Gaming-PC gebraucht kaufen: Lohnt sich das?
Immer mehr Anbieter drängen auf den Markt, die gebrauchte Hardware verkaufen. Das Sortiment kann sich mittlerweile echt sehen lassen und reicht von Smartphone und Tablets über Notebooks bis zu kompletten Workstations und Monitoren. Der Durchschnitts-User kann dabei sehr viel Geld sparen, weil er in den meisten Fällen keine hohen Ansprüche an die Performance eines Rechners hat. Doch wie sieht die Sache eigentlich beim Thema Gaming aus?
Von Christoph Miklos am 26.10.2021 - 19:44 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Immer mehr Anbieter drängen auf den Markt, die gebrauchte Hardware verkaufen. Das Sortiment kann sich mittlerweile echt sehen lassen und reicht von Smartphone und Tablets über Notebooks bis zu kompletten Workstations und Monitoren. Der Durchschnitts-User kann dabei sehr viel Geld sparen, weil er in den meisten Fällen keine hohen Ansprüche an die Performance eines Rechners hat. Doch wie sieht die Sache eigentlich beim Thema Gaming aus?
Die neueste Hardware ist nicht verfügbar
Eines vorneweg: Selbstverständlich gibt es in den Refurbed-Shops keine Hardware zu kaufen, die sich erst seit kurzer Zeit am Markt befindet. Denn die Geräte gelangen im Normalfall erst nach frühestens ein bis zwei Jahren zu den Händlern. Nämlich dann, wenn sie von jemand anderem aussortiert wurden.
Für Early Adopters, die immer das neueste Equipment haben möchte, ist der Gebrauchtkauf also nur bedingt geeignet. Dafür kommen vor allem jene auf die Rechnung, die ihre Gaming-PCs auch schon bisher nur gebraucht von vorwiegend privaten Verkäufern erworben haben. All denen bietet der Kauf im Online-Shop bei Händlern wie beispielsweise https://it-versand.com/ zahlreiche Vorteile.
Der Gebraucht-Kauf im Online-Shop hat zahlreiche Vorteile
Der größte Vorteil dabei ist, dass die Geräte erst wieder in den Verkauf gelangen, nachdem sie von den Spezialisten vor Ort entsprechend gewartet und gereinigt wurden. Anders als beim Handel mit Privatpersonen müssen Käufer also hier nicht fürchten, eine Krücke zu erwerben, die schon nach kurzer Zeit den Geist aufgibt.
Wer hier nach dem Privatkauf versucht, sein Recht durchzusetzen und das Geld für den Rechner wieder zurückzubekommen, erntete meist nur ein müdes Lächeln oder wurde einfach komplett ignoriert.
Beim Kauf im Refurbed-Shop sind die Käufer auf der sicheren Seite. Denn die meisten Händler wollen das Vertrauen ihrer Kunden gewinnen und sind deshalb auch bei der Garantie sehr großzügig. Renommierte Händler bieten an, die Hardware zunächst 30 Tage zu testen und gewähren den Käufern im Anschluss daran bis zu drei Jahre Garantie. Das Risiko eines Fehlkaufs ist also minimal. Der Großteil des Angebotes der Händler setzt sich aus Laptops und PCs zusammen, die in Büros für allgemeine Tätigkeiten wie Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation beziehungsweise dem Lesen und Schreiben von E-Mails zum Einsatz kamen. Auch hier sind zwar immer wieder vereinzelt Perlen dabei, die um bis zu 75 Prozent unter dem ursprünglichen Neupreis über den Ladentisch gehen. Für Gamer, die aufwendige Spiele zocken möchten, sind diese Geräte aber nur bedingt geeignet.
Das heißt aber nicht, dass gar kein Angebot an Spiele-PCs und Laptops vorhanden ist. Es lohnt sich, von Zeit zu Zeit die Kategorien „Computer PCs“ sowie „Notebook & Tablet“ nach entsprechenden Juwelen zu durchforsten.
Große Hilfe bieten dabei virtuelle Kaufberater, in denen die gewünschten Parameter im Vorfeld genau festgelegt werden können. So werden am Ende bei entsprechender Auswahl nur Premium-Geräte, die einen Mikroprozessor mit entsprechender Leistung haben und entsprechend Speicherplatz bieten.
Gute Basis-Ausstattung für alle, die selbst aufrüsten möchten
Für viele Gamer gehört die Aufrüstung des eigenen Gaming-PCs mit zum Hobby. Sie haben in den Online-Shops der Gebrauchthändler die Möglichkeit, eine gute Basisausstattung zu einem sehr günstigen Preis zu finden.
Der große Vorteil: In der Regel handelt es sich dabei um Markengeräte, die ansonsten zu diesen Preisen nicht zu bekommen sind. Die passende Grafikkarte und weiteres Gamer-Equipment kann dann in den günstigen PC verbaut werden.
Insgesamt ist der Kauf von gebrauchter Gaming-Hardware also eine lohnende Angelegenheit. Das gilt allerdings nicht uneingeschränkt für alle Zielgruppen. Für alle, die nicht immer auf dem neuesten Stand der Technik sein müssen, ist der Gebrauchtkauf aber nahezu uneingeschränkt zu empfehlen.
Sie sollten dabei vor allem auf den Prozessor achten. Der Arbeitsspeicher kann dabei ein wenig vernachlässigt werden, weil er mittlerweile sehr günstig nachgerüstet werden kann. Dieses Argument gilt vor allem für PCs, bei Notebooks sieht die Sache ein wenig anders aus. Hier sollte auch der Arbeitsspeicher entsprechend hoch sein.
Von Vorteil ist darüber hinaus, wenn bereits eine hochwertige Grafikkarte verbaut ist, denn das spart je nach Qualität noch einmal zwischen 100 und 800 Euro.
Gut für Gamer, gut für die Umwelt
Der Kauf von gebrauchten Geräten hilft Konsumenten dabei, viel Geld zu sparen. In Zeiten des Klimawandels und immer knapper werdender Rohstoffe ist er aber auch im Hinblick auf den Zustand unserer Erde eine sehr kluge Kaufentscheidung.
Auf jeden Fall ist es sinnvoller, einen hochwertigen gebrauchten PC oder Laptop zu kaufen als ein neues No-Name-Gerät. Denn die Billig-IT übersteht in vielen Fällen gerade einmal den Garantie-Zeitraum.
Professionelle Hardware ist in der Regel für einen Nutzungszeitraum von mindestens fünf Jahren ausgelegt. Viele User tauschen ihre Geräte aber bereits nach ein oder zwei Jahren wieder aus, obwohl die maximale Lebensdauer zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht erreicht ist. Was liegt also näher, als dieses Equipment nach professioneller Aufbereitung wieder in den Wirtschaftskreislauf zu bringen?
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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