Dark Souls 2: Scholar of the First Sin - Test/Review
Vor nur etwa einem Jahr haben uns Bandai Namco und From Software mit dem zweiten Teil der grauenhaft schweren Rollenspielserie Dark Souls beglückt.
Von Dominik Vogel am 07.04.2015 - 18:52 Uhr

Fakten

Plattformen

PC

PlayStation 3

Xbox 360

Xbox One

PlayStation 4

Publisher

Bandai Namco

Entwickler

From Software

Release

02.04 2015

Genre

Action-RPG

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Preis

39,99 Euro

Media (6)

Mehr als nur ein Update?

Vor nur etwa einem Jahr haben uns Bandai Namco und From Software mit dem zweiten Teil der grauenhaft schweren Rollenspielserie Dark Souls beglückt. Damals noch für PC, PlayStation 3 und Xbox 360 konzipiert, wurde das Spiel nun auch auf die neueste Konsolengeneration portiert. Deshalb haben wir uns mit Ersatz-Gamepads eingedeckt und die Neuauflage für euch getestet! Dabei eines gleich vorweg: Dark Souls 2: Scholar of the First Sin macht euch das Leben wieder verdammt schwer - sogar eine Spur schwerer als bisher!
Altes und Neues unter einem Dach
Lassen wir die Bombe platzen: Wollt ihr Dark Souls 2: Scholar of the First Sin auf PlayStation 4 oder Xbox One spielen wird euch der Spaß 60 Euro kosten - unabhängig davon ob ihr das Spiel schon für die alte Generation besitzt! Solltet ihr aber schon stolze Besitzer von Dark Souls 2 und nicht unbedingt auf die neue Konsolengeneration scharf sein, könnt ihr euch den Patch auf Version 1.10 (Scholar of the First Sin) kostenlos herunterladen. Dabei ist zu beachten, dass das Upgrade zwar alle Neuerungen wie zum Beispiel zusätzliche Gegenstandsbeschreibungen oder erweiterte Optionen bei der Spielersuche enthält, nicht aber die drei „Kronen“ DLCs umfasst. Bei der PC-Version gibt es außerdem eine weitere, sehr wesentliche Einschränkung! Denn der kostenlose Patch wird weiterhin auf DirectX 9 laufen was zur Folge hat, dass ihr, wenn ihr auch die grafischen Updates sehen wollt, tief in die Tasche greifen müsst. DirectX 11 Unterstützung findet Dark Souls 2: Scholar of the First Sin nämlich erst in einer kostenpflichtigen Version Unterstützung - im Steam Store 24,99 Euro für das Upgrade; 34,99 Euro wenn ihr DS2 noch nicht euer eigen nennt.
Eine Auflistung der Funktionen der verschiedenen Versionen findet ihr hier!
Geschichte
Dark Souls 2: Scholar of the First Sin ist lediglich eine Portierung auf die neue Konsolengeneration weshalb wir nicht nur in die Rolle des altbekannten „Untoten“ schlüpfen, sondern auch die Geschichte aus dem Titel für PS3 und Xbox 360 spielen. Den wahren Konsoleros und PC-lern unter euch wird dieser Abschnitt unseres Previews deshalb schon bekannt sein. Für alle anderen gilt: In Dark Souls 2: Scholar of the First Sin schlüpfen wir in die Rolle eines Untoten, der wegen einem Fluch über die Welt wandert und sich als sogenannte „Hülle“ von Seelen ernährt. Denjenigen unter euch, die schon das Vergnügen hatten Dark Souls zu spielen wird dies bekannt vorkommen, da wir selbiges auch schon in Teil 1 erleben durften - doch nicht nur das! Wir spielen sogar denselben Charakter. Als wir am Tor zum Drachenschloss des Vorgängers stehen, fallen wir allerdings in die Zwischenwelt, in der uns eine unfassbar alte aber dennoch sehr nette Dame erklärt, dass wir im Grunde genommen am Ars*** sind. Nichts desto trotz bittet sie uns durch ein Tor zu schreiten und unserem Schicksal entgegenzutreten. Wie das wohl aussehen wird?


Grafikupdate der Superlative
Als wir uns Dark Souls 2 zu Herzen nahmen waren wir anfangs - also bis wir das erste Mal den Charakter steuerten - total begeistert! Das Spiel startete mit einer phänomenalen Videosequenz, holte uns dann aber schnell auf den Boden der Tatsachen zurück! Abgesehen von den Sequenzen war Dark Souls 2 nämlich nur Durchschnittskost. Mit der Neuauflage ändert sich das allerdings. Neben deutlich verbesserten Lichteffekten und aufgefrischten Filtern, die das Spiel farblich intensiver und cineastischer darstellen, trumpft Dark Souls 2: Scholar of the First Sin vor allem mit sauber(er)en Texturen auf. Zugegeben: Ein unfassbares Grafikspektakel wird das Spiel dadurch zwar nicht - besser sieht es aber allemal aus! Außerdem können sich diejenigen unter euch, die eine Konsole der neuesten Generation ihr Eigen nennen, auf eine Auflösung von 1080p sowie 60 Frames per Second freuen. Demnach spielt sich Dark Souls 2: Schlar of the First Sin merklich flüssiger und schärfer als bisher.
Schwerer als schwer!
Besondere Änderungen beim Gameplay konnten wir während unserer Testzeit kaum feststellen. Weiterhin treffen wir neben quasi unbesiegbaren Gegnern auf definitiv unbesiegbare Gegner und ab und an sogar auf „ich sollte sofort weglaufen – na toll zu spät“ Gegner. In Dark Souls 2: Scholar of the First Sin geht Bandai Namco jedoch schon so weit, dass ihr euch nicht einmal mehr in Sicherheit wiegen könnt indem ihr durch Nebelportale steigt – selbst durch diese werdet ihr ab sofort verfolgt. Doch selbst, wenn so gut wie alles danach ruft das Spiel auf gar keinen Fall anzugreifen - besonders wenn ihr Dark Souls 2 gespielt habt - macht die Neuauflage trotzdem eine Menge Spaß - sofern man sich lange genug mit dem Tod auseinandergesetzt hat und genug Geld für ein, zwei zusätzliche Gamepads parat liegt...
Multiplayer
Änderungen finden wir im Multiplayermodus von Dark Souls 2: Scholar of the First Sin kaum - also eigentlich gar nicht. Einziger Unterschied ist, dass die Spielersuche überarbeitet wurde. Ansonsten können wir nach wie vor gegen andere Spieler antreten oder sie in Kämpfen unterstützen. Auch Blutnachrichten könnt ihr wie gehabt hinterlassen - alles in allem hat Dark Souls im zweiten Teil schon alles richtig gemacht und setzt dieses Konzept in Scholar of the First Sin fort!

1 Kommentar

Restubumi vor 3324 Tagen

Uh serem

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