Das Open-World-Zombiespiel Days Gone erscheint am 18. Mai 2021 erstmals für den PC.
Doch kurz vor dem Release türmt sich schon eine Welle der Empörung auf. Es geht um das Sequel, auf das viele Fans gehofft hatten - doch offenbar hat Publisher Sony die Fortsetzung abgelehnt. John Garvin, Director des Entwicklerstudios Bend Games sieht die Schuld bei den Spielern, die es nicht zum Vollpreis gekauft haben. Die wiederum glauben an ganz andere Gründe.
In einem YouTube-Interview über Days Gone äußerte sich Garvin sehr kritisch gegenüber Spielern, die Angebote wie PlayStation Plus oder Sales nutzen, statt den Vollpreis zu bezahlen:
"Ich habe eine Meinung zu etwas, das die Zuschauer vielleicht interessant finden und es wird einige wahrscheinlich verärgern. Wenn ihr ein Spiel liebt, dann kauft es zum verdammten Vollpreis. Ich kann gar nicht aufzählen, wie oft ich von Spielern gehört habe »Ja, das hab ich im Sale bekommen oder durch PS Plus, was auch immer.«"
Daraufhin fragte ihn sein Gesprächspartner, YouTuber David Jaffe, wie man denn wissen könne, ob man ein Spiel liebt, bevor man es kauft. Garvin hat auch darauf eine Antwort:
"Ich sag's ja nur, man weiß es nicht, aber beschwert euch nicht, wenn ein Spiel kein Sequel bekommt, wenn es beim Launch nicht unterstützt wurde. God of War hat wie viele Millionen Verkäufe auch immer zum Launch erreicht und Days Gone nicht. (…) Also denke ich nicht, dass ein Aufschwung beim Interesse am Spiel nicht so wichtig ist wie: Habt ihr das Spiel zum Vollpreis gekauft? Denn wenn ihr das gemacht habt, dann habt ihr die Entwickler direkt unterstützt."
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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