DuckTales Remastered - Test/Review (+Video)
Das Ur-DuckTales erschien 1990 in Europa für das NES. Bis heute gilt es als eines der besten Spiele für die Nintendo-Konsole, was vor allem an der tollen Präsentation lag.
Von Christoph Miklos am 12.08.2013 - 19:42 Uhr

Fakten

Plattformen

Wii U

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Capcom

Entwickler

WayForward Technologies

Release

13.08 2013

Genre

Jump'n'Run

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Preis

14,99 Euro

Media (17)

Retrofeeling pur

Das Ur-DuckTales erschien 1990 in Europa für das NES. Bis heute gilt es als eines der besten Spiele für die Nintendo-Konsole, was vor allem an der tollen Präsentation lag. Capcom kündigte im März 2013 an, dass Entwicklerteam WayForward seit 2010 an einer Remastered-Version des Spiels arbeite. Wir durften schon ein paar Tage vor dem offiziellen Download-Termin die PC-Version durchspielen. Und ja, das Gespielte konnte uns überzeugen!
Gewohnte Kost
Zunächst einmal die gute Nachricht für alle Fans des Klassikers: Die Remastered-Version wurde zwar optisch und akustisch komplett überarbeitet, der hohe Schwierigkeitsgrad (und einige unfaire Stellen) wurde aber 1:1 übernommen. Die Kehrseite der Medaille: Genre-Neulinge könnten schnell gefrustet sein.
DuckTales beginnt, anders als das Original, mit einem Überfall der Panzerknacker. Diese dringen in den Geldspeicher von Onkel Dagobert ein. Ihr übernehmt die Rolle von Dagobert und springt oder schlagt euch im - eigens für die Remastered-Version erschaffenen – Tutorial euren Weg zum Geldspeicher-Büro frei. Um die Sprungpassagen zu bewältigen, nutzt ihr euren Gehstock, auf dem ihr durch die Abschnitte hüpft oder Feinde sowie Gegenstände schlagt. Nach einem kurzen Bossfight geht das echte Abenteuer los.
Mehr Logik
Im Laufe der Kampagne, die ungefähr drei bis fünf Stunden Spielzeit in Anspruch nimmt, meistert ihr fünf abwechslungsreiche Levels, die allesamt aufgehübschte Versionen des NES-Spiels sind. Eure Reise führt euch nach Afrika, Transsylvanien und sogar am Mond seid ihr auf der Suche nach Schätzen. Ebenfalls unverändert: Ihr habt für jedes Level lediglich drei Leben. Verliert ihr diese, müsst ihr das komplette Level neu starten. Lediglich auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad gibt es automatische Savepoints. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass die Entwickler einige Logiklücken geschlossen haben. Zum Beispiel wird euch in der Remastered-Version erklärt, wie Onkel Dagobert auf dem Mond ohne Raumanzug atmen kann.
Unser Testvideo zu DuckTales Remastered

Technik
DuckTales Remastered wird euch in 2.5D präsentiert: Das bedeutet, dass ihr 2D-Figuren durch 3D-Level bewegt. Die Musik ist sehr nah am Original, die Stimmen sind stellenweise die englischen Originalsprecher. Neue Animationen und grafisch aufpolierte Levels rechtfertigen den Verkaufspreis von knapp 15 Euro. Und Bitte nicht wundern: Eine deutsche Sprachausgabe gibt es nicht. Daher wird aus einem Onkel Dagobert ein Uncle Scrooge und ein „Quak, der Bruchpilot“ heißt plötzlich „Launchpad“.

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