Browsergames: Wie steht es darum im Jahr 2020?
Browsergames begeistern seit mehr als 20 Jahren Menschen auf der ganzen Welt.
Von Christoph Miklos am 28.09.2020 - 19:11 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Browsergames begeistern seit mehr als 20 Jahren Menschen auf der ganzen Welt. Da man für das Spielen von Browsergames keine Software herunterladen muss und da sie - vor allem bei älteren Modellen - auf Handys und Smartphones laufen, ohne den Akku übermäßig zu strapazieren, fanden sie auch bei Menschen Anklang, die ansonsten wenig mit Videospielen zu tun hatten. Besonders am PC wurden Browserspiele schnell beliebt und florierten über viele Jahre, dank ausgeklügeltem Belohnungssystem und In-Game-Kaufoptionen. Doch wie steht es heute um Browsergames?

Der rasante Aufstieg von Browsergames


Browsergames basieren in der Regel auf DHTMK (Dynamical Hypertext Markup Language) und können daher direkt gespielt werden - ein Software-Download ist nicht nötig. Das erste Browsergame - Earth 2025 - wurde 1996 von Mehul Patel veröffentlicht. Wenig später wurden Klassiker wie das MMO “Runescape” entwickelt, die heute noch gerne gespielt werden. Neben der einfachen Verfügbarkeit dieser Spiele, war die akku-freundliche Anwendung von Browserspielen ein wichtiger Faktor im Vergleich mit damaligen Handyspielen. Besonders beliebt wurden Browsergames dann im Laufe der 2000er Jahre, vor allem am PC vertrieben sich immer mehr Menschen die Zeit mit Runescape, dem Fußball-Manager “Hattrick” und Co.

Mit Social Media in das goldene Zeitalter


So richtig bedeutend wurden Browsergames mit dem Aufkommen erster sozialer Medien. Plattformen wie Facebook, ermöglichen es Spielern nicht nur, Browsergames nach wenigen Klicks spielen zu können, durch die Teilfunktion mit Kontakten aus der eigenen Freundesliste, kann man auch mit und gegen seine Freunde spielen und Bestenlisten erstellen. Kaum ein Facebook-Nutzer ist seither von der ein oder anderen Einladung zu “Farmville” - oder einem anderen auf Facebook beliebten Browsergame - “verschont” geblieben. Das Belohnungssystem und bestimmte Features, die man bequem per PayPal kaufen konnte, sorgten für ein rasantes Wachstum dieser Spiele.

Hat der Fortschritt mobiler Spiele den Hype beendet?


Nutzer verbrachten immer mehr Zeit damit, Belohnungen hinterher zu jagen und anderen Spielern - besonders eigenen Freunden - immer einen Schritt voraus zu sein. Man konnte bestimmte Items kaufen, die den Fortschritt des eigenen Spielkontos ankurbelten oder mit bestimmten Belohnungen einen bestimmten Rang erreichen. Doch da sich Spiele für das Smartphone, und mobile Geräte selbst, rasant weiterentwickelten, übernahmen Spiele für das Smartphone immer mehr Marktanteile. Heute ist der Markt für Smartphone-Spiele um einiges größer als die nachlassende Nachfrage für Browsergames. Vor allem in Asien werden fast nur noch Spiele für das Smartphone genutzt, die man vorher herunterladen muss. Doch es gibt eine große Ausnahme.

Die aktuelle Lage von Browsergames


Browsergames können derzeit nicht mehr mit den aufwendig produzierten Spielen für Smartphones und Tablets mithalten. Einige Spiele, die ursprünglich als Browsergames entwickelt wurden, findet man heute in neuem Gewand in den großen Play- und App Stores. Nur bei Online Casinos sind Browsergames nach wie vor äußerst beliebt. Da man selbst auf mobilen Geräten ohne Download auf hunderte verschiedene Slots und andere Casino Spiele zugreifen kann, ist der Nervenkitzel stets greifbar nahe. Durch sichere und moderne Zahlungsoptionen kann man weiterhin Ein- und Auszahlungen bequem abwickeln. Ein weiteres wichtiges und für Browsergames typisches Element, ist das “Free to Play” Prinzip. Bei einigen Casinos kann man dank Bonus ohne Einzahlung zunächst kostenlos spielen. Die meisten Casinos mit Bonus ohne Einzahlung bieten ihre Spiele in HTML5 and und funktionieren reibungslos in allen gängigen Browsern. Die Liste auf NoDepositFreund bietet eine gute Auswahl an Online Casinos mit kostenlosen Browsergames.

Wie wird es in Zukunft mit Browsergames weitergehen?


Der Trend geht klar in die Richtung von Spielen, die vorher heruntergeladen werden müssen. Das liegt vor allem an den technischen Voraussetzungen dieser Anwendungen. Da man hier aber immer ein wenig mehr Zeit aufwenden muss, bevor man mit dem Spielen beginnen kann, bleibt das ein Punkt, an dem innovative Spieleentwickler ansetzen können. Vor allem in Branchen, in denen Spieler bevorzugt regelmäßige zwischen verschiedenen Games wechseln, kann der Downloadprozess störend wirken. Gut denkbar also, dass Browsergames in den nächsten Jahren eine Renaissance erleben, vielleicht sogar dank des neuen Konzept von Cloud-Gaming, wo man auf Spiele über ein fremdes, leistungsstarkes Gerät zugreifen kann.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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