Intel Coffee Lake: Neue Prozessoren und Chipsätze
Intel hat jetzt offiziell bestätigt: Die Coffee-Lake-Familie wird um neue Prozessoren und Chipsätze erweitert, sowohl im Desktop-Bereich als auch im mobilen Segment.
Von Christoph Miklos am 03.04.2018 - 15:45 Uhr - Quelle: Intel

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Intel

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1968

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Prozessor

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Intel hat jetzt offiziell bestätigt: Die Coffee-Lake-Familie wird um neue Prozessoren und Chipsätze erweitert, sowohl im Desktop-Bereich als auch im mobilen Segment.
Im Desktop-Bereich halten sich die Neuerungen bei den vorgestellten Prozessoren erwartungsgemäß stark in Grenzen. Im Kern handelt es sich lediglich um die erwartete Vergrößerung des Portfolios der Coffee-Lake-Generation, um mehr Preisbereiche abdecken zu können.
So taktet beispielsweise der neue Core i3 8300 mit vier Kernen und vier Threads standardmäßig lediglich um 100 MHz höher als der bereits seit längerem erhältliche Core i3 8100. Der Core i5 8500 mit sechs Kernen und sechs Threads erreicht 200 MHz mehr als der Core i5 8400, im Falle des Core i5 8600 sind es noch einmal 100 MHz mehr.
Bei den Chipsätzen gibt es einen gewissen Bruch zwischen dem Z370 und den neuen Varianten Q370, H370, B360 und H310: Ersterer wird in 22 Nanometern gefertigt und basiert noch auf einem Platform Controller Hub (PCH) mit der Bezeichnung Kaby Lake (beziehungsweise Kaby Point). Letztere entstehen in 14 Nanometern und verwenden den neueren PCH Cannon Lake (beziehungsweise Cannon Point).
Mit Blick auf die Ausstattung macht sich das primär in der nativen Unterstützung von USB 3.1 in der zweiten Generation bemerkbar. Bei den neuen Chipsätzen ist sie gegeben, beim Z370 muss USB 3.1 dagegen über einen externen Controller realisiert werden.
Auch das im Chipsatz integrierte WLAN im ac-Standard ist neu. Da allerdings weiterhin ein zusätzliches Modul vorhanden sein muss (beispielsweise in Form einer M.2-Steckkarte oder fest verlötet auf der Platine) ist nicht mit einer deutlich größeren Zahl von Mainboards zu rechnen, die von Haus aus WLAN anbieten. Da der H310-Chipsatz stark beschnitten ist, aber voraussichtlich kaum günstiger als der eigentlich für Firmen gedacht B360-Chipsatz, dürfte letzterer wie bereits im Falle der Vorgänger für sparsame Spieler die beste Wahl darstellen.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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