Ende 2019 hat Google mit Stadia den Markt für das Cloud-Gaming betreten.
Teil des Plans war unter anderem die Entwicklung eigener Spiele, um die eigene Plattform schneller voranzutreiben. Das passende Studio unter Führung der bekannten Größe Jade Raymond wird jetzt aber geschlossen.
Das hat Google in einem Blog-Beitrag bekannt gegeben. Darin heißt es, dass sich Raymond im Zuge der Schließung dazu entschieden habe, Google mit bisher unbekanntem Ziel zu verlassen. Raymond ist unter anderem für die Mitentwicklung an der Assassin's-Creed-Reihe bekannt.
Was sind Googles Gründe? Laut eigenen Angaben hauptsächlich die vielen Ressourcen in Form von Zeit und Geld, die die Entwicklung von (guten) Spielen in Anspruch nimmt:
"Spiele von Grund auf neu zu kreieren, die die besten ihrer Klasse sind, dauert viele Jahre und benötigt große Investitionen, und die Kosten steigen exponentiell. Da wir uns darauf konzentrieren wollen, die erprobte Technologie von Stadia weiter auszubauen und die Beziehungen zu Geschäftspartnern zu vertiefen, haben wir uns dazu entschieden, nicht weiter darin zu investieren, exklusive Inhalte durch unser eigenes Entwicklerteam zu bringen, von kurzfristig geplanten Projekten abgesehen."
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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