Hard Reset Redux - Test/Review
Vor knapp fünf Jahren lieferte das Entwicklerteam Flying Wild Hog mit ihrem Erstlingswerk „Hard Reset“ einen soliden Shooter ab.
Von Christoph Miklos am 09.07.2016 - 14:43 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Gambitious Digital Entertainment

Entwickler

Flying Wild Hog

Release

03.06 2016

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Preis

ab 19,99 Euro

Media (10)

Besser als Doom?

Vor knapp fünf Jahren lieferte das Entwicklerteam Flying Wild Hog mit ihrem Erstlingswerk „Hard Reset“ einen soliden Shooter ab. Das actionlastige Gameplay erinnerte stark an bekannte Titel wie Doom oder Quake. Und während man mittlerweile an Shadow Warrior 2 arbeitet, veröffentlicht das Team quasi nebenbei eine Neuauflage der wilden SiFi-Ballerei. Wir haben uns die überarbeitete „Redux“-Version genauer angesehen.
Schicker = besser?
2011 konnte Hard Reset puncto Technik locker mit den großen Genre-Vertretern mithalten (Call of Duty, Battlefield). 2016 sieht die Sache etwas anders aus, den die Graphic-Engines haben sich ordentlich weiterentwickelt. Das Leveldesign, welches stark an Serious Sam und Quake erinnert, kann sich auch noch heute zeigen - wirkt aber aufgrund der leicht schwammigen Texturen nur noch solide. Die überarbeiteten Effekte (Explosionen, Nebel) wissen ebenfalls zu gefallen. Doch von der Qualität eines Doom (2016) oder Star Wars Battlefront ist man ein Stück weit entfernt.
Für die Redux-Version hätten wir uns auch etwas mehr Abwechslung bei den Levels und Gegnertypen gewünscht. Beim Spielen bekommt man viel zu viel „Graues“ zu Gesicht und fast immer die selben Gegner. Lediglich die neuen Cyber-Zombies frischen den Shooter etwas auf.
Bekanntes Gameplay
Beim Gameplay bekommt man die gewohnte Kost aus dem Jahr 2011 geboten. Heißt im Klartext: Lineare Level, Arena-Kämpfe gegen Cyber-Monster-Horden, knackigen Schwierigkeitsgrad und Gesundheitspacks. Ein Deckungssystem gibt es -natürlich- nicht. Das Waffen- und Upgradesystem blieb ebenfalls unangetastet: Man hat zwei Waffen- und damit auch nur zwei Munitionstypen zur Verfügung. Eine verschießt Projektile, die andere Energiegeschosse. An bestimmten Stationen kann man jedoch die beiden Knarren nicht nur in einzelnen Bereichen aufwerten, sondern neue Funktionen freischalten wie zum Beispiel einen Granatwerfer oder eine Schrotflinte. Die Energiewumme hingegen kann mit einem Blitzwerfer oder einer Mine aufgerüstet werden, die alle Gegner nicht nur schädigt, sondern sie auch an ihrer Position festnagelt. Darüber hinaus wurde in der Redux-Version das Waffenarsenal um eine neue Cyber-Katana erweitert. Und mittels Supersprint kann man gegnerischen Attacken gut ausweichen.
An der Gesamtspielzeit von knapp sechs Stunden hat sich gegenüber der Ursprungsversion nichts getan.

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