Fallout: New Vegas - Test/Review
Mit einer neuen Geschichte geht die Reise durch das endlos verwüstete Ödland weiter.
Von Patrick Hyza am 07.11.2010 - 23:11 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Bethesda Softworks

Entwickler

Obsidian Entertainment

Release

22.10 2010

Genre

Rollenspiel

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Media (34)

Fallout 3.5

Mit einer neuen Geschichte geht die Reise durch das endlos verwüstete Ödland weiter. Diesmal führt es uns nach New California, einem kleinen Staat mitten im Nirgendwo, der sich an den Gesetzen und Tugenden der alten Welt orientiert. Der New Vegas Strip ist das Zeichen für Zivilisation im Ödland. Doch der Gerechtigkeit zum Trotz erhebt sich eine ungeheure Macht gegen die Einwohner von New California. Die Legion, ein Heer aus Sklaven und Gesetzlosen, probiert schon seit Jahren das Gebiet zu erobern. Doch die Soldaten der RNK können die Angriffe der Legion immer wieder vor den Mauern des Hoover-Staudammes stoppen und diese zurückschlagen.
Der Start
Der Spieler schlüpft nun in die Rolle eines Paketkuriers, der die Aufgabe hat, eine Lieferung sicher nach New Vegas zu bringen. Doch anstatt Frauen und Alkohol am Strip, gibt es nur eine Lektion für den Boten. Gefesselt und in seinem eigenen Grab stehend, sowie umringt von finsteren Gestalten, bekommt er die Rechnung für den Botengang serviert. Mit einer Kugel und den Worten „es war von Anfang an ein abgekartetes Spiel“ sackt der Spieler in sein Grab. Etwas benommen und orientierungslos findet man sich dann in einem Bett wieder. Nach ein paar Augenblicken der Erholung reißt eine Stimme den Spieler aus den Tagträumen und endlich bringt jemand Licht in die Geschichte. Gefunden von einem Roboter und zusammengeflickt von unserem Gegenüber, beginnt auch schon die Charaktererstellung. Neben zahlreichen Einstellungen im optischen Bereich des Charakters hat man hier wieder die Möglichkeit, seinen Spieler entsprechend zu skillen und ihn für das Leben im Ödland vorzubereiten. Nachdem der Arzt von unserer Genesung überzeugt ist, erlaubt er uns, auch seine Praxis zu verlassen und gibt uns noch hilfreiches Zeug zum Überleben mit auf den Weg. Unser Ziel ist es Antworten zu bekommen, und das führt uns nach New Vegas. Wie man es aus Fallout gewohnt ist hat der Spieler wieder zahlreiche Möglichkeiten, seinen Charakter zu gestalten. Ob als hilfreicher Samariter oder dem Titel „Schlächter des Ödlands“ hat man mit zahlreichen Aufgaben und Entscheidungsmöglichkeiten die freie Wahl. Je nachdem wie der Spieler in manchen Situationen entscheidet, kann der ganze Spielverlauf beeinflusst werden. Hilft man z.B. Händlern gegen Banditen, so kann man sicher sein, dass die komplette Fraktion, der die Bösewichte angehören, den Spieler ab sofort als Feind ansieht und angreift.
Auf der Suche nach Antworten wird man so einige Missionen erledigen, die einen vor schwierige Entscheidungen stellen. Neben den üblichen Hauptstory-Quests gibt es noch zahlreiche weitere Neben-Quests, die oft bessere Ausrüstung und zusätzliche Erfahrungspunkte als Belohnung bieten. Mit den gewonnenen Erfahrungspunkten kann man seinen Charakter wieder in einigen Kategorien wie z.B. Schusswaffen, Dietrich, Schleichen usw. verbessern und ihm zusätzliche Fähigkeiten mit auf den Weg geben. Eine ebenso große Hilfe wie die einzelnen Skills ist auch der VATS Modus (Anvisieren von Körperpartien), der dem Spieler so in einigen brenzligen Situationen helfen kann.

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