserungen und neue Modi freuen. Allerdings schläft die Konkurrenz, zumindest was Basketball angeht, nicht – kriegt NBA Live dieses Jahr die Kurve?
Spielgefühl
NBA Live 16 ist schnell und einsteigerfreundlich. Ernsthaft, ist es. Das überarbeitete Pass-System funktioniert gut und das Shot-Meter erinnert an die guten, alten Zeiten, als man einfach noch hochgesprungen ist und im richtigen Moment den richtigen Knopf drücken musste. Ihr bekommt sogar die prozentuale Chance den Korb zu treffen angezeigt, abhängig vom Skill eures Spielers und den Gegenspielern. Hatten wir schon erwähnt, dass es unglaublich flott ist? Das ist einerseits ein großer Pluspunkt, gleichzeitig auch der größte Negativpunkt, denn das neue Defensivsystem klebt uns zwar einerseits an den zu deckenden Gegner, trotzdem ist es immer möglich, am Gegner vorbeizulaufen. Einfach so. Kein Problem. Entsprechend schnell – wir erwähnen es einfach noch mal – läuft es auch. Hierhin, Wurf, Korb, dahin, Wurf, Korb. Immer und immer wieder. Der knifflige Aspekt, den wir bei NHL damals erwähnt und positiv hervorgehoben hatten, ist diesmal jedoch nicht gegeben. Einsteigerfreundlich ist es, das auf jeden Fall. Anzeigen und Tipps helfen zu Beginn aus, und sobald man ein paar Runden gespielt hat, ist es auch bloß noch Routine. Kommen wir zum eben erwähnten Negativpunkt. Schnell und leicht zu lernen, aber eben jener Haken, diese Spielereien, die NHL uns geschenkt hat, hat NBA leider nicht. Neuheiten
Zu fünft stellt ihr online ein Team zusammen und spielt gegen Andere, spielt in der Sommerliga einfach den Online-Koop, spielt an historischen (basketballtechnisch) Orten und kauft kleine, optische Anpassungen für euren Charakter. 9gag hat euch dabei ja schon gezeigt, wie die Sache mit der Kamera und GamefaceHD aussieht. Mal funktioniert es besser, mal schlechter. Grundsätzlich ist das Feature aber nett. Die Optik wurde etwas überarbeitet, die Animationen sehen netter aus und ganz allgemein fühlt das Spiel sich einfach etwas arcadelastiger an.
Atmosphäre
Dazu aber nun hier mehr. Grundsätzlich kann man nämlich nicht von großartiger Atmosphäre sprechen. Man läuft hurtig hin und her, einige Spieler sehen wirklich gut und detailliert aus, andere dagegen haben wieder das klassische Allerweltgesicht. Ihr marschiert mit euren Männern ins Stadion, trampelt mit ihnen raus, als Sprecher hört man bekannte Stimmen, aber so ganz will das Basketballfeeling dann doch nicht aufkommen, vorallem weil manche Animationen einfach unrund aussehen, die KI stellenweise einfach stumpf auf dem Feld rumsteht und nichts tut und selbst wenn ihr euch noch so sehr bemüht und noch so gut an den Korb ran passt, der Ball rutscht einfach aus der Hand. Gut, unsere Unfähigkeit soll nicht des Spiels Schuld sein und im Endeffekt macht der Schlenker in Richtung Arcade, also weg vom simulationslastigen Spielspaß, ja sogar wirklich Spaß. Mit viel Übung trifft man immer und Online ist eben immer irgendjemand besser, wieso auch immer.

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