Dragonball: Xenoverse - Test/Review
Mit Dragonball: Xenoverse präsentiert uns Bandai Namco erstmals einen Ableger der Dragonball-Serie für die neueste Konsolengeneration.
Von Dominik Vogel am 09.03.2015 - 18:50 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Bandai Namco

Entwickler

Dimps

Release

27.02 2015

Genre

Beat'em up

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Preis

59,99 Euro

Media (41)

Beste DB!

Mit Dragonball: Xenoverse präsentiert uns Bandai Namco erstmals einen Ableger der Dragonball-Serie für die neueste Konsolengeneration. Doch nicht nur die Konsolen sind neu gewählt sondern auch einige der Inhalte. So sollen wir von nun an unseren eigenen Charakter erstellen und mit ihm in die (Dragonball)Geschichte eintauchen. Was ihr euch außerdem vom Anime-Prügler erwarten könnt erfahrt ihr wie immer in unserem Review!
Die Geschichte
Gleich vorweg: In Dragonball: Xenoverse spielen wir die Geschichte aus dem Dragonball Universum nicht nach! Ganz im Gegenteil: Wir finden uns in einem Paralleluniversum wieder, in dem das Dämonengespann Towa und Mira, die dem Oberdämonen Démigra ihre Dienste erweisen, die Zeit verändern. Sie mischen sich in die Vergangenheit ein, manipulieren alte Kämpfe und verändern dadurch unsere Gegenwart. Als neugeschaffener Krieger der Gerechtigkeit geht uns das natürlich massiv gegen den Strich und so machen wir es uns zur Aufgabe die Bösewichte zu stoppen und die Welt erneut in Einklang zu bringen. Doch diese Angelegenheit erweist sich schon früh als eine Herausforderung, die wir nicht unterschätzen dürfen...
Vom Sterblichen zum Saiyajin
In Dragonball: Xenoverse erstellen wir unseren eigenen Krieger! Dieses Feature ist allerdings altbekannte Kost für Serienkenner, denn schon in den Vorgängern konnten wir die Geschehnisse als Kriegerneuling nacherleben. Im neuesten Ableger stellt uns das Entwicklerteam von Dimps, die unter anderem für Street Fighter 4 und Dragonball: Budokai bekannt sind, eine ansehnliche Palette an Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. So könnt ihr - sofern ihr keinen Saiyajin spielen wollt - unter anderem auch auf Namekianer oder die Majin-Rasse zurückgreifen, das Gesicht großzügig anpassen und die Farbe eurer Kleidung verändern. Außerdem starten die verschiedenen Rassen mit unterschiedlichen Startattributen. Diese unterscheiden sich natürlich nicht wesentlich und können durch Stufenanstiege und andere Kleidung komplett modifiziert werden. Ob ihr euch also zum energetischen Fernkämpfer oder schlagfertigen Nahkämpfer entwickelt liegt ganz bei euch!
Open World oder so
In Dragonball: Xenoverse finden wir uns in der Stadt Toki Toki wieder, die komplett frei begehbar ist! Was sich auf den ersten Blick genial anhört wirkt jedoch auf den zweiten Blick leider nur wie ein unfertiges Konzept denn: Toki Toki ist lediglich ein Quest-Hub in dem einige NPCs stehen die euch zu den Storymissionen und Nebenmissionen bringen. Außerdem könnt ihr bei einigen NPCs
Fertigkeiten und Power-Ups kaufen die euch im Kampf unterstützen- und unumgänglich sind um Dragonball: Xoneverse durchzuspielen. Durch manche bekommt ihr einen extra Lebensbalken und durch andere steigt eure Angriffskraft enorm. Ansonsten zeigt sich auch Dragonball: Xenoverse wie die vergangenen Teile der Serie mit einer ansprechenden Steuerung, bei der sowohl Beginner als auch erfahrene Saiyajins auf ihre Kosten kommen werden, gelungenen Effekten - ganz ehrlich: ein Kame-Hame-ha hat noch nie so imposant ausgesehen, einem coolen Soundtrack, der unter anderem auch Cha-La-Head-Cha-La umfasst - ich denke mehr muss man nicht sagen, und einem genialen...
...Anime-Look
Im neuen Teil der Dragonball-Serie fühlt ihr euch mehr denn je wie ein Saiajin. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Spielen des Animegenres - ausgenommen davon ist die Naruto-Serie - sticht der Grafikstil von Dragonball: Xenoverse mehr als nur heraus. Die Umsetzung des Comiclooks ist durchwegs gelungen und versetzt euch atmosphärisch in den 7ten Himmel. Im
Gegensatz zu den Vorgängern, die schon durch ihre Grafik bestechen konnten, hat sich das Entwicklerteam von Dimps noch einmal selbst übertroffen. Dass das Spiel in 1080p bei 60 Frames per Second läuft ist dabei nur am Rande zu erwähnen. Selbst die aufwändig programmierten Spezialmoves sehen -wieder einmal- unheimlich cool aus. Dabei macht es keinen Unterschied ob ihr gegen einen Boss antretet oder euch in Nebenkämpfen beweist - kräftig Skills kaufen lohnt sich also schon alleine um die verschiedenen Animationen zu sehen.
Multiplayer!
Besonders innerhalb der Fangemeinde wurden vorab viele Fragen zum Multiplayermodus gestellt, denen wir hier Rede und Antwort leisten werden. Befassen wir uns erst mit dem offline Multiplayermodus. Dieser ist dem Mehrspielermodus aus Dragonball: Budokai sehr ähnlich. Wir können mit maximal einem weiteren Spieler in die Arena steigen - das heißt wir sind auf 1 on 1 limitiert. Es gibt allerdings keinen Splitscreen sondern ein großes Bild das beide Spieler fokussiert. Außerdem haben wir wieder die Möglichkeit unsere Kräfte im altbekannten Budokai Tenkaichi, also dem Weltturnier, zu messen. In diesem Modus kämpfen wir á la KO-System gegen diverse KI-Gegner oder Freunde um das mit maximal 32 Teilnehmern behaftete Turnier zu gewinnen. Online haben wir in Dragonball: Xenoverse die Möglichkeit Kämpfe auszufechten die insgesamt bis zu sechs Spieler umfassen (also 3 gegen 3). Diese unterscheiden sich natürlich sowohl bei der Strategie - sofern mehr als zwei Spieler die Arena betreten - als auch bei der Kameraführung. Letztere ist nämlich nur auf eueren Charakter fokussiert während ihr euer Ziel anfokussieren müsst! Die Unterschiede zwischen Offlinespiel und Onlinespiel halten sich beim neuen Teil der Saga aber in Grenzen. Das schadet dem Spielspaß und dem Suchtfaktor aber nicht. Im Großen und Ganzen ist der Multiplayermodus gut gelungen und wird euch viele Stunden vor dem Fernseher fesseln - selbst wenn ihr offline weiterhin nur zu zweit spielen könnt!

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