Halo: Spartan Assault - Test/Review (Xbox One)
Nicht wirklich überraschend aber immerhin erfreulich für sämtliche Xbox One Zocker: Seit Ende des letzten Jahres gibt es Halo: Spartan Assault auch für die Next-Gen-Konsole von Microsoft.
Von Christoph Miklos am 18.01.2014 - 18:01 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox One

Xbox 360

PC

Publisher

Microsoft

Entwickler

Vanguard Games

Release

2013 (PC, Xbox 360)

Genre

Arcade

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Preis

14,99 Euro

Media (26)

Next-Gen Halo?

Nicht wirklich überraschend aber immerhin erfreulich für sämtliche Xbox One Zocker: Seit Ende des letzten Jahres gibt es Halo: Spartan Assault auch für die Next-Gen-Konsole von Microsoft. Stellt sich bloß die Frage: Lohnenswerte Arcade-Action oder unnötiger Lizenz-Abkömmling?
Gewohntes und Neues
Halo: Spartan Assault ist kein Vollpreistitel sondern ein reiner Downloadtitel (15 Euro im Xbox Live Marktplatz). Darüber hinaus ist der neuste Halo-Ableger kein Ego-Shooter sondern ein Twin-Stick-Top-Down-Shooter. Zumindest bei der Handlung setzt man auf gewohnte Kost: Die Geschehnisse von Spartan Assault sind zwischen Halo 3 und Halo 4 angesiedelt. Auf der Suche nach dem verschollenen Master Chief sind wir auf dem gewaltigen Raumkreuzer UNSC Infinity stationiert und müssen uns irgendwie die Zeit vertreiben. Und was liegt da näher, als auf dem Holodeck zu Trainingszwecken vergangene Schlachten nachzuspielen, genauer gesagt die Einsätze der beiden Spartan-Soldaten Palmer und Davis. Die beiden müssen sich mit aufständischen Allianzlern herumschlagen, die nach dem Ende von Halo 3 offensichtlich auf den Waffenstillstand mit den Menschen pfeifen.
Spartan Assault funktioniert dabei genau wie das vor einem halben Jahr erschienene Originalspiel, wir steuern unseren Soldaten aus einer isometrischen Ansicht und müssen unter anderem Geschütztürme zerstören, Fahrzeuge eskortieren oder schlicht überleben. Wirklich schwierig sind die knapp fünf Minuten langen Missionen nicht, da die Gegner-KI kaum erwähnenswert ist. Lediglich als Gruppenverband versprüht der Feind etwas Bedrohung. Halo-typisch können wir zwei Waffen mitführen und diverse Granatentypen einsetzen. Die Steuerung auf der Xbox One funktioniert einwandfrei, vor allem auch weil Spartan Assault auf der Konsole endlich zum echten Twinstick-Shooter wird und Touchscreen-Ungenauigkeiten wegfallen. Auch puncto Technik kann der Downloadtitel überzeugen. Hübsche Explosionen und Effekte sorgen für das richtige Halo-Flair.
Happiger Preis
Der wohl größte Kritikpunkt an der Xbox-One-Version von Halo: Spartan Assault ist der happige Preis von knapp 15 Euro. Die Kampagne umfasst lediglich 25 Kurz-Missionen, die zusammengerechnet nur vier Stunden Spielspaß bieten. Darüber hinaus nervt der Ingame-Store, wo wir gegen Echtgeld bessere Waffen und XP-Boosts kaufen können.
Auch der Xbox-One-exklusive neue Koop-Modus für zwei Spieler ist nicht gerade der Bringer. Wir dürfen nur in fünf kurzen Missionen starten, die uns insgesamt maximal eine Stunde beschäftigen. Außerdem funktioniert der Modus nur on- und nicht offline auf einem Bildschirm.

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