Dead or Alive 5 - Test/Review
Das wohl größte Kampfsportevent der Next-Gen Konsolen kehrt auf die heimischen Bildschirme zurück.
Von Dominik Vogel am 01.10.2012 - 02:58 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Tecmo

Entwickler

Team Ninja

Release

25.09 2012

Genre

Beat'em up

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Preis

59,90 Euro

Media (65)

Brüste FTW?!

Das wohl größte Kampfsportevent der Next-Gen Konsolen kehrt auf die heimischen Bildschirme zurück. Mit Dead or Alive 5 präsentiert euch Team Ninja, die unter anderem für die mehr oder weniger gelungene Busenphysik der weiblichen Protagonisten bekannt sind, den mittlerweile elften Ableger der Serie. Und wie gewohnt präsentiert sich das Spiel auch im fünften Turnier hacke schwer, spielerisch ausgereift und graziös pervers.
Wie kommt es zum Turnier?
Bei den Dead or Alive Spielen stand die Geschichte bis dato nie wirklich im Vordergrund - und so setzt das Beat-em-up die Spielereihe auch fort. In 68 Kämpfen und unzähligen Videosequenzen prügelt ihr euch durch die Geschehnisse rund um das fünfte DoA-Turnier. Lange Rede, kurzer Sinn: Helena, die mittlerweile die Firma DOATEC übernommen hat, möchte der Welt zeigen, dass sie im Namen des Unternehmens eine neue Richtung einschlägt und veranstaltet daraufhin ein Dead or Alive-Turnier, zu dem sie die besten Kämpfer der Welt einlädt. Inzwischen hat Viktor Donovan - der Oberbösewicht in Dead or Alive - aber ein Labor mit dem Namen M.I.S.T. eingerichtet um die Forschungen am Projekt Alpha-152 fortzusetzen. Natürlich erfahrt ihr auch Details über die mittlerweile 25 Kämpfer, deren Fehden und warum es zu den Auseinandersetzungen kommt. Das ist allerdings so schwach und mit teils richtig doofen Cutscenes à la „eigentlich habe ich keine Lust gegen dich zu kämpfen… aber ich mach`s trotzdem!" inszeniert, dass ihr wahrscheinlich nicht besonders darauf achten werdet. Dazu kommt natürlich noch der nicht ernstzunehmende Busen Wackel-Dackel - welcher dem Storymodus das letzte bisschen Ernsthaftigkeit entzieht.

Gameplay
Ganz im Gegenzug dazu präsentiert sich Dead or Alive 5 spielerisch ganz von seiner Schokoladenseite. Im Gegensatz zum Vorgänger Dead or Alive 4 ist blocken, kontern und greifen ab sofort wieder eine Frage des Timings und des richtigen Lesens des Gegners. Das verleiht neuen Aufwind und sorgt gleichzeitig für mehr Kampfeswillen. Gleichzeitig werden aber eher unerfahrene Spieler und Dead or Alive Anfänger durch die hohen Ansprüche des Öfteren „ VERLOREN“ hören, was dem einen oder anderen Controller nicht besonders gut tun wird. Hier einmal kurz die zwei wichtigsten spielerischen Neuerungen der Fortsetzung: Zum einen könnt ihr euch ab jetzt über den Critical-Burst-Angriff freuen, mit dem ihr eine Hit-Combo verlängern, den Gegner in einen krassen Stun schicken und massiven Schaden anrichten könnt. Zum anderen gibt es in Dead or Alive 5 den Power Blow - quasi den Spezialangriff des Charakters. Habt ihr über die Hälfte der Lebensanzeige verloren, ist es euch ab sofort möglich eurem Gegner mit einem Power Blow Angriff eins vor den Latz zu knallen. Das Schöne daran: es sieht nicht nur unglaublich geil aus, sondern richtet noch dazu ordentlich Schaden an. Beide Angriffe haben aber keinen großen Einfluss auf die Spielmechanik. So können sich erfahrene DoA-Spieler auf das altbekannte Spielerlebnis freuen obwohl es gut möglich ist, den Ausgang eines Kampfes durch diese Attacken zu drehen.
Die Spielmodi
In Dead or Alive 5 habt ihr eine große Auswahl an Spielmodi. Neben dem Storymodus stehen euch offline die klassischen Beat-em-Up-Modi Arcade, Time Attack, Survival und einfacher Kampf zur Auswahl. Im Koopmodus –mit bis zu drei Freunden - und im Onlinemodus – mit bis zu 15 Mitspielern - könnt ihr euch allerdings nur im einfachen Kampf duellieren. Durch die verschiedenen Reglements und Einstellungsoptionen entstehen aber genug Möglichkeiten den Spielspaß aufrecht zu erhalten. Und für die ganz ehrgeizigen unter euch gibt es die Ranglistenspiele, welche die Daten von Spielern der ganzen Welt aufzeichnen. Willst du der Beste werden hast du also einen langen Weg vor dir.

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