Guitar Hero: Warriors of Rock - Test/Review
Knüpft Guitar Hero: Warriors of Rock dank neuem Storymodus an den Erfolg früherer Teile an?
Von Christoph Miklos am 01.10.2010 - 03:38 Uhr

Fakten

Plattformen

Wii

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Activision Blizzard

Entwickler

Neversoft

Release

24.09 2010

Genre

Geschicklichkeit

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Media (16)

Jetzt mit Story

Knüpft Guitar Hero: Warriors of Rock dank neuem Storymodus an den Erfolg früherer Teile an? Erfahrt es in unserem ausführlichen Testbericht!
ROCK!!!
Der „Halbgott des Rocks“ kämpft gegen „die Bestie“ (ein Metall-Koloss). Nachdem seine „legendäre Gitarre“ in die tiefsten Tiefen der Rock-Höhle geschleudert wurde, sieht er ziemlich alt aus, ergibt sich freiwillig und wird in ein Grab verbannt. Das ist der Anfang des neuen „Quest-Modus“, welcher im Original von Kiss-Legende Gene Simmons erzählt wird. Der deutsche Sprecher macht seine Sache zwar gut, kommt aber nicht an den Kiss-Bassisten heran. Im Story-Modus ist es eure Hauptaufgabe, auf einer großen Fantasy-Landkarte die acht Krieger des Rocks zu rekrutieren. Das sind größtenteils aus den Vorgängern bekannte Figuren wie Pandora, Axel Steel oder Lars Umlaut. Jeder hat dabei seine eigene Songliste, die sich an der musikalischen Ausrichtung des Charakters orientiert. Echo Tesla zum Beispiel spielt vor allem Alternative Rock wie „Tick Tick Boom“ von The Hives oder „I Know What I Am“ von Band of Skulls.
Um die Story voranzutreiben und den jeweiligen Krieger zum Mitmachen zu überreden, müsst ihr bei jeder Setliste eine gewisse Anzahl an so genannten „Machtsternen“ erspielen. Im Regelfall 21. Dafür profitiert ihr später von den Machtfähigkeiten der Krieger: Die zuvor erwähnte Echo Tesla beschert euch etwa bei jeder 10er-Notenserie einen Star-Power-Bonus. Das macht es wiederum einfacher, auf die geforderte Zahl an Sternen zu kommen. Der neue Modus kommt etwas langsam in Fahrt, legt aber etwa zur Hälfte deutlich zu. Gerade der Endkampf, indem ihr zwei Bands aus euren acht Kriegern (inklusive Machtfähigkeiten) zusammenstellt, macht richtig Laune
Das bekannte Gameplay
Der neue Abenteuer-Modus hat -zum Glück- nichts mehr mit der aus den Vorgängerteilen bekannten „Karriere“ am Hut. Am grundlegenden Spielprinzip hat sich dagegen wenig geändert: Auf dem so genannten Highway kommen euch verschiedenfarbige Punkte, also die Noten, entgegen. Sobald diese die Markierung am unteren Bildschirmrand erreicht haben, müsst ihr den entsprechenden Knopf am Hals eures Gitarren-Controllers drücken und zugleich den Kippschalter betätigen. Lange Noten könnt ihr wie gehabt mit dem Tremolo-Hebel verzerren.
Qual der Wahl
Auch jenseits der Geschichte hat Guitar Hero: Warriors of Rock viel zu bieten: Der aus dem Vorgänger bekannte „Party Play“-Modus entert genauso die Bühne wie der aufgebohrte „Quickplay“-Modus. In letzterem habt ihr nun die Möglichkeit, eine von 13 Challenge-Optionen auf jedes im Spiel enthaltene Lied anzuwenden. Da müsst ihr zum Beispiel möglichst viele Noten während eines Solos treffen oder dürft den Kippschalter der Gitarre nur in eine Richtung bewegen. Natürlich könnt ihr auch wieder online mit- oder gegeneinander rocken.
Die komplette Trackliste umfasst stolze 93 Lieder. Von Slipknot über Kiss bis zu Linkin Park ist fast alles vertreten was unter Krachmachern Rang und Namen hat. Ruhige Tracks sucht man im neusten GH-Teil -fast- vergebens. Denn Songs wie „Losing my Religion“ von R.E.M sind eher die Ausnahme.
Technik
Auch puncto Technik gibt es -mal abgesehen von den langen Ladezeiten- kaum Kritik. Guitar Hero: Warriors of Rock bietet flüssige Animationen und farbenfrohe Effekte. Die Audio-Qualität der einzelnen Tracks ist wie gewohnt erstklassig.

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