Bewährte Techniken, die helfen, Viren und Malware von Ihrem PC/Laptop zu entfernen
Das sollte Ihnen inzwischen eingebläut worden sein: Verwenden Sie Antiviren-Software.
Von Christoph Miklos am 09.08.2021 - 17:34 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Das sollte Ihnen inzwischen eingebläut worden sein: Verwenden Sie Antiviren-Software. Diese Programme - von kostenlosen Tools über kostenpflichtige Antiviren Software bis hin zu großen Sicherheitssuiten - überwachen Ihren Windows-PC mit Scans, Echtzeitüberwachung und sogar heuristischer Analyse von Dateien und Prozessen, damit neue Bedrohungen erkannt werden können.
Vor allem unter Windows ist es unerlässlich, dass Sie ein Virenschutzprogramm installiert haben.
Doch selbst das beste Virenschutzprogramm ist nicht 100-prozentig narrensicher. Ein Gerät, das bereits mit Malware infiziert ist, könnte in Ihr Netzwerk gelangen, Menschen können persönlich Malware auf einem System platzieren, und manche Malware schlummert und wartet auf einen Angriff.
Social Engineering und Phishing können Menschen dazu verleiten auf einen infizierten Link oder Anhang zu klicken oder ihn herunterzuladen. Es gibt sogar gefälschte Scareware-Programme, die wie Viren- oder Spyware-Schutzprogramme aussehen, aber wenn Sie sie installieren, werden Sie infiziert! Laden Sie immer von der Quelle herunter - meiden Sie die Download-Seiten von Drittanbietern. Sie können auch unsere Download-Seite besuchen, um coole PC-Gadgets zu finden.
Manchmal ist es schwer zu erkennen, ob Sie von einem Computervirus befallen sind. Es gibt viele Anzeichen, nach denen Sie Ausschau halten sollten - eine unglaublich langsame Leistung, wo der PC einst flott lief, Browser-Pop-ups, wenn gar kein Browser geöffnet ist, beängstigende Warnungen von Sicherheitsprogrammen, die Sie nicht installiert haben, und sogar Lösegeldforderungen. Wenn Sie vermuten oder mit absoluter Sicherheit wissen, dass Sie eine Malware-Infektion haben, sollten Sie sofort die folgenden Schritte unternehmen, um die Malware zu entfernen. Es gibt auch einige der besten Antivirenprogramme, die Sie dabei unterstützen können. Stellen Sie sicher, dass Ihr Antivirenprogramm aktualisiert ist und ordnungsgemäß ausgeführt wird.
Aktualisieren Sie Ihr Antivirenprogramm Vergewissern Sie sich zunächst, dass Ihre Antiviren Software mit den neuesten Virendefinitionen auf dem neuesten Stand ist - so identifiziert die Software Malware auf der Grundlage früherer Versionen. Die Hersteller von Antivirenprogrammen aktualisieren diese Listen ständig, da sie auf neue Viren und Trojaner stoßen.
Wenn Ihre Software auch nur einen Tag nicht auf dem neuesten Stand ist, besteht die Gefahr, dass Sie infiziert werden.
Wenn Sie Windows 10 verwenden, haben Sie mit dem Microsoft Windows Defender Security Center (früher einfach Windows Defender genannt) immer ein kostenloses Antivirenprogramm installiert.
Das ist besser als nichts und wird über die integrierte Update-Funktion von Windows 10 aktualisiert. Aber es ist alles andere als perfekt. Sie können auch erfahren, wie Sie Microsoft Windows Defender offline verwenden. Wenn Sie einen infizierten PC für ein Unternehmen reparieren müssen, sollten Sie oder Ihr Chef das Geld für eine vollständige Sicherheitssuite ausgeben.
Die Palette reicht von einfachen (aber vollständigen) Suiten über Mega-Suiten, die vor Funktionen nur so strotzen, bis hin zu plattformübergreifenden Suiten, die alle Ihre Geräte schützen - nicht nur Windows.
Führen Sie mit dieser Software einen tiefen, gründlichen Scan durch. Lassen Sie ihn so lange wie nötig laufen und hoffen Sie, dass er das Problem findet und behebt. Das ist das beste Szenario. Aber wenn die Malware ihre Sache gut macht, dann hat sie wahrscheinlich Ihr Antivirenprogramm deaktiviert, um überhaupt erst dorthin zu gelangen.
Wiederherstellen, neu starten und erneut scannen Wenn Sie in Windows Systemwiederherstellungspunkte eingerichtet haben, können Sie bei einem Malware-Angriff, der nicht behoben werden kann, das System bei dieser Gelegenheit zurücksetzen. Sie können direkt zum integrierten Microsoft Defender von Windows 10 zurückkehren. Wenn Sie ein Antivirenprogramm eines Drittanbieters verwenden, wird es hier angezeigt.
Außerdem gibt es eine Option zur Aktivierung von Microsoft Defender für "regelmäßige Überprüfungen", die die Echtzeitarbeit Ihres installierten Antiviren Programms nicht beeinträchtigen. Das kann nicht schaden.)
Sobald Windows Defender auch nur für regelmäßige Überprüfungen aktiviert ist, suchen Sie nach Scan-Optionen. Klicken Sie darauf und aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben Microsoft Defender Offline Scan. Nach einem Neustart wird ein etwa 15-minütiger Scan durchgeführt, um nach "Rootkits und anderer sehr hartnäckiger Malware" zu suchen, so Microsoft. Wenn Sie einen Fernzugriff Trojaner (auch RAT genannt) auf Ihrem PC haben, greift möglicherweise jemand aus der Ferne auf Ihren PC zu.
Das ist eine schlechte Nachricht. Wenn Sie sich eine Ransomware eingefangen haben, sollten Sie auch nicht wollen, dass diese Dateien verschlüsselt, die Sie automatisch in der Cloud gesichert haben. Atmen Sie tief durch und schalten Sie das Internet aus. Ziehen Sie die Ethernet-Verbindung am PC, schalten Sie das WLAN aus, ziehen Sie den Router aus der Steckdose, wenn es sein muss.
Vergewissern Sie sich, dass die Verbindung zum PC unterbrochen ist. Vergewissern Sie sich, dass er nicht die Wi-Fi-Verbindung eines Nachbarn oder eines nahe gelegenen Unternehmens nutzt, um nebenbei online zu bleiben. Versuchen Sie dann einige Antiviren-Scans.
Löschen Sie im abgesicherten Modus alle temporären Dateien. Sie durchdringen Windows selbst nach kurzer Zeit der Nutzung des Betriebssystems und könnten Malware verstecken. Geben Sie im Startmenü (tippen Sie auf die Windows-Taste) den Befehl Datenträgerbereinigung ein; das Programm prüft das Laufwerk C: auf alle temporären Dateien, die Sie gefahrlos löschen können.
Wenn Windows so stark beeinträchtigt ist, dass Sie es nicht mehr bedienen können, können Sie das Betriebssystem umgehen, indem Sie direkt mit der Antivirensoftware booten. Verwenden Sie ein bootfähiges Programm, das manchmal auch als "Live-CD" oder "Rettungs-CD" bezeichnet wird - obwohl Sie heutzutage normalerweise von einem USB-Flash-Laufwerk booten. Für weitere technologiebezogene Neuigkeiten, bleiben Sie bitte auf unserer News-Seite auf dem Laufenden.
Schlussfolgerung Malware oder Viren können auf verschiedene Weise auf Ihren Computer gelangen. Daher sollten Computerbesitzer gute Online-Gewohnheiten entwickeln, um eine Infektion zu vermeiden. Nutzen Sie die aufgeführten und bewährten Methoden, um Ihren Computer zu schützen. Malware ist eine gefährliche Bedrohung für die Daten, die Computerbesitzer auf ihren PCs und Macs speichern.
Sobald Sie sicher sind, dass die Infektion mit dem Computervirus beseitigt wurde, ändern Sie alle Ihre Kennwörter und verwenden Sie dabei eindeutige Kombinationen aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen.
Es werden immer wieder neue Arten von Malware entdeckt und einige Arten von Malware sind für Cyberkriminelle auf der ganzen Welt besonders attraktiv, da sie sehr profitabel sind. Es ist wichtig, gute Online-Gewohnheiten zu pflegen und die Anzeichen einer Malware Infektion zu erkennen. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Computer infiziert ist, sollten Sie so schnell wie möglich handeln, um die Verbreitung von Malware zu verhindern und Ihre persönlichen Daten zu schützen.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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