BioShock: Infinite - DLC: Burial at Sea Episode Two - Test/Review
Drei Monate mussten Fans von BioShock: Infinite auf die zweite und gleichzeitig letzte Episode des DLCs „Burial at Sea“ warten.
Von Christoph Miklos am 27.03.2014 - 02:58 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

2K Games

Entwickler

Irrational Games

Release

25.03.2014 (Episode 2)

Genre

Shooter

Typ

DLC

Pegi

18+

Webseite

Preis

14,90 Euro pro Episode

Media (9)

Rollentausch

Drei Monate mussten Fans von BioShock: Infinite auf die zweite und gleichzeitig letzte Episode des DLCs „Burial at Sea“ warten. Ob sich das Warten gelohnt hat?
Girlpower
In Episode Two schlüpfen wir nicht erneut in die Rolle des Privatschnüfflers Booker de Witt, sondern steuern Elisabeth durch die Unterwasserstadt. Auf die coolen Dimensionsreise-Fähigkeiten müssen wir aber verzichten - wäre ja auch sonst zu einfach. Immer noch auf der Suche nach dem kleinen Mädchen Sally, müssen wir stattdessen durch Rapture schleichen und Gegner aus dem Hinterhalt ausschalten. Glasscherben auf dem Boden oder zu laute Schritte und die Gegner werden aufmerksam. Um Schlösser zu öffnen, müssen wir ein Minispiel absolvieren, das beim Scheitern auch mal einen Alarm auslöst und uns das Leben erschwert. Baller-Einlagen gibt es im Spiel kaum - was auch nur logisch ist, denn unsere Dame kann nur wenige gegnerische Treffer einstecken. Dennoch: Burial at Sea 2 fühlt sich mehr nach Spiel an und weniger nach interaktiver Geschichte. Sich an den zahlreichen Gegnern vorbei zu schleichen erfordert oftmals viel Geduld. Immerhin haben uns die Entwickler eine neue Fertigkeit spendiert: Mit dem Peeping-Tom-Plasmid können wir Gegner durch Wände hindurch beobachten und auf einer höheren Ausbaustufe sind wir sogar kurzzeitig unsichtbar. So macht „stealthen“ in BioShock Spaß.

Mehr Atmosphäre
Trotz fehlender Bossfights bleibt der DLC bis zum Ende spannend und atmosphärisch. Speziell der zweite Teil der neuen Episode hat einige enorm starke Momente und wird einige Male sehr emotional. Hinzu kommen schön gestaltete Umgebungen, die zuweilen mit toller Atmosphäre glänzen. Lediglich die Gruselmomente aus dem ersten BioShock Teil haben wir etwas vermisst. Dafür verwöhnen die Entwickler von Irrational Games mit tollen Zwischensequenzen und einem fantastischen Ende. Auch lobenswert: Burial at Sea Episode Two bietet knapp sechs Stunden Spielspaß - fast doppelt so viel wie Episode 1.
Unverändert: Es gibt keine deutsche Vertonung von Burial at Sea, sondern lediglich deutsche Untertitel. Die Audiologs werden im Spiel selbst nicht untertitelt, allerdings kann man sie alternativ im entsprechenden Menü anhören, dort sind die in Textform übersetzt.

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