Metroid Prime: Federation Force - Test/Review
Schon seit vielen Jahren hält Nintendo an einer gewissen Erfolgsformel fest: Mario-, Kirby- und Zelda-Spiele bieten immer ein gewohntes (gutes) Gameplay.
Von Christoph Miklos am 06.09.2016 - 13:31 Uhr

Fakten

Plattform

3DS

Publisher

Nintendo

Entwickler

Nintendo

Release

02.09 2016

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Preis

39 Euro

Media (10)

Ohne Samus kein Spaß?

Schon seit vielen Jahren hält Nintendo an einer gewissen Erfolgsformel fest: Mario-, Kirby- und Zelda-Spiele bieten immer ein gewohntes (gutes) Gameplay. Manchmal riskiert der Spielehersteller aber etwas und dabei können „Perlen“ wie zum Beispiel „The Wind Maker“ entstehen. Mit der Metroid-Marke ist nun Nintendo erneut ein Risko eingegangen, den der neuste Ableger „Metroid Prime: Federation Force“ kommt ohne Serienheldin Samus daher. Bereits im Vorfeld wurde der Titel von der Fan-Community als „seelenlos“ bezeichnet. Leider bestätigt sich das in unserem Test.
Zusammen ballern
Metroid Prime: Federation Force ist ein 4-Spieler-Koop-Shooter. Man schlüpft in die Rolle eines namenlosen Space-Marine und ballert in kurzen Missionen auf Spacepirates. Zwischendurch gibt es auch kleinere Rätsel oder Geschicklichkeitseinlagen zu bestehen. An dieser Stelle wird wahrscheinlich die Frage aufkommen: wie steuert sich ein Shooter auf dem 3DS? Antwort: sehr gut. Standardmäßig bewegt man seinen Charakter ausschließlich mit dem Analogstick. Durch filigrane Bewegungen lassen sich so sogar Drehungen durchführen. Mit den Schultertasten lassen sich Gegner ins Visier nehmen und per Bewegungssteuerung schaut man sich um oder zielt besonders präzise. Leider beißt sich diese Steuerungsvariante durch die viele Bewegung mit dem durchaus gelungenen 3D-Effekt des Spiels. Alternativ kann man aber auch das 3DS Circle Pad oder den C-Stick des New 3DS zur Steuerung der Kamera nutzen. Die einzelnen Missionen sind mit einer ehr wenig interessanten Story verbunden, die immerhin toll lokalisiert ist. Enttäuschend für Fans: innerhalb der Geschichte wird immer wieder eine Samus Aran erwähnt, die man aber leider nie zu Gesicht bekommt.
Immerhin: nach einem erfolgreich abgeschlossenen Auftrag bekommen wir Mods, mit denen wir unseren Soldaten upgraden (mehr Power oder Schutz). Dieses Feature ist keineswegs belanglos. Im späteren Verlaufe des Spiels sollte man nämlich gut überlegen, welche Mods man verwendet.
Multiplayer Technik
Metroid Prime: Federation Force besitzt nicht nur einen lokalen Koop-Modus - alternativ könnt ihr online Mitspieler suchen oder als einsamer Wolf losziehen. Die Level sind dabei meist rund 20 Minuten lang und eignen sich gut für Zwischendurch. In puncto Technik macht der neuste Metroid-Ableger eine gute Figur. Das Spiel punktet mit hübschen Effekten und recht abwechslungsreichen Locations.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen