Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
PlayStation 4 Pro
Xbox One X
Switch
PlayStation 4
Xbox One
PC
Publisher
2K Games
Entwickler
2K Sports
Release
07.09 2019
Genre
Sportspiel
Typ
Vollversion
Pegi
3
Webseite
Preis
59,90 Euro
Media (7)
Galerie
Der Modus, in dem ich die meiste Zeit verbracht habe, ist der “My Career”-Modus. Hier erstellen wir uns in einem sehr umfangreichen Editor unseren eigenen Spieler. Je nach Position und Verteilung der Werte, können wir zum Beispiel ein Scharfschütze/Shot Creator sein oder ein Lock Down-Verteidiger werden. Die Möglichkeiten sind groß und bieten daher für jeden Spieler ein individuelles Erlebnis. Wie auch die Jahre zuvor hat NBA 2K20 wieder eine Story eingeführt, welche in diesem Jahr in Kooperation mit SpringHill Entertainment entstanden ist. Wir haben die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen, welche sich aber nur geringfügig auf die Story auswirken. Hollywoodreifes Niveau soll unter anderem durch die Verpflichtung von Idris Elba und Rosario Dawson geschaffen werden, aber die Story ist manchmal doch zu vollgestopft mit Klischees und Story-Twists. Alles in allem gehört die Story aber zu den besseren. Um unseren Spieler besser werden zu lassen, müssen wir natürlich spielen und uns VC’s verdienen, denn keine Einsatzzeit, gleich keine Währung. Dies kann natürlich einigermaßen gut umgangen werden, nämlich durch den ganz am Anfang bereits erwähnten Shitstorm, der letztes Jahr auf NBA 2K19 eingeprasselt ist. Wir reden hier nämlich von den altbekannten...
Nehmen wir einfach mal die Legend Edition als Beispiel: Hier erhält man für den Aufpreis als Gegenwert VC’s in Höhe von 100.000 Units. Diese reichen um den eigenen Spieler auf ein Rating von um die 80 zu bringen. Nach einem absolvierten Spiel, je nachdem wie wir im Laufe der Story gespielt haben, bekommen wir bis zu 1000 VC’s pro Spiel, plus Zusatzzahlungen für die Mitspieler-Zufriedenheit. Also sagen wir mal circa 1200 VC’s. Dies erhöht sich zwar noch im Laufe der Karriere durch Deals mit Sponsoren, wie Beats oder Under Armour, aber macht jetzt nicht die Welt aus. Nach einer Saison können wir also unseren Spieler, ohne den Einsatz von Echtgeld, ungefähr auf das Rating bringen, welches Käufer der Legend Edition direkt haben. Das große Problem ist dadurch klar zu sehen: Wer kein Echtgeld investiert, hat einen gewissen Grind vor sich. Dies könnte man natürlich auch damit abtun, das auch in der Realität ein neuer Spieler nicht immer direkt sein volles Potenzial entfaltet hat und erstmal Perspektivspieler ist. Das ist für ein Spiel aber kompletter Schwachsinn. Wer möchte schon gerne Bankspieler sein und immer nur kurz zum Einsatz kommen? Idee für 2K: Bankspieler 2K21 entwickeln. Ebenfalls ist man dadurch auch weniger in der Lage, sich kosmetische Accessoires wie Kleidung und Schuhe zu kaufen. Ist dies dem Spieler, so wie mir, komplett Schnuppe, wiegt es weniger schwer, aber jeder weiß: Der beste Baller in der Stadt ist der mit den geilsten Klamotten. Und das größte Manko ist: Am meisten leidet der Multiplayer Modus unter den Microtransactions. Hier trifft man auch am Anfang sehr häufig bereits auf All-Star Favoriten welche ein Overall Rating von 90 aufwärts haben.
Die Grafik ist sehr gut und auf absolut hohem Niveau. Der Schweiß, welcher nach längerer Spielzeit über die Körper läuft, die Kollisionsabfrage, es passt einfach alles zusammen. Außerdem gibt es da noch diese unscheinbaren Details, die 2K20 auf ein Niveau heben, welches an TV-Präsentation herankommt. Hier sei zu erwähnen, dass man ingame einen Steph Curry dabei sieht, wie sein Mundschutz zur Hälfte raus hängt, bevor er einen Freiwurf nimmt. Genau so, wie es der echte Mr. Three Pointer macht. James Harden hat mich auch einmal ordentlich aussteigen lassen, nen klassischen Ankle Breaker an den Tag gelegt und mir dann noch mit seinem Shoulder Shake einen dicken Dreier ins Gesicht gedrückt. Es sind einfach auch diese kleinen Details, welche NBA 2K20 trotz allem so sympathisch machen.
Ähnliche Artikel
Kommentar schreiben