Deadlight - Test/Review
Spätestens seit der erfolgreichen Comic- und TV-Serie The Walking Dead sind Zombies wieder in aller Munde (natürlich hat auch DayZ viel am aktuellen Zombie-Hype beigetragen).
Von Christoph Miklos am 07.08.2012 - 03:00 Uhr

Fakten

Plattform

Xbox 360

Publisher

Microsoft

Entwickler

Tequila Works

Release

01.08 2012

Genre

Jump'n'Run

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Preis

1.200 Microsoft Punkte

Media (18)

Limbo trifft auf Zombies

Spätestens seit der erfolgreichen Comic- und TV-Serie The Walking Dead sind Zombies wieder in aller Munde (natürlich hat auch DayZ viel am aktuellen Zombie-Hype beigetragen). Auch im Zuge des Xbox Summer of Arcade treiben die wandelnden Leichen ihr Unwesen: Das junge Entwicklerteam Tequila Works präsentiert mit Deadlight ein Geschicklichkeitsspiel, welches sich am besten als Limbo mit Zombies beschreiben lässt. Ob der Titel die 1.200 Microsoft Punkte wert ist, könnt ihr in unserem Review nachlesen!
Erwachsene Geschichte
Wir schreiben das Jahr 1986 und stehen als Randall "Randy" Wayne irgendwo in Seattle. 145 Tage ist es nun her, dass "Patient Null" auf der Bildfläche erschien und die Zombiewelle die Welt in Schutt und Asche legte. Erzählt in Rückblenden, Tagebucheinträgen und natürlich dem Gameplay selbst geht es auf die Suche nach der Familie und den Hintergründen von alldem.
Limbo mit Waffen
Das Gameplay erinnert sehr stark an das beliebte Jump’n’Run-Spiel Limbo. Unser Held kann springen, sprinten, Mauern hochklettern und mit Objekten interagieren - ein Plattformer eben. Gelegentliche Rätseleinlagen, die oftmals per Steinschleuder gelöst werden können, sorgen für etwas Abwechslung. Zombies (im Spiel als „Schatten“ bezeichnet) garantieren Nervenkitzel pur, das sie viel zu oft urplötzlich ins Bild gelaufen kommen. In den ersten paar Spielminuten hilft dann nur die Flucht. Im späteren Verlauf der Kampagne können wir uns mittels Axt und Schusswaffen (Pistole und Gewehr) zur Wehr setzen. Problem: Mit der Axt lassen sich maximal zwei Zombies hintereinander erledigen, da Randy über einen Ausdauerbalken verfügt, der beim Verwenden der Schlagwaffe kontinuierlich sinkt. Mit der Pistole bzw. Schrotflinte können zwar oft kleinere Gruppen von Feinden ausgeschalten werden, doch ist Munition eine Mangelware in Deadlight. Demnach ist die beste Lösung: LAUFEN! Ihr springt aus dem Fenster und landet knapp vor einer hungrigen Meute? Beine in die Hand genommen und einfach gerannt, bis ihr irgendwo eine sichere Erhöhung findet. Wasser über Kniehöhe bedeutet den sofortigen Tod und muss durch Hebel oder dergleichen abgelassen werden, Kisten lassen sich verschieben, um höher gelegene Abschnitte zu erreichen.
Trotz nerviger Trial- und Error-Momente können Spieler mit einer schnellen Auffassungsgabe außerordentlich Spaß mit Deadlight haben. Darüber hinaus punktet das Spiel mit einer stimmigen Optik und soliden Vertonung (eng.). Die Steuerung geht recht flüssig von der Hand und benötigt keine längere Einspielzeit.

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