Schon damals zu Release 2010 hat Heavy Rain für Furore gesorgt. Die einen fanden den Schritt zum erlebten Film zu extrem, die anderen mochten das atmosphärische Wunder, das uns Heavy Rain, trotz geringer Spielerinteraktion, auftischt.
Schon damals zu Release 2010 hat Heavy Rain für Furore gesorgt. Die einen fanden den Schritt zum erlebten Film zu extrem, die anderen mochten das atmosphärische Wunder, das uns Heavy Rain, trotz geringer Spielerinteraktion, auftischt. Jetzt, ziemlich genau sechs Jahre später, wird uns das PS4 Remake vorgesetzt. Lohnt sich der Kauf, oder sollte man lieber wieder die PS3 anstöpseln?
Vier Freunde sollt ihr sein
Gut, Freunde sind unsere Protagonisten nun wirklich nicht. Wir schlüpfen, in Heavy Rain, in die Rollen von vier Figuren, die unähnlicher nicht sein könnten. Eine Reporterin, ein Privatschnüffler, ein FBI Profiler und ein Vater, der seinen verschwundenen Sohn sucht – unser heimlicher Protagonist, übrigens. Eines haben die Figuren dann doch gemeinsam: sie teilen eine riesige Spürnase. So suchen wir auf der einen Seite nach Beweisen, tanzen nackt und überwinden Albträume, während wir auf der anderen Seite unsere technischen Spielereien verwenden oder den Befehlen und Hinweisen des Entführers folgen, der ein grausames Katz- und Mausspiel mit uns spielt.
Entscheidungen Aber wie läuft das denn nun eigentlich? Ihr wisst ja, das Ganze war recht umstritten, damals. Allesamt waren natürlich der Meinung, dass Heavy Rain ein großartiges Spiel war, aber der Aspekt mit dem Nichts tun war damals noch recht neu. Im Grunde lauft ihr eben mit eurem Charakter umher, sprecht mit Personen, versucht sie einzuschätzen, oder sammelt Hinweise. In Gesprächen, abhängig von der Lage und Anspannung eures Charakters, verzerrt die Schrift, oder die zu drückenden Knöpfe, um die entsprechenden Gesprächsoptionen zu wählen, wechseln. Tatsächlich ist es aber tatsächlich so, dass man von euch erwartet, dass ihr euch in erster Linie auf die Story konzentriert, zuhört, euch mitreißen lasst und mit eurem Charakter mitfiebert. Die große Action bleibt hierbei aus, auch wenn ihr als Spieler dennoch gelegentlich ein wenig gestresst werden solltet.
Aus alt mach neu
Heavy Rain war damals ein grafisches Glanzstück. Heute sieht man der einstigen Schönheit das Alter an, trotz überarbeiteter Texturen und 1080p Auflösung. Immer wieder fallen uns Kleinigkeiten ins Auge, die einfach nicht so sauber aussehen, wie sie aussehen sollten. Vor allem in den Gesichtern der Figuren erkennt man, dass die Technik damals eben doch noch eine andere war als heute. Großteils muss man aber sagen, dass die HD-Überarbeitung an sich gut gelungen ist. Was wir etwas vermisst haben, war der damalige DLC, der es scheinbar nicht in die überarbeitete Version geschafft hat.
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